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Liste der Brücken in Berlin/H

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Erläuterung

  • (Musterbrücke) = in Klammern gesetzt: namenlose Brücken.
  • Musterbrücke = kursiv gesetzt: ehemalige Brücken. (Siehe ausführlich: Aufbau der Listen)
Fotografie Name der Brücke Ortsteil Anmerkungen Lage
Halenseestraßenbrücke Grunewald, Halensee

Belle-Alliance-Brücke

Hallesche-Tor-Brücke Kreuzberg Die Hallesche-Tor-Brücke am Kanalkilometer 6,1 quert den Landwehrkanal am U-Bahnhof Hallesches Tor. Als Straßenbrücke verbindet sie die Uferstraßen Hallesches Ufer und Tempelhofer Ufer/Waterloo-Ufer und als Fußgängerbrücke den Mehringplatz mit dem Blücherplatz. Die steinerne Bogenbrücke wurde 1874 bis 1876 anstelle einer ersten Holzbrücke von 1705 über den damaligen Schafgraben nach Plänen von Heinrich Strack erbaut. Vier allegorische Marmorfiguren schmückten die Brückenköpfe: Flussschifffahrt von Otto Geyer, Fischfang von Julius Moser, Gewerbefleiß von Eduard Lürssen und Fruchthandel (oder Marktverkehr) von Friedrich Reusch. Die Brücke hieß seit ihrer Fertigstellung 1878 Belle-Alliance-Brücke. Sie wurde 1945 schwer beschädigt, 1953 nach ihrem Wiederaufbau (vorübergehend) in Mehringbrücke umbenannt. 1974 erhielt sie die heutige Bezeichnung und erinnert damit an das frühere Hallesche Tor. Zwei Brückenskulpturen konnten 1989 wieder aufgestellt werden, zwei (Gewerbefleiß und Fruchthandel) sind nicht erhalten. Karten
Die Hannemannbrücke 1906

Die Hannemannbrücke 1955/56

Hannemannbrücke Lankwitz Die Hannemannbrücke führt den Straßenzug Stinde-/Eleonorenstraße am Stadtpark Steglitz über den Teltowkanal. Wiedererrichtet wurde sie in der heutigen Form 1955/56 als stählerne Balkenbrücke. Die ursprüngliche Brücke (siehe Foto) war eine Fachwerkkonstruktion aus Stahl. Sie wurde im April 1945 zerstört. Das Bauwerk trägt den Namen Adolf Hannemanns (1851–1936), Kämmerer des Kreises Teltow und langjähriger Mitarbeiter Ernst von Stubenrauchs.[1] Karten
Hansabrücke Moabit Die Hansabrücke ist eine Straßenbrücke zur Überquerung der Spree am Kilometer 11,53 der Spree-Oder-Wasserstraße. Das heutige dritte Bauwerk dieses Namens hat seinen Ursprung in einer 1892 privat gebauten hölzernen Jochbrücke und steht mit den integrierten Resten des Vorgängerbauwerks und einem Brunnen in der Umgebung unter Denkmalschutz.[2] Karten
(Hardenbergstraßenbrücke)
Hasensprungbrücke Grunewald Die Hasensprungbrücke ist eine Fußgängerbrücke über den Verbindungsgraben zwischen Dianasee und Koenigssee.
Datei:P2160358.JPG Havelbrücke Berlin-Spandau Die Eisenbahnbrücke wurde im Zuge des Baus des Bahnhofs Berlin-Spandau und des Ausbaus der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin 1998 nach einem Entwurf von Schlaich Bergermann und Partner errichtet und ersetzt die vorige Fachwerkbrücke der Berlin-Hamburger Bahn. Über drei Felder führt sie insgesamt sieben Gleise (darunter zwei S-Bahn-Gleise) über die Havel. Auf der Nordseite schließt sich ein Fußgängersteg an, der den Stabholzgarten mit dem Stresow verbindet. Der Fußgängerübergang war nach 1998 Anlass für längere Streitigkeiten, da er wegen zahlreicher bürokratischer und technischer Schwierigkeiten erst zehn Jahre später (2008) gebaut werden konnte.[3] [4] Ende der 90er Jahre gab es vorübergehend noch Pläne, auf der Südseite eine Querung für die Magnetschnellbahn Berlin–Hamburg anzuschließen. Karten
Hebammensteigbrücke Französisch Buchholz Die Hebammensteigbrücke ist eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die zwischen Blankenburg und Französisch Buchholz über die A 114 und die Panke führt. Karten
Heerstraßenbrücke Westend Die Heerstraßenbrücke führt die Heerstraße über die Spandauer Vorortbahn. Direkt an der Heerstraßenbrücke befindet sich der S-Bahnhof Heerstraße.
Heesestraßenbrücke Biesdorf 1953 angelegte gemauerte Unterbogenbrücke, die die Heesestraße an der Wuhleblase über den Fluss Wuhle führt.


Hellersdorfer Brücke Hellersdorf Die aus zwei hintereinander angeordneten Konstruktionen bestehende Brücke führt die Eisenacher Straße über die Neue Wuhle (oberes Bild) und das westlich parallel verlaufende Bett der alten Wuhle (unteres Bild). Der östliche Brückenteil ist 24 Meter lang und etwa 9,30 Meter breit und enthält beidseitig Fußwege. Der westliche Bereich ist etwa 7,5 Meter lang und genau so breit. Karten



Herkulesbrücke Tiergarten Die heutige Herkulesbrücke ist der dritte Bau an dieser Stelle. Sie überspannt den Landwehrkanal am Bauhaus-Archiv. Sie verbindet das Lützowufer mit der Corneliusstraße/Von-der-Heydt-Straße. 1850 wurde die erste Konstruktion als Moritzhof-Brücke gebaut, später Albrechtshofbrücke genannt. 1891 entstand eine neue massive Gewölbebrücke, die den Namen Herkulesbrücke erhielt. Die beiden schmückenden Herkulesfiguren wurden 1787 von Johann Gottfried Schadow entworfen und standen vorher an der ehemaligen Herkulesbrücke am Hackeschen Markt.[5] „Herkules im Kampf mit dem Nemeischen Löwen“ (ausgeführt von Conrad Nicolas Boy (1753–1793)) befindet sich heute im Lapidarium Köllnischer Park, „Herkules im Kampf mit dem Kentauren“ (ausgeführt von Schadow selbst) ist seit der Zerstörung der Brücke im Zweiten Weltkrieg verschollen. Zwei Sandsteinkopien von 1792 stehen bis heute am Eingang zum Schlosspark Steinhöfel.[6] 1950 entstand der Ostteil der heutigen Brücke als schmucklose Stahlbeton-Bogen-, der Westteil 1962/64 als Plattenbrücke aus Spannbeton. Karten
Hermannbrücke Neukölln Die Hermannbrücke führt die Hermannstraße am S-Bahnhof Hermannstraße über die Berliner Ringbahn. Karten
Hermann-Ganswindt-Brücke Schöneberg Die Hermann-Ganswindt-Brücke führt den Vorarlberger Damm über die Stadtautobahn A 100. Die Brücke ist nach dem Erfinder und Raketenpionier Hermann Ganswindt benannt. Karten
Hermann-Gladenbeck-Brücke Johannisthal Die Hermann-Gladenbeck-Brücke ist eine 2003 gebaute Straßenbrücke über die A113 unmittelbar am Teltowkanal. Sie führt die Stubenrauchstraße von der Massantebrücke aus Rudow kommend über die neue Autobahn nach Johannisthal. Benannt wurde sie nach dem Bildgießer Hermann Gladenbeck. Karten
Hermann-Maass-Brücke Moabit Die Hermann-Maass-Brücke ist die mittlere der drei parallel verlaufenden Brücken über den nur etwa 250 Meter langen Westhafen-Verbindungskanal zwischen dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal und dem Westhafen. Benannt wurde die Brücke nach Hermann Maaß, einem deutschen Gewerkschafter, Publizisten, sozialdemokratischer Politiker und Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. Karten
Hertabrücke Neukölln Die Straßenbrücke führt die Ilsestraße zwischen den S-Bahnhöfen Neukölln und Hermannstraße über die Ringbahn und verbindet die Silbersteinstraße mit den Wohngebieten am Körnerpark. Die Stahlelementbrücke wurde 1912 erbaut. Karten
Datei:P3080512.JPG Heubuder Brücke Gesundbrunnen In Höhe der Heubuder Straße führt diese Fußgängerbrücke den Pankewanderweg über den Fluss Panke. Das 1995 fertiggestellte Bauwerk wird durch außen liegende hölzerne Sprengewerke mit eingehängter Durchlaufkonstruktion gebildet. Die Sprengewerke tragen über Hängestangen verbundene Auflagerbalken für das trogförmige Brückentragwerk. Dieses besteht aus über fünf Felder laufende Träger mit quer liegenden aufgeschraubten Holzbohlen als Gehfläche. Neoprene-Kissen bilden die Lager.[7] Die Brücke ist etwa 21 m lang und 4,13 m breit. Karten
Hinckeldeybrücke Charlottenburg-Nord Die zweigelenkige Rahmenbrücke wurde 1952 über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal (Hohenzollernkanal) als Straßenbrücke fertiggestellt. Sie führt den Kurt-Schumacher-Damm über den Kanal. Ihre Spannweite beträgt 63 Meter. Karten
Hiroshimasteg Tiergarten Der Fußgängersteg führt über den Landwehrkanal und verbindet östlich des Bauhaus-Archivs das Reichpietschufer mit dem Lützowufer. Die stählerne Zweigelenkbogenkonstruktion stammt aus dem Jahr 1987 und lehnt sich in ihrer Gestaltung an den ersten schmiedeeisernen Steg von 1834 an, der im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Karten
Hobrechtbrücke Kreuzberg Die Hobrechtbrücke wurde zwischen 1899 und 1900 nach Plänen von Ludwig Hoffmann, zunächst unter dem Namen Grünauer Brücke, errichtet und verbindet die Bezirke Neukölln und Kreuzberg im Straßenzug Friedelstraße/Ohlauer Straße über den Landwehrkanal. Sie verbindet zudem die beiden Uferstraßen Maybachufer und Paul-Lincke-Ufer. 1954/55 wurde diese Brücke durch einen Neubau aus Beton mit einfachem Eisengeländer ersetzt. Die Brücke trägt den Namen des Stadtplaners James Hobrecht, der u.a. zwischen 1891 und 1896 den Urbanhafen als ersten größeren städtischen Hafen im Landwehrkanal anlegen ließ. Karten
Hobrechtsfelder Brücke Buch Die Hobrechtsfelder Brücke führt die Hobrechtsfelder Chaussee über den Lietzengraben. Karten
(Hochbahnbrücke U1) Kreuzberg Die Hochbahnbrücke für die U-Bahn-Linie 1 überquert im schrägen Verlauf die Eisenbahnbrücke der früheren Anhalter Bahn, eine Uferstraße und den Landwehrkanal.
(Hochbahnbrücke U1 (Straße)) Kreuzberg Die Brücke der U-Bahn an der Ecke Oranienstraße, Skalitzer Straße, Wienerstraße im Jahr 1900.
Hochstraßenbrücke Gesundbrunnen führt die Hochstraße schräg über Gleisanlagen im Bereich des Humboldthains; Länge ca. 62 m, Fahrbahnen längs versetzt Karten
Hochwegbrücke Pankow Die Hochwegbrücke ist eine Fußgängerbrücke im Bürgerpark Pankow.
Datei:P2020125.JPG Hohe Brücke Berlin-Charlottenburg Die Hohe Brücke ist eine Fußgängerbrücke im Schloßpark Charlottenburg.
Hohe Brücke Rahnsdorf Die Hohe Brücke führt den Straßenzug Biberpelzstraße / Im Hasenwinkel über den Kanal von der Müggelspree zum Hubertussee. Karten
Hohenlohebrücke Friedrichshain siehe Modersohnbrücke
Hohenschönhausener Rhinstraßenbrücke Alt-Hohenschönhausen Die Straßenbrücke führt die Rhinstraße nördlich der Landsberger Allee über die stillgelegte Industriebahn Tegel–Friedrichsfelde. Über die ca. 21 Meter lange und 25 Meter breite Brücke führt außerdem eine Straßenbahnstrecke. Karten
Hohenzollerndammbrücke Schmargendorf / Wilmersdorf Die Hohenzollerndammbrücke führt den Hohenzollerndamm über die Ringbahn und die Stadtautobahn A100. Von der Brücke bestehen direkt Zugänge zum S-Bahnhof Hohenzollerndamm. Karten
(Holzmarktstraße / Krautstraße), Bahnbrückenkombination Mitte Diese Brücke ist etwa 100 Meter lang, ihre Breite schwankt zwischen etwa 17 Meter (westlich) und um 31 Meter (östlich). Sie führt mehrere sich auf der Brücke gabelnde Gleispaare für S-Bahn und Eisenbahn über die Einmündung der Krautstraße in die Holzmarktstraße. In der Mitte der Holzmarktstraße ruht sie auf einer Betonstütze, direkt am Zusammenstoß beider Straßen befindet sich eine massive Auflagerfläche. Karten
Hoppendorfer Brücke Biesdorf 1953 angelegte gemauerte Unterbogenbrücke, die die Hoppendorfer Straße über den Fluss Wuhle führt.
Hoher Bogen Wilmersdorf / Schmargendorf Fußgängerbrücke zwischen der Rudolstädter Straße und der Grünanlage am Stadion Wilmersdorf über die Ringbahn und die Stadtautobahn A100 Karten
(Hönower Weg/Zobtener Straße, Bahnbrücke) Rummelsburg Die namenlose Eisenfachwerk-Brücke führt Bahnanlagen über die S-Bahn-Station Betriebsbahnhof Rummelsburg und tangiert die Gabelung Hönower Weg/Zobtener Straße. Die Brücke ist 102 Meter lang und 7,50 Meter breit. Karten
Hubertusbrücke Wannsee Die Hubertusbrücke führt den Stölpchenweg über den Griebnitzkanal. Eine erste Hubertusbrücke wurde 1890 nach Plänen von Otto Schmalz gebaut.[8] Karten
Datei:P3080520.JPG Hugo-Heimann-Brücke Gesundbrunnen Die Hugo-Heimann-Brücke führt den Straßenzug Kühnemannstraße / Nordbahnstraße über die Panke. Die Brücke ist nach dem Verleger und SPD-Politiker Hugo Heimann benannt. Karten
Hugo-Preuß-Brücke Moabit 1928 Namensänderung der neu gebauten Alsenbrücke, zwischen 1933 und 1945 Umbenennung in Admiral-Speer-Brücke. Nach Kriegszerstörung Abriss. 2005 an früherer Stelle die wieder Hugo-Preuß-Brücke genannte Querung des Schifffahrtkanals zum Humboldthafen fertiggestellt. Karten
Humboldthafenbrücke Moabit Die Humboldthafenbrücke ist ein Eisenbahnüberführungsbauwerk, das östlich vom Berliner Hauptbahnhof den Humboldthafen überspannt. Das Bauwerk ist die längste Brückenkonstruktion der Berliner Stadtbahntrasse. Karten
Humboldtsteg Gesundbrunnen Humboldtsteg: Fußgängerbrücke über die Gleisanlagen der Nordsüd-S-Bahn, hoch aufgeständert. Reicht von der Hochstraße direkt in den Humboldthain. Länge ca. 71 m, Breite 3,90 m Karten

Siehe Liste der Brücken in Berlin

Einzelnachweise

  1. Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin, Landrat Ernst von Stubenrauch
  2. Baudenkmal Hansabrücke mit Treppenaufgängen, Schmuck und Brunnen
  3. Brücke ohne Zugang In: Der Tagesspiegel, 26. September 2006
  4. Brückenbau nach zehn Jahren Warten In: Der Tagesspiegel, 30. Juli 2007
  5. Bild auf Commons, ehemalige Herkulesbrücke am Hackeschen Markt, 1882
  6. Deutsches Technikmuseum Berlin Eckhard Thiemann: Die Herkulesbrücken. Ein „sagenhafter“ Brückenname. In: Zeitschrift der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin und der Freunde und Förderer des DTMB e.V., 22. (46.) Jahrgang, Nr. 4, Berlin 2006, S. 10f.
  7. Info der Senatsverwaltung „ÜberBrücken“; abgerufen am 19. November 2009
  8. Plan zur Hubertusbrücke in Grunewald im Architekturmuseum der TU Berlin; abgerufen am 15. November 2009