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Titia de Lange

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Titia de Lange (* 1955 in Rotterdam) ist eine niederländische Zellbiologin und Genetikerin an der Rockefeller University in New York City.

Leben

De Lange studierte an der Universität Amsterdam und erwarb 1985 bei Piet Borst am Nederlands Kanker Instituut (NKI, Niederländisches Krebs-Institut) einen Ph.D. in Biochemie. Als Postdoktorandin arbeitete sie bei Harold Varmus an der University of California, San Francisco. Seit 1990 ist sie Professorin an der Rockefeller University in New York City, zunächst als Assistant Professor, seit 1994 als Associate Professor. 1997 erhielt sie eine ordentliche Professur und ist seit 2011 Co-Direktorin des Anderson Center for Cancer Research. Ihre Forschungsprofessur wird von der American Cancer Society gefördert.

Wirken

De Langes Arbeiten erweiterten das Verständnis der Telomere, der geschützten Enden der Chromosomen. De Lange konnte die meisten bekannten Komponenten der Telomere identifizieren und entdeckte, dass Telomere eine Schleife bilden. Als weiteren Schutzmechanismus entdeckte sie den shelterin complex. Mit ihrer Arbeit hat de Lange die zelluläre Antwort auf Funktionsstörungen der Telomere aufgeklärt und konnte zeigen, wie die Telomer-assoziierten Proteine die Länge der Telomere kontrollieren.

Auszeichnungen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Titia de Lange bei der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften (knaw.nl); abgerufen am 27. März 2012
  2. Book of Members 1780–present (PDF, 167 kB) der American Academy of Arts and Sciences (amacad.org); abgerufen am 27. März 2012
  3. How Telomeres Solve the End-Protection Problem bei der Harvey Society (harveysociety.org); abgerufen am 30. März 2012
  4. Titia de Lange (1955) bei der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften (knaw.nl); abgerufen am 26. März 2012
  5. Titia de Lange to receive Heineken Prize bei der Rockefeller University (rockefeller.edu); abgerufen am 26. März 2012

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