Benutzer:Anti./Konservative

„Stultorum plena sunt omnia.(Die Welt ist ein Irrenhaus)“
Konservative sind wichtige Wikipedia-Mitarbeiter
Zahlreiche Konservative sind in der Wikipedia als Nutzer zugegen; diese Mitarbeit ist jedoch häufig nicht angemessen wahrnehmbar.
Das liegt zum einen wohl daran, daß zum Konservatismus ein Bemühen um Redlichkeit gehört, verbunden mit Respekt vor den Meinungen anderer, weshalb sich die Bearbeitung von Artikeln durch Konservative eben gerade nicht dergestalt auswirkt, daß man dem Artikel eine konservative politische Meinung anmerkt, sondern eher dadurch, daß der Artikel danach neutral geschrieben ist. Es gibt auch Nutzer der Wikipedia, die sich selbst nicht gerne als konservativ bezeichnen lassen möchten und dennoch tadellose Artikelarbeit leisten. Das wird nicht bestritten.
Es wird jedoch betont, daß insbesondere auf Seiten der vielen politischen Extremisten versucht wird, durch politische Einfärbung vieler Artikel politische Indoktrination auf die Leser auszuüben. Dies geschieht auf die mannigfaltigste Art und Weise:
- Verwendung politischer Schlagworte als scheinbar neutrale Ausdrücke, also Einseitigkeit statt Verwendung neutraler, sachlicher Sprache
- Gegenseitiger Schutz bei Vandalismusmeldungen, Benutzersperranträgen, Identitätsüberprüfungen
- Zusammenarbeit bei der Wahl bzw. Abwahl mißliebiger Administratoren
Diese Zusammenarbeit einiger Klüngel ist eine Bedrohung für die Qualität der Wikipedia. In Abwandlung des bekannten Zitats von Hanns Joachim Friedrichs kann man sagen:
„Ein guter Wikipedia-Mitarbeiter macht sich mit keiner Sache gemein, auch nicht mit einer guten - und schon gar nicht mit einer gut gemeinten.“
Die Rechtsextremen sind in der Wikipedia erfreulicherweise recht gut unter Beobachtung. Auch wenn noch manche Einzelarbeit zu tun bleibt, haben es die Rechtsextremisten bislang nicht geschafft, in gefährlichem Umfang Einfluß auf die Inhalte der Wikipedia zu nehmen.
Anders verhält es sich bei den äußerst Linken. Viele Artikel, ja: ganze Themenportale stehen unter indoktrinierendem Einfluß äußerst links eingestellter Mitarbeiter. Das umfaßt Komplexe wie die Verharmlosung der DDR, der UdSSR und verschiedener kommunistischer Organisationen, geradezu als Festschriften wahrzunehmende Artikel oder verharmlosende Passagen über gegenwärtige Diktatoren wie Hugo Chávez oder Fidel Castro und vieles andere mehr. Solche Tendenzen sind gefährlich, sowohl für die Wikipedia selbst als auch für die Wirkung in den Köpfen der Leser.
Zu betonen ist folgendes: Es geht hier nicht darum, Nutzer mit einer anderen Meinung zu vergraulen. Ziel ist, alle Nutzer zu einer guten Sacharbeit zu motivieren. Nicht die Sperre von Nutzern anderer Meinung, sondern das Entfernen unsachlicher Formulierungen, das Verhindern unsachlicher Maßnahmen ist das Ziel.
Kleine Hausregeln
- Auch der als Gegner wahrgenommenen Nutzer ist auf dieser Seite nicht zu beschimpfen und mittels persönlicher Angriffe zu attackieren.
- Auf dieser Seite bitte die Sacharbeit im Vordergrund lassen.
- Die Diskussionsseite dient als Archiv.
- Diese Seite soll nicht als "Pranger" dienen, an dem Menschen vorgeführt werden, sondern als Informationsplattform, in der Sachfragen behandelt werden.
- Gerade dann, wenn man anderen vorwirft, daß sie diejenige Toleranz, die sie ständig und als selbstverständlich für sich in Anspruch nehmen, anderen nicht angedeihen lassen wollen, soll man sich selbst nicht dieses Verhaltens befleißigen. Tolerant ist man nicht dann, wenn man sich an einer anderen Meinung sowieso nicht stört, sondern nur dann, wenn man sich daran stört, aber akzeptiert, daß andere Menschen andere Meinungen haben dürfen.
Netzwerk
Daher soll diese Seite einen Beitrag dazu leisten, auf solche Artikel und Passagen oder Vorgänge wie politisch motivierte Admin-Abwahlen aufmerksam zu machen. Diese Seite ist nicht der Versuch, eine konservative Kaderorganisation zu schmieden, sondern lediglich als Informationsnetzwerk gedacht: Wer politisch bedenkliche Indoktrination in Artikeln oder bei internen Vorgängen bemerkt, kann dies hier kundtun. Wenn diese Seite von einigen Nutzern in die Beobachtungsliste aufgenommen wird, dann können diejenigen, die sich nicht nur am Artikel stören, sondern auch für den konkreten Fall das erforderliche Fachwissen haben, eingreifen, die Indoktrination entfernen und zur Versachlichung der Artikel beitragen.
Bei Wikipedia-internen Vorgängen ist es besonders notwendig, vor allem der bisher ungestört agitierenden äußersten Linken ein Gegengewicht entgegenzusetzen.
Die WP als Unrechtssystem Aktuell
Die WP-Rechtsordnung ist nicht mehr als die Karikatur einer Rechtsordnung. Hier ist dringend Arbeit zu leisten. Dies zu unterlassen würde dazu führen, daß die WP mittelfristig nicht mehr als seriös wahrgenommen, sondern als Spielwiese von Sonderlingen wahrgenommen werden wird - so die Eingangsthese.
Der nachfolgende Beitrag ist ein Detail einer andernorts geführten Diskussion, die ich aber dort mangels Bereitschaft (?) der dortigen Diskussionsteilnehmer, gehaltvolleres als „du bist noch nicht lange genug gesperrt worden“, nicht mehr weiter zu führen gedenke.
Sofern die Uralt-Diskussion aufgewärmt werden soll, ob Sperren Strafen sind: gegen den Willen eines Nutzers gegen ihn verhängte Schreibsperren werden als Strafen wahrgenommen. Im Gegensatz zur gängigen Strafbegründungstheorie, wie ich sie anfangs der 90er lernte, wonach der Staat Straftaten bestraft, weil er sich aus einer Mischung aus General- und Spezialprävention sowie der Wiederherstellung des Rechtsfriedens und weiteren (Neben-) Aspekten dazu berufen, berechtigt und verpflichtet sieht, wird in der WP vorgeblich aus Projektschutzgründen gesperrt. Das mag der Anspruch sein; mit der Wirklichkeit hat das nicht einmal ansatzweise zu tun. Hier wird aus politischen Gründen gesperrt - Meinungen, die keineswegs strafbar sind, reichen hier locker für den Ausschluß aus (ich kritisiere das nicht pauschal, ich benenne es) - während andererseits bestimmte Formen der verkappten Meinungsäußerungen, die im RL womöglich strafbar wären, keineswegs zu einer Sperre des Nutzers führen müssen, sondern möglicherweise dessen besonderen Schutz auslösen. Beispiele? Gerne. Antisemitische Äußerungen führen zuweilen zum Ausschluß - vor allem aber führt perverserweise der Vorwurf, jemand habe etwas Antisemitisches gesagt, zum Ausschluß, wenn man es nicht absolut belegen kann (also: wenn man etwas für antisemitisch hält, darf man das hier nicht sagen - dann kommt die Gedankenpolizei). Was natürlich dazu führt, daß in der WP der Antisemitismus gezüchtet wird, solange er nur von sich selbst behauptet, kein Antisemitismus zu sein. Siehe Grass: antisemitisch bis zum Exzeß, aber es findet sich immer irgendein verantwortungsloser Zeitgenosse, der da behauptet, Antisemitismus nicht erkennen zu können, und dann ist der hier schon so etwas wie sakrosankt.
Es werden gesperrt: rechtsextreme Ansichten, aber keine linksextremen Ansichten. Unterstützungsäußerungen für zugelassene rechte Parteien reichen für schwerste Attacken (und Sperren) aus, die gleichen Äußerungen für zugelassene linke Parteien lösen derlei niemals aus. Aber sogar Unterstützungsäußerungen für verbotene linke Parteien haben in der Regel keine Nachwirkungen. Hier werden außerdem Gutmenschenwohlverhaltensregeln mit Sperren durchgedrückt, wir haben hier eine Savonarola-Zuchtanstalt. So wird beispielsweise ein Sexismus-freier Umgang mittels Sperren erzwungen. Gewisse Formen der Diskriminierung werden unterbunden (gegen Behinderte, beispielsweise - oder, aus dem politischen, gegen die gewaltbereite Linke / Antifa) - andere Formen der Diskriminierung (aus dem politischen: gegen die CSU) werden niemals unterbunden, sondern von jedem Daherkommenden noch befeuert. Man darf als WP-Nutzer kein Vertreter der FPÖ sein, nichts Positives über Geert Wilders sagen, und man darf nicht die Ansicht vertreten, daß Pornodarstellerinnen auf einer der untersten sozialen Stufen stehen - man wird attackiert. Ich werte hier übrigens nicht; ein Teil der Vorwürfe betrifft mich mit - andere überhaupt nicht, ich zähle lediglich auf, was mir in den Sinn kommt.
So oder so: es gibt ein Gesinnungsstrafrecht in der WP, und ich will nicht mal behaupten, daß man darauf verzichten könne. Neben dem Gesinnungsstrafrecht steht ein Benimm-Strafrecht: Sperren wegen PA fallen hierunter. Und schließlich gibt es eine Art Sachbeschädigungsstrafrecht: Sperren wegen Editwar, sinnloser oder dämlicher Artikelbearbeitungen bzw. -zerstörungen. Diese Rechtsgebiete, wenn man es mal so nennen will, sind alle im ganz, ganz Groben normiert, aber natürlich nicht ordentlich ausgearbeitet. Es gibt auch ein Prozeßrecht (VM-SPP-BSV-AP-SG etc.), aber das ist eher rudimentär ausgebildet. Und anhand einiger Leuchtbojen machen die Admins, was ein jeder einzelne eben so machen will. Der eine gibt für verbales Behindertenbashen drei Tage Sperre, der nächste 30 (woraufhin übrigens eine ganze Rotte aufschlägt, die vielseitenlang die SPP-Disk volltextet mit empörten Aufschreien - nein, nicht gegen das Behindertenbashing, sondern gegen die angeblich ganz unverständlich hohe Sperre). Der eine sperrt für den Vorwurf an einen Klarnamenbenutzer, die Lokalpresse seiner (bekannten) Heimatstadt bestochen zu haben, um eine günstige Berichterstattung zu erwirken - keine Sperre. Der andere schreibt, daß in einer größeren Gruppe DC-II-Stammgäste einige Linksextremisten seien, und fängt sich eine Mehrtagessperre ein. Mancher Problemnutzer hat seinen Schutz-Admin, den er notfalls aus dem Bett telefoniert, damit der eine riskant werdende VM schnellstens erledigt oder in der SPP Fakten schafft. Wir haben also eine Strafjustiz, aber ihre Gesetze genügen rechtsstaatlichen Anforderungen nicht im Mindesten, ihre Ermittlungen werden oft schlampiger durchgeführt als vom Dorfpolizisten im königlich-bayerischen Amtsgericht (oder am AG Fürth, das wäre wohl das gleiche…), es gibt kein ordentliches Prozeßrecht und selbst dort, wo es eines zu geben scheint, setzt sich im Zweifel ein Admin einfach darüber hinweg und erkennt in irgendetwas partout keine Beleidigung oder in einem anderen Verhalten etwas ganz arg Schlimmes; es wird nicht zwischen Versuch und Vollendung, zwischen den verschiedenen Stufen von Fahrlässigkeit und Vorsatz unterschieden, es findet keinerlei höhere Rechtsprechung statt und wenn doch einmal etwas derartiges versucht wird, dann meint ein kleiner Admin mit drei Tagen Knöpfe-Erfahrung, sich darum doch nun wirklich nicht scheren zu müssen - und so bleibt alles im Zustand eines törichten Dilettantismus, und es ist, als würden kleine Kinder mit zuviel Macht die Welt regieren: ihr Ende käme schnell. Der Zustand der „Justiz“ in der WP würde wohl sogar in Weißrußland erschreckend wirken, ließe er sich aufs wirkliche Leben übertragen.
Daher bin ich der Überzeugung, daß die WP eine Ordnung braucht, die wenigstens im kritischsten Bereich - dem des Strafrechts und des Strafprozeßrechts - den Mindestanforderungen an den Versuch einer rechtsstaatlich organisierten Gemeinschaft zu entsprechen sich bemüht.
Der gegenwärtige Zustand ist davon weit entfernt. Wie üblich, so gilt auch hier, daß der Weg in die Hölle mit guten Absichten gepflastert ist. Die WP ist kein Sammelbecken bösartiger Menschen, aber hier sind sehr viele unterwegs, die, aus welchen Gründen auch immer, reale Konflikte mit Werkzeugen aus der Utopia-Werkstatt lösen wollen. Das produziert vor allem Ungerechtigkeiten, Unzufriedenheit und schreckt viele ab, sich hier zu engagieren. Es ist ein System, das einige bevorzugt und andere diskriminiert, es ist ein System, das Ungleichheit manifestiert, das Seilschaften züchtet und dergleichen mehr. Deswegen ist es dringend zu ersetzen. -- Freud DISK Konservativ 09:59, 3. Mai 2012 (CEST)
- Es gibt eine Reihe von Unzulänglichkeiten im gegenwärtigen System. Über manchen der aufgezählten Punkte habe ich mich auch schon schwarz geärgert (Doppelsinn, ich weiß, haha). Nicht nur das Benutzerspektrum, auch die Administration ist (leider) ein Spiegelbild der Gesellschaft: Tüchtige Leute, ausgeprägte Nullchecker und entschlossene Zerstörer. Etwas Abhilfe könnte ein Sanktionskatalog bringen. Der wäre aber noch schwerer auszudiskutieren und durchzusetzen als das aktuelle Meinungsbild zur Sperrlog-Löschung. --Anti
13:10, 3. Mai 2012 (CEST) PS: Auch das andere Extrem ist nicht erstrebenswert - eine WP, die sich mit einem Großteil ihrer Ressourcen ständig in formaljuristischen Diskussionen verliert, was wiederum entsprechende „Persönlichkeiten“ auf den Plan rufen würde .. Siehe auch das unlängst von mir übersetzte en:Wikilawyering.
- Deine Ausführung ist doch an sich nichts anderes als ein (allerdings nur mit begrenzter Leidenschaft!) vorgetragenes Plädoyer für Parteien. Es gibt ohnehin Gruppen in der WP, angefangen vom DC-II über Inklusionisten und Exklusionisten, von Weltkriegshelden-Behaltern bis Soldaten-Sind-Immer-Mörder-Löschern, von Jede-Quelle-Ohne-Akzeptanz-Bei-SEDPDSLinkspartei-Ist-Revisionistisch-Und-Daher-Abzulehnen bis Nur-Der-,-Der-Sich-Selbst-Als-Antisemit-Bezeichnet-,-Darf-Antisemit-Genannt-Werden-,-Sonst-Ist-Auch-Bei-Absingen-Des-Horst-Wessel-Liedes-AGF-angesagt und so weiter. Auch die gern gesehenen Gäste auf dieser Seite (also keineswegs alle…) werden von Außen vielleicht als solche Gruppe wahrgenommen (von mir nicht, weil wir zwar vielleicht eine vergleichbare Herangehensweise und Methodik in vielerlei Hinsicht haben, aber deswegen noch lange nicht zu den gleichen Ergebnissen kommen müssen, weil wir außerdem aufeinander keinen meinungsbildenden Druck ausüben). So oder so: es gibt eh längst Gruppen in der WP. Offene, verdeckte (genannt Seilschaften, wie wundersam auftauchende Admins, die ihre Lieblinge dann mal eben flott aus einer brenzlig gewordenen Situation rauspauken). Auch für jemanden, der kein begeisterter Anhänger von Parteien ist, kann folgendes einleuchtend sein: da es ohnehin Gruppenverhalten und gruppendynamisches Verhalten in der WP gibt, ist es besser, das auch formal zuzulassen, weil dann ein fairer Wettstreit um gute Ideen beginnen kann, während sonst nicht die besten Ideen, sondern die strafforganisierten Seilschaften sich durchsetzen werden.
Wenn wir mal Parteien haben, durch die die Meinungsbildungsprozesse organisiert werden, dann können auch StGB, StPO diskutiert und beschlossen werden. Und was sonst noch alles an Notwendigkeiten erkannt wird. Durch einen besseren Organisationsgrad wird auch der Einfluß des einzelnen gesichert und gehört weniger den Zufälligkeiten an. Auch werden dann diejenigen, die nur ein, zwei Stunden pro Woche für die WP erübrigen können, ebenso berücksichtigt wie diejenigen, die quasi hier wohnen. Et cetera. -- Freud DISK Konservativ 13:33, 3. Mai 2012 (CEST)
- Deine Ausführung ist doch an sich nichts anderes als ein (allerdings nur mit begrenzter Leidenschaft!) vorgetragenes Plädoyer für Parteien. Es gibt ohnehin Gruppen in der WP, angefangen vom DC-II über Inklusionisten und Exklusionisten, von Weltkriegshelden-Behaltern bis Soldaten-Sind-Immer-Mörder-Löschern, von Jede-Quelle-Ohne-Akzeptanz-Bei-SEDPDSLinkspartei-Ist-Revisionistisch-Und-Daher-Abzulehnen bis Nur-Der-,-Der-Sich-Selbst-Als-Antisemit-Bezeichnet-,-Darf-Antisemit-Genannt-Werden-,-Sonst-Ist-Auch-Bei-Absingen-Des-Horst-Wessel-Liedes-AGF-angesagt und so weiter. Auch die gern gesehenen Gäste auf dieser Seite (also keineswegs alle…) werden von Außen vielleicht als solche Gruppe wahrgenommen (von mir nicht, weil wir zwar vielleicht eine vergleichbare Herangehensweise und Methodik in vielerlei Hinsicht haben, aber deswegen noch lange nicht zu den gleichen Ergebnissen kommen müssen, weil wir außerdem aufeinander keinen meinungsbildenden Druck ausüben). So oder so: es gibt eh längst Gruppen in der WP. Offene, verdeckte (genannt Seilschaften, wie wundersam auftauchende Admins, die ihre Lieblinge dann mal eben flott aus einer brenzlig gewordenen Situation rauspauken). Auch für jemanden, der kein begeisterter Anhänger von Parteien ist, kann folgendes einleuchtend sein: da es ohnehin Gruppenverhalten und gruppendynamisches Verhalten in der WP gibt, ist es besser, das auch formal zuzulassen, weil dann ein fairer Wettstreit um gute Ideen beginnen kann, während sonst nicht die besten Ideen, sondern die strafforganisierten Seilschaften sich durchsetzen werden.
- Eigentlich ist meine Ausführung das nicht. Auch wenn Parteienbildung sich unter den Umständen kaum vermeiden lässt. Im Gegensatz zu unserem Rechtsstaat hat WP keine Judikative, die durch formale Ausbildung qualifiziert, nach dem Prinzip der Bestenauslese ins Richteramt berufen, dort mit weitgehender Unabhängigkeit ausgestattet und nur noch durch interne Hierarchien und einen Instanzenweg kontrolliert wird. Stattdessen haben wir Admins, eine Mischung aus Amtsrichtern und Exekutive, und das Schiedsgericht, beide von (Wieder-)Wahlen abhängig, und dann noch ein Scherbengericht namens BSV. Dieses „Mehr an Demokratie“ führt fast zwangsläufig zu (partei-)politischen Prozessen auf allen Ebenen. Ein Sanktionskatalog (Mini-StGB) würde wenigstens etwas Willkür aus administrativen Entscheidungen und zugleich politischen Druck vom einzelnen Admin nehmen („ich wende doch nur den Katalog an“). Abweichungen wären genau zu begründen und dadurch überprüfbar. --Anti
14:41, 3. Mai 2012 (CEST)
- Eigentlich ist meine Ausführung das nicht. Auch wenn Parteienbildung sich unter den Umständen kaum vermeiden lässt. Im Gegensatz zu unserem Rechtsstaat hat WP keine Judikative, die durch formale Ausbildung qualifiziert, nach dem Prinzip der Bestenauslese ins Richteramt berufen, dort mit weitgehender Unabhängigkeit ausgestattet und nur noch durch interne Hierarchien und einen Instanzenweg kontrolliert wird. Stattdessen haben wir Admins, eine Mischung aus Amtsrichtern und Exekutive, und das Schiedsgericht, beide von (Wieder-)Wahlen abhängig, und dann noch ein Scherbengericht namens BSV. Dieses „Mehr an Demokratie“ führt fast zwangsläufig zu (partei-)politischen Prozessen auf allen Ebenen. Ein Sanktionskatalog (Mini-StGB) würde wenigstens etwas Willkür aus administrativen Entscheidungen und zugleich politischen Druck vom einzelnen Admin nehmen („ich wende doch nur den Katalog an“). Abweichungen wären genau zu begründen und dadurch überprüfbar. --Anti
- Hinweis: Man beachte bitte dies und dies. Unglaublich. -- Freud DISK Konservativ 07:02, 4. Mai 2012 (CEST)
- Ihr schenkt Euch wohl gar nichts mehr ;-) --Anti
08:38, 4. Mai 2012 (CEST)
- Siehst Du mich hier als (Ein-) Schenkenden? -- Freud DISK Konservativ 14:27, 4. Mai 2012 (CEST)
- Ihr schenkt Euch wohl gar nichts mehr ;-) --Anti
- Hinweis: Man beachte bitte dies und dies. Unglaublich. -- Freud DISK Konservativ 07:02, 4. Mai 2012 (CEST)
- Hinweis: die Einführung eines Sperrkatalogs war im Vorjahr Gegenstand eines Meinungsbildes, vielleicht interessiert es euch. Gruß, Agathenon Bierchen? 18:35, 6. Mai 2012 (CEST)
- Danke für die Erinnerungsstütze. Beim vor einem Jahren abgehaltenen MB war ich einer der Unterstützer. Es scheiterte mE auch daran, daß die Nutzer über etwas abstimmen sollten, was ihnen nicht vorlag. Es war also mE ein Fehler, kein konkretes Paket aus WP-StGB und WP-StPO vorzulegen, sondern sie um ein Ja zu einem unbekannten Paket zu bitten. Ich gehe schon lange mit dem Gedanken schwanger, hier etwas aufzubauen: Benutzer:Freud/Sperrkatalog. Es erforderte aber einen gebrochenen Haxen, um das richtig vorbereiten zu können - will sagen: drei Woche Bettruhe, dann kann man so etwas machen, aber aus dem normalen Leben heraus ist's schwer. -- Freud DISK Konservativ 22:02, 6. Mai 2012 (CEST)
- Ups, das war nicht als Erinnerungsstütze gedacht (die Abstimmung hatte ich erst nach der Verlinkung durchgesehen). – Die Unterseite sehe ich gleich mal an. fg, Agathenon Bierchen? 12:01, 7. Mai 2012 (CEST)
- Sei ganz entspannt; das Wort „Erinnerungsstütze“ habe ich keineswegs spitz gebraucht. Es war ernst gemeint: ich hatte selbst schon länger nicht mehr daran gedacht. -- Freud DISK Konservativ 13:19, 7. Mai 2012 (CEST)
- Ups, das war nicht als Erinnerungsstütze gedacht (die Abstimmung hatte ich erst nach der Verlinkung durchgesehen). – Die Unterseite sehe ich gleich mal an. fg, Agathenon Bierchen? 12:01, 7. Mai 2012 (CEST)
- Danke für die Erinnerungsstütze. Beim vor einem Jahren abgehaltenen MB war ich einer der Unterstützer. Es scheiterte mE auch daran, daß die Nutzer über etwas abstimmen sollten, was ihnen nicht vorlag. Es war also mE ein Fehler, kein konkretes Paket aus WP-StGB und WP-StPO vorzulegen, sondern sie um ein Ja zu einem unbekannten Paket zu bitten. Ich gehe schon lange mit dem Gedanken schwanger, hier etwas aufzubauen: Benutzer:Freud/Sperrkatalog. Es erforderte aber einen gebrochenen Haxen, um das richtig vorbereiten zu können - will sagen: drei Woche Bettruhe, dann kann man so etwas machen, aber aus dem normalen Leben heraus ist's schwer. -- Freud DISK Konservativ 22:02, 6. Mai 2012 (CEST)
- Hinweis: die Einführung eines Sperrkatalogs war im Vorjahr Gegenstand eines Meinungsbildes, vielleicht interessiert es euch. Gruß, Agathenon Bierchen? 18:35, 6. Mai 2012 (CEST)
Abschaffung des Symbols † Aktuell
Es ist falsch, daß wir das Symbol † gebrauchen, um den Tod oder das Todesdatum eines Menschen zu signalisieren. Während der Stern * bezüglich der Geburt ein unproblematisches Symbol ist, ist das Kreuz - gerade auch mit dem längeren unteren Schenkel - ein religiöses Symbol. Als solches hat es seine positive und eingeübte Bedeutung für Christen, aber nicht für Angehörige anderer oder keiner Religion. Durch die Verwendung des Symbols † kann jedenfalls beim Leser der Eindruck erweckt werden, derjenige sei Christ gewesen. Auch hat die Verwendung bei Angehörigen anderer Religionen den Charakter einer gewissen Zwangschristianisierung. Es gibt in Lexika keine christliche Leitkultur. Es dürfte auch Christen mißfallen, daß ihr Symbol für Andersgläubige Verwendung findet. Die Formulierung „gest.“ ist weltanschaulich und religiös neutral und daher vorzuziehen. Wir müssen entscheiden, ob wir ein lapidarer Blog sind, der sich an keine besondere Regeln halten muß, oder ob wir einem gewissen Anspruch genügen wollen: einem Anspruch intellektueller, wissenschaftlicher und redlicher Natur.
Nachtrag zur Erläuterung: Ich habe kein Problem mit Kreuzen in Klassenzimmern und Gerichtssälen. Ich habe auch nichts gegen den Primat, gegen die christliche Leitkultur im Staat (sogar im Gegenteil: ich halte das für richtig). Wir sind hier aber im Internet, wir sind keine staatliche, sondern eine in wesentlicher Hinsicht neutrale Enzyklopädie. Deswegen ist zu unterscheiden, was dem Staate frommt, und was der WP frommt.
Bitte um Kommentierung als Vorbereitung für ein MB. -- Freud DISK Konservativ 08:55, 16. Mai 2012 (CEST)
- Eigentlich muss ich schon weg sein, aber um meine Zustimmung zu dieser Einschätzung auszudrücken, reicht es noch. Ein entsprechendes Meinungsbild würde ich unterstützen. MfG -- Miraki (Diskussion) 08:59, 16. Mai 2012 (CEST)
- freud. dein anliegen ist für nicht-christen verständlich. allerdings gilt das zeichen † in der westlichen welt auch bei nichtchristen als typografisch anerkanntes sogenanntes genealogisches zeichen vor todesdaten in lexikalischen texten und wird auch in lexika wie brockhaus und meyer verwendet. im islamischen kulturraum wird als zeichen für verstorben ein ☪ (stern innerhalb statt außerhalb des halbmondes) verwendet. grüße --Fröhlicher Türke (Diskussion) 09:12, 16. Mai 2012 (CEST)
Solche erfolglosen Meinungsbilder gab es schon: Wikipedia:Meinungsbilder/Formatvorlage Biografie (Verwendung des Kreuz-Symbols) und Wikipedia:Meinungsbilder/Verwendung des genealogischen Kreuzzeichens. --Otberg (Diskussion) 09:26, 16. Mai 2012 (CEST)
- Dann machen wir eben ein neues, besseres. Wir pflegen hier keinen religiösen Kulturimperialismus. -- Freud DISK Konservativ 12:41, 16. Mai 2012 (CEST)
- wie gesagt, es handelt sich eher um ein in texten der westlichen welt standardisiertes typografisches genealogisches zeichen und nicht um ein religiöses symbol. die englischsprachige wikipedia verzichtet darauf und verbindet geburts- und todesdatum (6 May 1856 – 23 September 1939) hier ein namensvetter von dir mit einem strich. im deutschen sprachraum sind der stern * für das geburtsdatum und das † für das todesdastum in lexika üblich und wohl eher nicht als „kulturimperialismus“ zu deuten. das islamische ☪ wird gelegentlich in türkischen und auch arabischen lexika als genealogisches zeichen vor das todesdaten gesetzt.--Fröhlicher Türke (Diskussion) 13:27, 16. Mai 2012 (CEST)