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Frans du Buy

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Dr. Frans du Buy (eigentlich Frans Hendrik Evert Wendel du Buy; * 31. Mai 1931 in Boskoop) ist ein niederländischer Jurist und Völkerrechtler, der wegen sein Arbeit mit der Vertriebenenthematik bekannt ist. Er erhielt 1982 das Goldene Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen, 1986 den Sudetendeutschen Kulturpreis für Wissenschaft, 1991 den Hans-Ludwig Loeffke Gedächtnispreis und 2000 den Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen in der Sparte "Wissenschaft".

Kritiker werfen du Buy Geschichtsrevisionismus vor. Wegen seiner Publikationen für den Witikobund und den Bund für Gesamtdeutschland sowie seiner Referate unter anderem bei der Deutschen Kulturgemeinschaft Europäischen Geistes und dem Deutschen Seminar sehen sie eine Nähe zu rechtsextremen Positionen.

Veröffentlichungen

  • Das Recht auf die Heimat im historisch-politischen Prozess. VZD-Verlag für Zeitgenössische Dokumentation Euskirchen, 1974
  • Die Aussichten auf eine Wiedervereinigung Deutschlands. Selbstverlag der J. G. Herder-Bibliothek Siegerland Siegen, 1980
  • Ostpreussen, Aufgabe und Verpflichtung: die Heimatvertriebenen sind das deutsche Gewissen. Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft Hamburg, 1980. ISBN 3-88527-033-1
  • Zum Grenzvertrage vom 14. November 1990 – einige Betrachtungen über Deutschlands politische Lage. Selbstverlag Enschede, 1992
  • Bismarck und die Reichsgründung: eine Skizze ihrer Vorgeschichte. Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft Hamburg, 1993. ISBN 3-88527-080-3
  • Wider die Anerkennung der Oder-Neiße-Linie. Witikobund München