Zum Inhalt springen

Depeche Mode

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. April 2004 um 20:46 Uhr durch Magnus (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von 217.3.14.227 rückgängig gemacht und letzte Version von 217.110.21.15 wiederhergestellt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


Depeche Mode ist eine britische Synthie-Pop-Band. Der Name stammt von einer Modezeitschrift.

Depeche Mode wurden 1980 entdeckt, als sie im Vorprogramm von Fad Gadget spielten. In der Urbesetzung Dave Gahan (voc), Andy Fletcher, Martin Gore und Vince Clark (alle key) spielten sie sich schnell in die vorderen Ränge der Charts. Schon das erste Album (Speak and Spell) wurde von den Kritikern hoch gelobt und hatte beachtlichen Erfolg.

Als der Liedtexter Vince Clark Anfang 1982 ausstieg, um seine neue Band Yazoo und später Erasure zu gründen, schien es zunächst, als würde das Herz der Band Depeche Mode verlassen. Doch Martin Gore trat erfolgreich in die Fußstapfen des Vorgängers. Nach der Veröffentlichung von A Broken Frame wird Alan Wilder als vollwertiges Mitglied der Band aufgenommen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Bands der 1980er Jahre entwickelte sich Depeche Mode stetig weiter. Musikalisch entdeckte man die neue Technologie des Sampling, das immer häufiger in den Songs der Band zum Einsatz kam. In den Texten wurden immer wieder heikle Themen angeschnitten, etwa bei Master and Servant oder Blasphemous Rumours. Doch auch die öffentlichen Kritiken an den Inhalten der Texte taten dem Erfolg keinen Abbruch. Der Band-Höhepunkt der achziger Jahre war zweifelsohne die 101-Tour durch die Vereinigten Staaten, in deren Verlauf das Video "101" sowie ein gleichnamiges Live-Doppelalbum entstanden. Legendär ist dabei das Konzert im Rosebowl in Pasadena geworden.

Mitte der 1990er-Jahre geriet die Band in Schwierigkeiten:

  • Alan Wilder verlässt 1995 die Band um sich fortan seinem Soloprojekt Recoil zu widmen.
  • Der Sänger Dave Gahan gerät auf Grund seiner Heroinsucht an den Rand des Todes nach einer Überdosis.

Die Krise wurde jedoch mit der Veröffentlichung des Albums Ultra im Jahre 1997 überwunden. Im Jahre 2003 veröffenlichen Martin Gore und Dave Gahan kurz hintereinander ihre Soloalben Counterfeit2 respektive Paper Monsters.

Discographie

  • Speak and Spell, 1981
  • A Broken Frame, 1982
  • Construction Time Again, 1983
  • Some Great Reward, 1984
  • Black Celebration, 1986
  • Music for the Masses, 1987
  • 101, 1989
  • Violator, 1990
  • Songs of Faith and Devotion, 1993
  • Ultra, 1997
  • Exciter, 2001

Chartplatzierungen

    DEUTSCHLAND GROßBRITANNIEN USA NIEDERLANDE
Datum Platz Wochen Datum Platz Wochen Datum Platz Wochen Datum Platz Wochen
01 Dreaming of me - - - 04.04.1981 57 4 Wo. - - - - - -
02 New life - - - 13.06.1981 11 15 Wo. - - - - - -
03 Just can't get enough - - - 19.09.1981 8 10 Wo. - - - 09.03.1985 5 10 Wo.
04 See you - - - 13.02.1982 6 10 Wo. - - - - - -
05 The meaning of love - - - 08.05.1982 12 8 Wo. - - - - - -
06 Leave in silence - - - 28.08.1982 18 10 Wo. - - - - - -
07 Get the balance right   10   12.02.1983 13 8 Wo. - - - - - -
08 Everything counts   17   23.07.1983 6 11 Wo. - - - - - -
09 Love in itself   28   01.10.1983 21 7 Wo. - - - - - -
10 People are people   1   24.03.1984 4 10 Wo. 25.05.1985 13 18 Wo. 14.04.1984 10 9 Wo.
11 Master and servant   2   01.09.1984 9 9 Wo. 09.07.1985 87 3 Wo. - - -
12 Blasphemous rumours / Somebody (1)   22   10.11.1984 16 6 Wo. - - - 01.12.1984 27 5 Wo.
13 Shake the disease   4   11.05.1985 18 9 Wo. - - - - - -
14 It's called a heart   8   28.09.1985 18 4 Wo. - - - - - -
15 Stripped   4   22.02.1986 15 5 Wo. - - - - - -
16 A question of lust   8   26.04.1986 28 5 Wo. - - - 14.06.1986 24 5 Wo.
17 A question of time   4   Wo. - - - - - -
18 Strangelove   2   Wo. 25.07.1987 76 6 Wo. 23.05.1987 24 5 Wo.
19 Never let me down again   2   Wo. 26.12.1987 63 10 Wo. - - -
20 Behind the wheel (2)   6   Wo. 07.05.1988 61 11 Wo. - - -
21 Little 15 (3)   16   Wo. - - - - - -
22 Everything counts (4)   12   Wo. - - - - - -
24 Personal Jesus   5   Wo. 09.12.1989 28 20 Wo. - - -
25 Enjoy the silence   2   Wo. 14.04.1990 8 24 Wo. 17.03.1990 8 9 Wo.
26 Policy of truth   7   Wo. 11.08.1990 15 16 Wo. - - -
27 World in my eyes   7   Wo. 24.11.1990 52 10 Wo. - - -
28 I feel you   4   Wo. 06.03.1993 37 12 Wo. 10.04.1993 35 2 Wo.
29 Walking in my shoes   14   Wo. 05.06.1993 69 8 Wo. - - -
30 Condemnation   23   Wo. - - -      
31 In your room   24   Wo. - - -      
32 Barrel of a gun   3   Wo. 22.02.1997 47 5 Wo.      
33 It's no good   5   Wo. 17.05.1997 38 20 Wo.      
34 Home   11   Wo. 06.12.1997 88 3 Wo.      
35 Useless   16   Wo. - - -      
36 Only when I lose myself   2   Wo. 03.10.1998 61 9 Wo.      
37 Dream on   1   05.05.2001 6 5 Wo. 12.05.1993 85 10 Wo.      
38 I feel loved   9   Wo.            
39 Freelove       Wo.            
40 Goodnight lovers   15   Wo.            

(1) in Deutschland wurde Blasphemous rumours als Single veröffentlicht, in Großbritannien eine Doppel-A-Seite Someboy / Blasphemous rumours und in den Niederlanden nur Somebody
(2) in den USA wurde die Single als Doppel-A-Seite Route 66 / Behind the wheel veröffentlicht
(3) in Großbritannien erschien die Single Little 15 nicht regulär und war nur als Import aus Deutschland verfügbar
(4) die Version von Everything counts aus dem Jahr 1989 war eine Liveaufnahme ihres Hits von 1983