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Richard Weiskirchner

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Richard Weiskirchner (* 24. März 1861 in Wien; † 30. April 1926 ebenda) war ein österreichischer Jurist und christlichsozialer Politiker.

Richard Weiskirchner trat 1863 in den Dienst der Stadt Wien und stieg 1903 zum Magistratsdirektor auf. 1909 übernahm er für zwei Jahre das Amt des österreichischen Handelsministers. Zwischen 1913 und 1919 war Weiskirchner Bürgermeister von Wien, wobei er insbesondere die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs zu bekämpfen hatte. Weiters prägte er die Stadtentwicklung stark mit. 1917/18 war Weiskirchner auch Mitglied des Herrenhauses und er wechselte 1919 ins Parlament, wo er bis 1923 als Mitglied der Konstituierenden Nationalversammlung bzw. Abgeordneter zum Nationalrat aktiv war (1920-23 Präsident).

Werke

  • Oesterreichische Städteordnungen. Die Gemeindeordnungen und Gemeindewahlordnungen der mit eigenen Statuten versehenen Städte der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder mit den Nachtragsgesetzen Zsgst. von Carl Brockhausen und Richard Weiskirchner. Wien 1895
  • Das Cartellwesen vom Standpunkte der christlichen Wirthschaftsauffassung. Wien 1896
  • Die Armenpflege einer Großstadt. Wien 1896
  • Städtische Wohnungspolitik. Warnsdorf 1917

Literatur

  • Harrer, Karl: Dr. Richard Weiskirchner. Dissertation, Wien 1950
  • Czeike, Felix: Wien und seine Bürgermeister. Sieben Jahrhunderte Wiener Stadtgeschichte. Wien (u.a.) 1974 ISBN 3-8113-6078-7


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