Theilenberg
Theilenberg Stadt Spalt
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Koordinaten: | 49° 12′ N, 10° 52′ O |
Höhe: | 485 (473–496) m |
Einwohner: | 95 (1987) |
Postleitzahl: | 91174 |
Vorwahl: | 09873 |
Theilenberg ist ein Ortsteil der Stadt Spalt im mittelfränkischen Landkreis Roth.
Geografie
Der Ort liegt östlich auf dem Geiersberg. Südlich im Tal fließt der Erlbach der ein rechter Zufluss der Fränkischen Rezat ist.[1]
Geschichte
Erstmals namentlich erwähnt wird der Ort 1166 in einer Schenkungsurkunde als Tilenburg, in der Graf Rapoto von Abenberg dem Kloster Heilsbronn die Kirche von Theilenberg vermachte. 1284 kommt die Burg Wernfels samt den Höfen und Weingärten in Theilenberg an Reinboto von Meilenhart, dem damaligen Fürstbischof von Eichstätt. 1348 übergeht das Kirchenpatronat an das Nikolausstift zu Spalt. Ab 1475 ist St. Wenzelaus Pfarrkirche, die Pfarrer waren meist Chorherren zu Spalt.
Bis zur Gebietsreform gehörte der Ort zur ehemals selbstständigen politischen Gemeinde Wernfels.
Die Mehrzahl der Bewohner ist römisch-katholisch und orientiert sich zur katholische Pfarrei St. Wenzeslaus, die zum Verbund katholische Pfarreien Spalter Land gehört. Die Bewohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Andreas (Wassermungenau) eingepfarrt.
Verkehr
Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zur Kreisstraße RH 10, die nach Wernfels bzw. zur B 446 führt.
Literatur
- Ernst von Kietzell: Werdenfels, Tilenburg: Burg- u. Ortsgeschichte von Wernfels-Theilenberg. In: Aus der Spalter Heimat; Folge 12. Heimatverein Spalter Land e. V., Spalt 1973, DNB 740689150.