Freudenberg (Siegerland)
Wappen | Karte |
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Wappen der Stadt Freudenberg | Stadt Freudenberg im Kreis Siegen-Wittgenstein |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Kreis: | Kreis Siegen-Wittgenstein |
Fläche: | 54,48 km² |
Einwohner: | 18.615 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 341 Einwohner/km² |
Höhe: | 330 m ü. NN |
Höchster Punkt : | 505 m ü. NN |
Niedrigster Punkt : | 243 m ü. NN |
Postleitzahl: | 57258 |
Vorwahlen: | 02734 |
KFZ-Kennzeichen: | SI
|
Amtliche Gemeindekennzahl: | 05 9 70 016 |
Website: | www.freudenberg-stadt.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Paul Breuer (CDU) |
Regierende Partei: | CDU |
Freudenberg ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Siegen-Wittgenstein.
Wappen
Das Wappen zeigt eine Burg in den Farben des Fürstenhauses Nassau-Siegen.
Geschichte
Die Stadt Freudenberg ging in ihrer heutigen Form aus der kommunalen Gebietsreform am 1. Januar 1969 hervor. In Ihr wurden die siebzehn selbstständigen Gemeinden Alchen, Bottenberg, Bühl, Büschergrund, Dirlenbach, Freudenberg, Heisberg, Hohenhain, Lindenberg, Mausbach, Niederheuslingen, Niederholzklau, Niederndorf, Oberfischbach, Oberheuslingen, Oberholzklau und Plittershagen zusammengeschlossen.
Die ältesten Stadtteile sind wahrscheinlich die bereits im 11. Jahrhundert urkundlich erwähnten Plittershagen und Oberholzklau (1079) sein. Freudenberg ist als Amts- und Gerichtssitz seit Anfang des 15. Jahrhunderts belegt. Der Ort und die Burg Freudenberg wurden 1389 erstmals urkundlich erwähnt.
Die Burg wurde über dem Weibetal mit einer Siedlung von den Grafen von Nassau als westlicher Eckpfeiler ihres Gebietes gegründet. Graf Johann der IV. von Nassau, Vianden und Diez gab 7. November 1456 den Bürgern von Freudenberg ihre Freiheitsrechte. Dieser Freiheitsbrief von 1456 wird heute als Hinweis für die Verleihung der Stadtrechte angesehen. Urkunde geben Hinweise darauf, dass Freudenberg sehr früh als "Flecken" gegründet worden ist. Der historische Stadtkern trägt heute noch den Namen "Alter Flecken"
Im Jahre 1540 wurde die Burg und die Siedlung durch einen Brand erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Auf Anordnung von Wilhelm dem Reiche entstand um die Mitte der 16. Jahrhunderts eine neue städtische Bebauung. Der Flecken bekam eine Umwehrung mit vier Toren. Im Nordwesten entstand das Hohenhainer Tor, im Nordosten das Weihertor, im Südosten das Braastor und im Südwesten das Schultor. Durch einen zweiten Brand am 9. August 1666 wurde die Stadt erneut verwüstete. Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen baute den Flecken wieder auf den weitgehend unveränderten Grundrissen von 1540 auf. Die Burg wurde dabei nicht wieder aufgebaut, so das von ihr heute nur noch Mauerreste zu sehen sind.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Südwestfälische Freilichtbühne Freudenberg
Vor einer imposanter Wald- und Felsenkulisse werden jährlich zwei neuen Inszenierungen für Kinder und Erwachsene vorgeführt. Die Zuschauertribüne ist überdacht. Jährlich besuchen etwa 50.000 Besucher in die Freilichtbühne.
Museen
Stadtmuseum Freudenberg
Das Museum zeigt Exponaten zur Heimat- und Wirtschaftsgeschichte. Sehenswerte ist besonders die Uhrensammlung des Hauses.
Technikmuseum Freudenberg
Dieses Museum zeigt Exponate der Gewerbe- und Industriegeschichte aus der Region. Eine Dampfmaschine aus dem Jahr 1904 ist dabei Herzstück der Sammlung. Zudem werden einge historische Fahrzeuge aller Art gezeigt.
Bauwerke
Alter Flecken
Der Alte Flecke ist die ganz in Fachwerkbauweise errichteten Innenstadt Freudenbergs. Sie gibt einen Eindruck von einer Kleinstadt aus dem 17. Jahrhundert. Der Alte Flecken wurde in den Kulturatlas des Landes Nordrhein-Westfalen als "Baudenkmal von internationaler Bedeutung" aufgenommen.
Evangelische Kirche
Diese Kirche wurde, nachdem 1585 Freudenberg selbständige Pfarrei geworden war, 1602 - 1606 als Wehr- und Schutzkirche errichtet. Der Glockenturm ist der einzig erhalten Turm der früheren Burganlage.
Kirche Oberholzklau
Anfang des 13. Jahrhunderts wurde die Kirche erbaut und ist eine sehenswerten romanischen Kirche mit einem deutliche sichtbarem Übergängen zur Gotik. Das danebenliegen Pfarrhaus im Fachwerkstil stamt aus dem Jahr 1608.
Weblinks
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