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Druckersprache

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Ausdruck Druckersprache bezeichnet die Fachsprache der Drucker.

Beispiele

A

  • Akzidenz
  • Abrakeln: Farbwalzen von Farbrückständen, Papierrückständen mit einem Rakelmesser befreien.
  • Ablegen:
    • Abfärben der noch nassen Druckfarbe auf den nächsten Druckbogen beim Stapen von bedruckten Bögen.
    • Zurücklegen der Lettern in den Setzkasten beim Zerlegen der Druckform (vgl. Zwiebelfisch).
  • Abspecken: abspecken, abschälen von Papier auf der Rolle das durch den Transport etc, beschädigt wurde.
  • Alpha-Kanal
  • Aufbau: Feste Farbschicht auf der Auftragswalze, die Probleme verursachen kann.
  • Andruck
  • Andruckskala
  • angeschnitten: Flächen oder Bilder die über das beschnittende Endformat des Druckproduktes hinausragen
  • Anfasser
  • Anführungszeichen
  • Anlage: Mechanische Anschläge (Marken), an denen im Bogendruck jeder einzelne Druckbogen pass- und registergenau ausgerichtet wird.
  • Anlagemarken
  • Anti-Aliasing
  • Antiqua-Schrift: Schrift mit Serifen und unterschiedlicher Stärke der Linien, die auf das römische, in Stein gemeißelte Alphabet zurückgeht; wird deshalb im angelsächsischen Sprachraum als „Roman“ bezeichnet. Weitere Schriftgruppen sind die Grotesk-Schrift, die Egyptienne (wie die Rockwell, eine Kombination aus Antiqua und Grotesk), die politisch belastete Fraktur und die Schreibmaschinen-Schrift.
  • Auflösung: Drucker-,Belichter-,Bild-, und Bildschirmauflösung
  • AP-Papier.: Papiersorten, die zu mindestens 70% aus Altpapier bestehen. Dazu zählen die für Verpackungszwecke bestimmten Papier-, Karton- und Pappesorten sowie ein Teil der in der Bundesrepublik erzeugten Zeitungsdruck- und Hygienepapiere.
  • APS: „Advanced Photo System“ fotografisches Verfahren
  • ASA: „American Standards Association“. Allgemeine Lichtempfindlichkeit fotografischer Schichten.
  • ASCII-Zeichensatz
  • ATM: Adobe Type Manager. Er rechnet PostScript-Schriften für die Darstellung auf dem Bildschirm oder für nicht PostScript-fähige Drucker um und ist für Windows- und Macintosh-Computer verfügbar.
  • Auflage
  • Aufsichtsvorlage
  • Aufzug
  • Ausgleichen;Schaffung optischer gleicher Abstände zwischen einzelnen Buchstaben. Störende Weiten werden durch Unterschneiden beseitigt.
  • Aussparen: Ausgrenzen von Objektteilen, die unter anderen Objektteilen verborgen sind. Gegenteil von Überdrucken.
  • Ausrichtung: Anordnung des Textes als linksbündiger, rechtsbündiger oder zentrierter Flattersatz oder Blocksatz.
  • ausschießen
  • Ausbringen/Austreiben: Erweiterung der Wortabstände, damit eine weitere Zeile entsteht, Arbeitstechnik zur Vermeidung von Hurenkindern und Schusterjungen.
  • Auszeichnen: Hervorheben einzelner Textteile durch kursive oder fette Varianten der Grundschrift. Weitere Auszeichnungsformen sind Kapitälchen, Versalien, Unterstreichen oder eine andere Farbe.
  • Autor
  • Autorenkorrektur: Vom Verfassers angewiesene Änderungen
  • Autorensystem
  • Autotracing: Automatisches Folgen einer grafischen Kontur durch den Computer, wobei der Kontrastwechsel im Bild oder in der Grafik als »Richtlinie« gebraucht wird. Auf diese Weise lassen sich als Bitmap gespeicherte Bilder in Vektorgrafiken umsetzen, die dann durch spezifische Software berarbeitet werden können.
  • Azureelinien: feine Linienanordnungen, die als Kopiersicherheit bei Dokumenten, Wertpapieren, Schecks etc.

B

  • Bedruckbarkeit: Oberflächeneigenschaften von Papieren wie Glätte, Saugfähigkeit, Farbannahmefähigkeit.
  • Bedruckstoff
  • Bedruckbarkeit: Oberflächeneigenschaften von Papieren wie Glätte, Saugfähigkeit, Farbannahmefähigkeit.
  • Beihefter: auch Einhefter, Prospekte und Drucksachen, die in Zeitschriften eingeheftet bzw. am Bund angeleimt werden
  • Berliner Format: bekanntes Zeitungsstandardformat mit der Doppelseitengröße von 470 x 630 mm. Satzspiegel 420 x 280 mm. Mehr als die Hälfte aller Tageszeitungen bedient sich dieses Formats.
  • Belichter
  • Beschnitt: Verarbeitungstechnisch notwendiger Papier-/ Bildrand von 3mm, der über das Endformat hinausgeht. Der Beschnitt ermöglicht ein an allen Seiten sauber geschnittenes Endprodukt.
  • Beschnittzeichen: Werden bei der buchbinderischen Weiterverarbeitung eines Druckproduktes benötigt, weil das Papierformat beim Druckvorgang in der Regel größer ist als das Endformat der Drucksache. Erst nach dem Zusammentragen, Falzen und Heften bzw. Binden wird das endgültige Format beschnitten. Dabei orientiert sich der Buchbinder an den Beschnittzeichen.
  • Bézierkurven
  • Bibliophile Drucksachen : besonders schöne und kostbare Drucksachen, vor allem Bücher, die in althergebrachter, anspruchsvoller Weise gestaltet, gedruckt und gebunden werden.
  • Binden
  • Bitmap
  • Bittiefe: Die Anzahl der verwendeten Bits zur Wiedergabe jedes einzelnen Pixels in einem Bild. Sie bestimmt den möglichen Farb- bzw. Tonwertumfang
  • Bleiläuse Interessantes, chemisch-physikalisches Phänomen, kann in praktisch jeder Setzerei, die noch Bleisatz besitzt, vom Setzer vorgeführt werden.
  • Bleisatz
  • Blindmuster: (Dummy) Muster eines Buches, Kataloges, o.ä. das im Format, im Umfang dem Papier der Verarbeitung und dem Einband dem Endprodukt entspricht. Alle Seiten sind jedoch unbedruckt.
  • Blindprägung
  • Blindtext
  • Blitzer: kleine weiße Stellen, die im Druck bei aneinandergrenzenden Farbflächen entstehen, wenn die Farben ungenau eingepasst sind. Zur Vermeidung von Blitzern arbeitet man mit Überfüllungen.
  • Blindtext
  • Blockklebebindung: Klebebindeverfahren, bei dem der gesamte Buchblock im Rücken feststehend geklebt wird.
  • Blocksatz
  • Bohren: Unter „Bohren“ versteht man das Lochen beispielsweise eines Formulars. Möglich sind die DIN-Lochungen (2fach bzw. 4fach) oder jede andere gewünschte Bohrung.
  • Bogenmontage: Montage der Filmteile für eine Druckform.
  • Bogennorm: Am Fuß, im Rücken oder im Beschnitt der ersten Seite eines jeden Druckbogens angebrachte Kurzangabe des Titels eines Werkes. Auch genannt:
  • Bogensignatur: Kennzeichnung eines jeden Druckbogens im Werkdruck durch die fortlaufende Bogenzahl im Fuß der ersten Seite. Die Bogenzahl wird häufig mit einem Stern auf der dritten Seite wiederholt.
  • Breitbahn
  • Broschüre
  • Buchblock
  • Buchdecke
  • Bund: Bezeichnung für den jeweils inneren Rand bei doppelseitigen Dokumenten (wo das Dokument gebunden wird). In der Regel asymmetrisch, d.h. der innere Rand ist größer als der äußere: das ermöglicht leichtes Abheften solcher Dokumente.
  • Buntaufbau
  • Buntheit: Kennzeichnung für den Grad der Farbigkeit unter Berücksichtigung der Helligkeit. Die helligkeitsabhängige Farbigkeit heißt Sättigung. Bei gleicher Buntheit nimmt die Sättigung mit abnehmender Helligkeit zu.
  • Buntton Identisch mit dem Begriff Farbton; wird in der offiziellen Farbmetrik-Terminologie dem Begriff Farbton vorgezogen.
  • Büttenpapier
  • Byte.

C

  • Chromopapier und -karton Holzstofffreie (auch: holzfreie) oder holzstoffhaltige (auch: holzhaltige) Papiere und Kartons, die in der Regel einseitig gestrichen sind. Es wird ein wasserfester Strich zur Beschichtung verwendet, der entsprechend den speziellen Anforderungen an das Endprodukt zusammengesetzt ist. Chromopapiere und -kartons werden überwiegend für Etiketten, Einwickler und Bezugspapiere, Faltschachteln, Displays, Schallplattenhüllen, Buch- oder Broschureneinbände eingesetzt.
  • Composing:
  • Das elektronische Zusammenstellen einer neuen Bilddatei mit neuem Motiv aus verschiedenen Bildern und/oder Bildteilen, die durch gekonnt simulierte Licht und Schatteneffekte wie ein Original wirken.
  • Englisch für Satzherstellung bzw. Textumbruch.Computer Publishing Das mediengerechte Erstellen (Print- oder elektronische Medien) bzw. typografische/grafische Aufbereiten von Dokumenten an Arbeitsplatzrechner (PC, Mac, Workstation), und entsprechendes Verbreiten der Dokumente.
  • Copy-Dot-Funktion: Methode zur punktgenauen digitalen Wiedergabe von Filmvorlagen. Hochauflösende Scanner erfassen dabei die Farbauszüge und wandeln sie in Bitmap-Daten um. Innerhalb eines rein digitalen Arbeitsablaufs mit digitaler Plattenbelichtung oder digitalem Druck lassen sich auf diese Art und Weise zum Beispiel als Filme vorliegende Anzeigen in den Workflow integrieren.
  • Delta E Wert

D

  • Digitalproof: Digitalproof Direkt aus dem Datenbestand erstellter Prüfausdruck für unterschiedliche Zwecke: Festlegung bzw. Überprüfung der Farbverbindlichkeit (im Rahmen des Color Management), der Druckverbindlichkeit (mit authentischer Rasterung) oder des Layouts (z.B. Anordnung der Seitenelemente oder der Nutzen auf dem Druckbogen, Darstellung von Registermarken usw.).
  • Druckkennlinie: sagt aus, wie weit der gedruckte Punkt auf dem Druckmedium von dem Punkt auf dem Film bzw. auf der Platte in seiner Größe abweicht.
  • Druckkontrast: Zur Ermittlung der Normalfärbung ist es notwendig eine Messgröße zu haben, die eine objektive Beurteilung erlaubt. Dies ist der Druckkontrast. Er errechnet sich nach der Formel:K = Dichte Vollton - Dichte Raster x 100% / Dichte Vollton
  • Druckkontrollstreifen: Vierfarbige genormte Präzisionsmessstreifen, mit denen sich Parameter wie Graubalance, Passgenauigkeit und Farbdichte in Proof und Druck überwachen lassen. Sie werden als Referenz mitgedruckt.
  • Drucknutzen: Die aus einem Druckbogen zu schneidenden Exemplare. Beispiel: Es wird zu mehreren Bildnutzen (Etiketten, u.s.w.) gedruckt.
  • Drucktuch: Das Gummituch für die indirekte Bildstellenübertragung im Offsetdruck.
  • durchscheinen: Durch zu hohe Transparenz des Bedruckstoffes wird das Druckbild auf der Rückseite sichtbar.
  • durchschlagen:Bestandteile der Druckfarbe durchdringen den Bedruckstoff.
  • Dynamisches Drucken: Häufig auch personalisiertes Drucken, gemeint ist die Ausgabe variabler Daten auf Digitaldruckmaschinen, wobei sich bei jeder Zylinderumdrehung die Seiteninhalte bzw. Teile der Seite (Text, Bild oder Grafik) ändern können, z.B. komplett neue Seite, neue Anschrift, neue Anrede, neue Anzeige etc.

E

  • Echtfarbendatei: Auch „Truecolor File“ ein Begriff für eine Farbbilddatei die nach der Erzeugung bzw. Bilderfassung in einem RGB-Dateiformat mit je 8 bit für die drei Farbkanäle vorliegt, also insgesamt mit 24 bit; in einer solchen Datei können theoretisch 23X8 Farben = 16.777.216 Farben dargestellt werden.
  • Entrastern: Das Beseitigen von Rasterpunkten während oder nach dem Scannen bereits gedruckter Vorlagen durch Defokussierung des Bildes. Hierdurch werden Moiré-Muster und Farbverschiebungen bei der anschließenden Rasterproduktion verhindert.

F

  • Falz: Technik der Drucknachbearbeitung, wo z. B. im Buchdruck der Druckbogen so gefaltet wird, dass die einzelnen Seiten des Buchs nacheinander angeordnet sind (In-Line-Falz). Als Falz werden auch gefaltete Flugblätter und Postkarten (Leporello-, Fenster- oder Altarfalz, Wickelfalz, Zickzackfalz) verarbeitet.
  • Fische: Ein im falschen Fach des Setzkastens liegender Druckbuchstabe.
  • Frosch: Verschiebbares Winkelstück am Winkelhaken
  • Frösche: Zum straffen der Papierbahn (meistens nur im Offsetdruck).

G

  • Gasse: Wortzwischenräume, die über mehrere Zeilen untereinanderstehen

H

  • Hurenkind: Ein Satzfehler, bei dem die letzte Zeile eines Absatzes an dem Anfang einer neuen Seite steht.
  • Haarstrich: auch Aufstrich, ist der dünnere Teil des Buchstabenbildes. Die Strichstärke zwischen Haar- und Grundstrichen ist unterschiedlich stark ausgeprägt
  • Haarlinie: eine Linienart aus MS Office, die im Druck zu Problemen führt, da sie auf die Ausgabeauflösung festgelegt ist und nicht auf eine Linienstärke. Dieser Fehler bedeutet eine sehr unterschiedliche Darstellung, je nach Auflösung des Druckers oder Belichters. Eine Linie in Exel erstellt wird bei einem Laserdrucker mit 600 dpi gut sichtbar angezeigt, bei einem Belichter mit 2540 dpi ist sie nur noch mit einem Fadenzähler auf dem Film oder Druckplatte zu erkennen.

L

  • Leiche: ein fehlender Buchstabe oder fehlendes Wort im gedruckten Text. Das Korrigieren des Fehlers "begräbt die Leiche".
  • Ligatur: Buchstabenverbindung, Schriftzeichen werden zu einer neuen Zeichenform verbunden, Beispiel: ß
  • Lorem ipsum: sinnfreier Blindtext in Pseudo-Latein

P

  • Pagina: Seitenziffer, -ziffer Kolumnenziffer
  • Pantone
  • Papier
  • Passer (Druck)
  • Passkreuze
  • PCX
  • PDFPortable Document Format
  • Perforieren Druckbogen werden in der Stanze werden perforiert um z. B. Postkarten besser abtrennen zu können. Diese Perforation kann eine Loch- oder Schlitzstanzung sein.
  • Periodika
  • pH-Wert
  • pH-Skala = lat. potentia Hydogenii = Wirksamkeit des Wasserstoffes
  • Pica-Point: ist die amerikanische Maßeinheit in Inch 1P=0,351mm für Schriftgröße
  • Piezotechnik
  • Pigment
  • Piktogramm
  • Pixel
  • Pixelgrafik
  • Planobogen: ein flachliegender ungefalzter Druckbogen
  • Plotter: im Druckerei übergroßer Tintenstrahldrucker (A3 bis A0)
  • PNG: „Portable Network Graphics“
  • POD „Printing on Demand“
  • PostScript
  • ppi „pixel per inch“
  • Preflighting: verschiedene Spezialsoftware (siehe PDF Erstellung) simuliert den Weg bis zur Ausgabe, Ziel ist es Fehler bei der Erstellung des PDF's, des PS bzw. in der Erstellungssoftware von Wort bis InDesign zu finden und gegebenfalls zu beheben.
  • Printdatei= Druckdatei
  • Printserver
  • Printerfont = Druckerschrift
  • Proof (Druck)
  • Proportionalschrift:wie der Name schon sagt, hat jedes Zeichen eine unterschiedliche Breite, das i oder l ist kleiner als das W oder M, Bei Schreibmaschinen Schrift sind zb. alle gleich.
  • Punkt: in der Typografie eine Maßeinheit, abgekürzt mit pt. oder p. es verschiedene Punkt Systeme Pica-Point-System 1 pt = 0,353 mm. ....
  • Punktzuwachs = Rasterpunktverbreiterung
  • Punzen: Nichtdruckende Stellen innerhalb des Buchstabenbildes einer Drucktype.

Q

R

  • Raster
  • Rasterdichte = integrale Dichte ist die mit einem Densitometer gemessene Dichte (D)an den Rastermessfeldern. Das Verhältnis zwischen Farbstärke, Weißraum und durch den Raster abgedeckte Fläche.
  • Rasterfrequenz = Rasterweite
  • Rasterwinkelung um eine störende Musterbildung, Moiré genannt zu vermeiden, wird der Rasterpunkt jeder Druckfarbe anders gewinkelt. Nach DIN 16 547 sind Winkel von 0°, 15°, 45° (bzw. 135°) und 75° erlaubt. Die optisch hellste Druckfarbe, zumeinst Gelb liegt auf 0°, die bildwichtigste Druckfarbe auf 45° Magenta oder Cyan, Schwarz wird oft auf 15° gelegt. Je nach Druckerei und Produkte kann es zu spezielle Änderungen kommen.
  • Rausatz: auch Flattersatz genannt, hat viele Worttrennungen, um die Spaltenbreite optimal auszunutzen. Der Falttersatz wirkt unruhiger als der Blocksatz, wo die Zwischenräume optisch ausgegelichen werden. Es sollten aber max. drei Worttrennungen hintereinander erfolgen und keine kleinen Silben getrennt werden.
  • Register und Registerhaltigkeit, wie stehen der Schriftsatz, der Satzspiegel des beidseitig Bedrucke Objekts zueinander, ist der Abstand Oben, Unten, rechts und lings, gleich, ist beim mehrspaltienem Satz auf der Vorder- und Rückseite gleich.
  • Rekompression: Datenverlust bei Bildern durch mehrfaches Speicherns mit nicht verlustfreier Kompresionen im jendem JPG Modus, Außnahme JPG2000.
  • Relaunch
  • Rendering
  • RET
  • Retusche
  • Revision: Letzte Überprüfung einer Druckform auf Satzfehler vor Beginn des Fortdrucks.
  • RGB-Farbskala
  • Ries "rizma" das arabische Wort für Ballen, ein Ries hat in der Druckindustrie 250 bzw 500 Bogen (Blatt) in den verschiedenen Größen
  • rillen
  • RIP = Raster Image Processor
  • RISC
  • ritzen
  • Rohbogen
  • RTF = Rich Text Format
  • Rupfen bezeichnet man das Herausreißen von Papierbestandteilen sei es nun Papierfasern, Teilen des Füllstoffes bei Naturpapieren oder Teilen des Striches aus den Druckbogen beim drucken. Mögliche Ursachen sind hohe mechanische Beanspruchung der Paperes, Druckfarbe ist zu zähflüssig, uvm.

S

  • Sammelhefter: die gefalzte Druckbogen wird über den Sammelhefter, wie den Name schon sagt, gesammelt und danach gleich geheftet, Rückendrahtheftung gennannt. An vielen Stationen, je nach Unfang bis zum 16 Statione, werden die Druckbogen ineinander gesteckt. Produkte sind z. B. Focus, Stern, Spiegel usw.
  • Satiniert
  • Satzspiegel
  • Scanauflösung: in welcher Auflösung das Bild eingescannt wird, in der Regel bei 1:1 Reproduktionen 300 dpi bei Farbscanns, 600 dpi bei Grauscanns und 1200 dpi bei Strichscanns.
  • Scanner
  • Scharfzeichnen: bezeichnet die Erhöhung des Kontrastes an bestimmten Bildpunkten eines Bilders, eines ganzen Bildes oder eine Bitmapgraphik, ein Programm dazu ist u.a. Adobe_Photoshop.
  • Schmalbahn: wie die Laufrichtung die Papierfasern im Papier liegt, wenn sie aus der Papermaschine kommt, oder geschnitten wird. Wichtig bei der Weiterverarbeitung, da das Papier sich in Laufrichtung besser falzen läßt und nicht so "störisch" ist. Schnalbahn (SB)= schmalen Seiten, Breitbahn (BS)= breite Seite des Bogens.
  • Schmuckfarbe
  • Setzen: Das Anlegen von Text- und Bildmaterial nach typografischen Regeln, ursprünglich das regelrechte Setzen (Handsatz) von einzelnen Bleilettern in eine Druckform.
  • Sonderfarben
  • Schnittmarke: meist feine Linien die dem Buchbinder zeigen, wo der Bogen geschnitten werden muß.
  • Schöndruck: der erste Druck auf einen beidseitig zu bedruckenden Druckbogen. Schön und Widerdruck zusammen genannt, der Schöndruck ist, wie der Namen schon sagt, etwas schöner, da beim zweiten Druckgang die Qualiät leidet.
  • Schreibmarke
  • Schriftfamilie
  • Schriftgrad Die Größe der Schrift in Punkt oder mm
  • Schriftlinie Die Linie, auf der alle Buchstaben stehen. Unter dieser "Grundlinie" reichen Schriftzeichen habe eine Unterlänge. qpy
  • Schriftschnitt: verschiedene Variante einer Schrift: Normal, Halbfett/.. , Fett/Bold oder Kursiv/italic.
  • Schusterjunge Ein Satzfehler, bei dem die erste Zeile eines Textes oder Absatzes am unteren Ende der vorigen Seite steht.
  • Schweizerdegen Drucker und zugleich Setzer
  • Screendesign: für den Monitor entwickelte Layout.
  • Scribble: eine Skizzenhafte Zeichnung, auch erstes Layout
  • Seitenumbruch: anders Wort für Seitenwechsel
  • Semibold: andere Bedeutung für Halbfett
  • Serifen :
  • SGML:
  • Shannon-Faktor siehe auch Oversampling oder vereinfacht; wird ein Bild mit 300 dpi gebraucht, sollte man es mit 600 dip einscannen um Resverven für die Korrekturen zu haben.
  • Short run color printing: von findigen Marketing Experten erfundener Begriff für den Digitaldruck, es soll ausdrücken, das kleinst Auflagen bis 500 Exemplare nicht mehr an der Druckmaschine sondern im Digitaldruck, bessere Bürokopierer, gedruckt werden sollten, um Kosten zu sparen.
  • Siebdruck
  • Skalieren
  • SM-Papier: Schreibmaschinenpapier.
  • Softfont: Schriften, die nicht auf den Drucker geladen sind, sondern mit dem Druckauftrag gesendet wird.
  • Softproof: auf dem Monitor werden die Farben so simuliert dargestellt, wie es im Druck aussehen wird. Dies bedeutene eine Proflilierung aller damit verbundenen Geräte (Monitor, Scanner, Druckmaschine usw.) Ziel des Color Managements
  • Softripping: im Software-RIP (dem Raster Image Processor)wird der Ripvorgang auch rippen genannt, nur per Software und nicht mit spezieller Hardware durchgeführt.
  • Sonderfarbe: siehe Schmuckfarbe
  • Sonderzeichen
  • Spalte
  • Spationieren
  • Sperren
  • spitz werden: im Fortdruck, wenn die Drucksache bei drucken immer heller werden, vorallem in den helle Bereichen des Druckes. Gründe können fehlende Druckfarbe, Abnutzung der Druckplatte, schlechter/falscher Bedruckstoff usw. sein
  • Spooler
  • Standbogen: zur Prüfung auslinierter Druckbogen, um den genauen Stand aller Texte, Bilder sowie Seitenpositionen kontrollieren zu können.
  • Stanzen
  • Stege im Bleisatz das nicht druckende Material zum Ausfüllen von Flächen die nicht gedruckt werden sollen
  • Strich: = Papierstrich, die Oberflächenbehandlung des Papieres, mit Kalk, kalandert usw.
  • Strichvorlagen Strich - Zeichnungen die gescannt werden.
  • Strippen: alte Technik um Korekturen auf dem Druckfilm machen zu können, spezieller Film (Rubbelfilm ählich wie Rubbelbilder)
  • Stützpunkte: auch Ankerpunkte genannt, bezeichen die Punkte einer Bézierkurve in Vetorgrafiken.
  • Stylesheet
  • Supersampling: Ausschöpfen der erreichbaren Farbtiefe über 8 bit je Farbkanal um die Bildbearbeitung zu verbessern.
  • SWOP: Abk. für "specification for web offset publications" der amerikanische Standard für die Druckfarben. In Europa heißt der Standard Euroskala Achtung: SWOP ist in Photoshop immer voreigestellt, sollte nach instalation geändert werde, da Bilder verändert ausgeben werden
  • Symbolschrift: Wie der Name schon sagt, verschiede Symbole unter der "Schriftentastatur" untergebracht. Bekannt sind Symbol, Zapf Dingbats, Windings usw.

T

  • Tablett: Ein Eingabegerät am PC oder Mac speziel für CAD oder Bildbearbeitung, es ist ein „Stift“ auf eine druckempfinliche Unterlagen. Ein digitaler Zeichenstift.
  • Tageslichtarten: (Daylight) zwei Weißlichtstandards der Druckindustrie, die den verschiednen Tageslichtphasen nachempfunden. Das „D50“ mit einer Farbtemperatur von 5000 Kelvin, zu Beurteilung von Fotos (Durch / Aufsicht) und Monitore. „D65“ mit 6500 Kelvin, zu Beurteilung von Papieren, Druckfarben die auch Weißmacher bzw. Optische Aufheller beinhalten.
  • Tänzer: Papier-Speicherwalzen für Magazin-Rollenwechsler (Verwendung im Rollenoffset).
  • Taschenfalzmaschinen: Siehe Falz (Drucktechnik)
  • Templates: vorbereitete Musterseiten in den verschiedenen Desktop Publishing Programmen, um immer wiederkehrende Arbeiten schneller zu abarbeiten zu können.
  • Thermosublimation
  • Thesaurus
  • Thumbnail
  • Tiefdruck
  • TIFF
  • Titelei
  • tonen: "nichtdruckende" Stellen auf der Druckplatte drucken, z.B. ein Zeichen für fehlerhafete Wasserführung.
  • Ton- und Farbwertkorrekturen siehe Tonwertumfang
  • Tonwert
  • Tool
  • Transparenz: Bilder oder PDF's habe keine "Hintergrundfarben" bzw. Farben die übereinander angelegt sind müßen in bestimmten Bereichen transparent sein.
  • Trapping
  • TRC Abk. für "Tone Reproduction Curve" Die Gradationskurve eines Farbauszuges oder des ganzen Bilders.
  • Trimmer: ist die Bezeichnung für einen drei Seiten Schneider in einer Druckproduktionsstraße. Es werde Online der Kopf-, Fuß- und die Außenseite beschnitten.
  • True Colour
  • TrueType
  • Twain
  • Typografie
  • Typografie
  • typografisches Maßsystem
  • Typometer

U

  • Überbelichtung: Über die Normalbelichtung hinausgehende Mehrbelichtung. Führt zur Schriftverformung.
  • Übersatz: Satzvolumen, das im dafür geplanten Umfang nicht mehr unterzubringen ist. Durch Textstreichungen, Verringern des Zeilenabstands oder kleinere Schriftgrößen kann Übersatz eliminiert werden.
  • UCR: Abkürzung für: Under_Color_Removal Unterfarben-Korrektur
  • Umbruch: Anordnung von Text und Bildern auf einer Seite. Layout.
  • umdrehen: Einen Bogen so wenden, dass Vorder- und Seitenanlage wechseln. Es wird die gleiche Bogenseite bedruckt.
  • Umfangberechnung: Rechnerische Ermittlung der voraussichtlichen Anzahl von Druckzeilen bzw. Seitenzahl einer Drucksache anhand des Manuskripts.
  • Umfließen: Layout-Funktion in DTP-Programmen, bei der Text um andere Elemente der Seite – etwa um unregelmäßig geformte Bilder – herumfließt / sich in einem vorgegebenen Abstand den Bildern anschmiegt.
  • umschlagen: Einen Bogen so wenden, dass die Seitenmarke wechselt, die gleiche Seite jedoch an den Vordermarken bleibt. Nach dem Umschlagen liegt die Rückseite des Bogens oben.
  • umstülpen: Eine Bogen so wenden, dass die gleiche Seite an der Seitenmarke bleibt, die Vordermarke jedoch wechselt. Nach dem Umstülpen liegt die Rückseite des Bogens oben.

V

  • Vektorgrafik: Im Vergleich zu einer Pixelgrafik auflösungsunabhängige Darstellungs- und Ausgabemöglichkeit für Bild- und Grafikdateien; die Details und Flächen werden durch Zeiger-(Vektoren) mit bestimmter Länge und Ausrichtung (also nur zwei Punkte in der Ebene) beschrieben, was weniger aufwendig ist als eine Beschreibung Bildpunkt für Bildpunkt.
  • Vektorisieren: Auch als „Tracing“ bezeichnete Umwandlung einer Pixelgrafikdatei in eine Vektorgrafikdatei.
  • Verlauf: Durch stufenlos veränderte Rasterung erzeugter allmählicher Übergang zwischen mindestens zwei Farbnuancen (Farbverlauf), zwei Grautönen (Helligkeitsverlauf) oder bunter und unbunter Farbnuancen (Sättigungsverlauf); mit der geeigneten Bildbearbeitungssoftware lassen sich Verläufe auch in geometrische Figuren wie Vielecke und Kreise mit beliebig vielen Bezugsfarbnuancen erzeugen. Im drucktechnisch Bereich beginnen Verläufe mit ersten druckbaren Punktstärke, je nach Druckverfahren zwischen ca. 3% im Offset bis hin zum ca 8% im Siebdruck.
  • Versalhöhe: Höhe der Großbuchstaben, die bei unterschiedlichen Schriften trotz gleicher Punktgröße nicht identisch sein muss.
  • Versalien: Mejuskel, Großbuchstaben.
  • Vertikaler Keil: Besondere Formatierung innerhalb eines Textrahmens, bei der die einzelnen Absätze und Zeilen innerhalb eines zulässigen Umfangs auseinandergezogen werden.
  • Verteiltes Drucken: Zentrales Erstellen von Dokumenten, Versenden der Seitendaten via DFÜ und anschließende Ausgabe über Digitaldruckmaschinen bei lokalen Druckereien in aller Welt.
  • vollerwerden: Erhöhung der wirksamen gedeckten Fläche im Rasterdruck (Punktverbreiterung).
  • Vierfarbendruck: Bezeichnet mal alle Druckverfahren, bei dem beliebig viele Farbtöne und -nuancen durch Übereinanderdruck der CMYK-Grundfarben erzielt werden.
  • vollerwerden: Erhöhung der wirksamen gedeckten Fläche im Rasterdruck (Punktverbreiterung).
  • Vollton: Fläche in Reprovorlagen, bei Reproduktionsprodukten oder im Druck.
  • Volltondichte: Farbdichte einer Volltonfläche.
  • Vorsatz (Buchherstellung) Zähes, reißfestes Doppelblatt, für Verbindung zwischen dem Buchblock und der Buchdecke eingesetzt. Eine Seite des Vorsatzpapiers wird auf den inneren Buchdeckel angeklebt, man nennt diese Spiegel. die andere Hälfte, das „fliegende Blatt“ ist frei.
  • Vorschub: Bezeichnet den Abstand von Zeile zu Zeile, im Gegensatz zum Durchschuss, der den Abstand zwischen den Zeilen charakterisiert.

W

  • Wegschlagen: Physikalische Trocknung, wobei die Binde- oder Lösungsmittel der Druckfarben in das Papier eindringen, Harzanteile mit Pigmenten an der Oberfläche bleiben und verhärten.
  • Weißmacher: Optische Aufheller im Papier
  • Wendetrommel: Mechanische Vorrichtung zum Wenden des Bogens, z.B. Einrichtung in kombinierten Zweifarben- bzw. Schön- und Widerdruckmaschinen
  • Werkdruck: Druck von Büchern und Broschüren, die überwiegend Text enthalten.
  • Widerdruck: Druck der Rückseite eines Druckbogens. Der erste Druck auf dem Bogen heißt Schöndruck.
  • Wolkigkeit: Ungleichmäßige Farbdeckung auf Volltonflächen eines Druckbogens, die meist durch eine fehlerhafte Farb-Wasser-Balance verursacht wird.
  • Workflow:
  • PDF Workflow: um der PDF Daten in der Druckerei verarbeiten zu können,
  • Workflowmanagement: Steuerung des Arbeitsablaufes in Netzwerken und deren angeschlossenen Rechner und Ausgabegeräte (Belichter, CTP, Proof, Drucker, Druckmaschine, Weiterverarbeitung etc.)
  • Wortzwischenraum: Abstand zwischen den einzelnen Wörtern in einer Zeile, der sich in Layout-Programmen einstellen lässt. Der Wortzwischenraum sollte immer kleiner als der Zeilenabstand sein, um nicht »zwischen den Worten zu lesen« und damit sich keine Rinnsale im Text bilden.

X

  • XTensions: Spezielle, oft von Fremdanbietern offerierte Programm-Module, die die Funktionalität des Layoutprogramms QuarkXPress erhöhen.

Y

  • YCC: Das auf der Kodak Photo CD genutzte Datenformat, bei dem Y für die Helligkeit und die beiden C (Cr, Cb) für die Rot-Grün- und die Blau-Gelb-Buntheit stehen; die Bilddaten auf der Photo CD sind nach der Huffman-Kompressionsmethode codiert und besitzen eine Farbtiefe von 24 bit/Pixel.

Z

  • Zeichenausgleich/Sperren: Unterschneiden
  • Zeilenbreite: Eine gut lesbare Zeile sollte nicht weniger als 25 und nicht mehr als 75 Zeichen enthalten.
  • Zeilenschaltung: Beendet die Zeile manuell und setzt die Schreibmarke (Cursor) an den Anfang der nächsten Zeile, ohne einen neuen Absatz zu bewirken. Eine solche »weiche« Zeilenschaltung, die keinen neuen Absatz bewirkt, wird mit der Tastenkombination „Umschalt“+“Eingabe“ erreicht. Absatzschaltung
  • Zellstoff: aus pflanzlichen Rohstoffen (im wesentlichen Nadelhölzern) durch chemischen Aufschluss erhaltener Halbstoff, bei dem die nichtfaserigen Bestandteile zum größten Teil herausgelöst sind, ohne dass es dazu im allgemeinen einer mechanischen Nachbehandlung bedarf (DIN 6730). Rohstoff bei der Papierherstellung von „holzfreien“ Papieren.
  • Zeitungsdruckpapier: Stark holz- oder altpapierhaltiges, maschinenglattes Papier mit einem Flächengewicht von 40 bis 57 g/qm
  • Zusammentragen: Ist erforderlich, wenn ein Druckauftrag aus mehreren Druckbögen oder Seiten besteht. Zusammengetragen wird in der Regel maschinell.
  • Zuschuss: Über die erforderlichen Druckbogenzahl hinausgehende Papiermenge, die zum Einrichten, für den Fortdruck und die Druckverarbeitung notwendig ist.
  • zusetzen: der Druckform Druckfarbe und/oder Papierstaub verunreinigen druckende und nichtdruckende Teile der Druckform und verursachen Tonwertveränderungen vor allem in Dreivierteltönen und Tiefen. Gerasterte Bildstellen verlieren eine klare Zeichnung und Tonwerttrennung.
  • Zwiebelfisch: Ein Buchstabe eines Worts steht in einer anderen Typografie als der Rest.

Weitere Beispiele

Buchdruck, Buchdruckerwappen, Buchgeschichte, Buchformat, Buchbindung, Druckerei, Satztechnik, Typografie, Bleiwüste

Literatur

  • Eberhard Dilba: Typographie-Lexikon und Lesebuch für alle. Books on Demand, Norderstedt 2005, ISBN 3-8334-2522-9


  • Typographie-Lexikon von Eberhard Dilba, ein ausführliches Lexikon zur Druckersprache und vielen Hinweisen zu diesem Thema, 140 Seiten, über 800 Hauptstichwörter und über 50 Abbildungen (pdf-Datei)