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Ceres (Mythologie)

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Giorgione, Ceres

Ceres ist die römische Göttin des Ackerbaus und der Futterpflanzen. Ebenso galt sie als Göttin der Ehe und des Todes. Sie war die Tochter des Saturn und der Ops. Vermutlich ist ihr Ursprung etruskisch. Seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. ist sie das römische Pendant zur griechischen Göttin Demeter.

Ein Tempel in der Nähe des Circus Maximus wurde ihr und den Göttern Liber und Liberia ab 496 v. Chr. gebaut.

Verehrt wurde sie vor allem durch die Plebejer. Die Volkstribunen waren ihr gegenüber zur Einhaltung der Gesetze verpflichtet. Gegen 250 v. Chr. wurde der Cereskult vor allem durch griechische Priesterinnen vollzogen. Der Kult wandelte sich daraufhin zu dem Götterbild der Demeter, die auf der Suche nach ihrer Tochter Persephone (in der römischen Mythologie Proserpina) war.

Die Begriffe Zerealien (Name für Getreide) und Cervisia (Name des Bieres bei den Römern) wurden von Ceres abgeleitet.

Giorgione (Giorgio da Castelfranco, auch Zorzo da Castelfranco) hat Ceres gemalt.

Siehe auch: Cerealien Portal Mythologie