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Christian Schad

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Christian Schad (*21. August 1894 in Miesbach, Oberbayern; † 25. Februar 1982 in Bessenbach-Keilberg, Landkreis Aschaffenburg) war ein deutscher Maler.

Leben und Werk

Als Sohn des Geheimen Justizrates Carl Schad und dessen Frau Marie geborene Fohr bereits in der Kindheit Kontakt zur Malerei über die Familie seiner Mutter. Studium an der Kunstakademie in München. 1915 Flucht vor dem Kriegsdienst in die Schweiz, dort Anschluss an die Dada-Bewegung; u.a. verband ihn eine enge Freundschaft mit Walter Serner. 1918 Schad entwickelt das Verfahren des "Photogramms" (auch "Schadographie" genannt)eines Kontourbildes das mit lichtempfindlichen Platten erzeugt wird. 1920 Langjähriger Aufenthalt in Rom und Neapel. 1925 Übersiedlung nach Wien. Seine Bilder dieser Zeit werden zur Neuen Sachlichkeit gezählt. 1928 Übersiedlung nach Berlin. Nach der Machtergreifung des NS-Regimes Rückzug in das innere Exil. 1943 nach Zerstörung seines Berliner Ateliers durch Kriegseinwirkung Übersiedlung nach Aschaffenburg, nachdem er den Auftrag zur Erstellung einer Kopie der "Stuppacher Madonna" von Matthias Grünewald erhielt. 1962 Übersiedlung nach Keilberg bei Aschaffenburg

Literatur

  • Lloyd J. und andere; Christian Schad: das Frühwerk; (Ausstellungskatalog); München; 2002; ISBN 3-8296-0060-7