Linia (Powiat Wejherowski)
Linia | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | ![]()
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Woiwodschaft: | Pommern | |
Powiat: | Wejherowo | |
Gmina: | Linia | |
Geographische Lage: | 54° 27′ N, 17° 56′ O | |
Einwohner: | 1405 | |
Postleitzahl: | 84-223 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 58 | |
Kfz-Kennzeichen: | GWE | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Lębork -Łebno | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Landgemeinde | |
Gminagliederung: | 22 Ortschaften | |
13 Schulzenämter | ||
Fläche: | 119,82 km² | |
Einwohner: | 6459 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 2215062 | |
Verwaltung | ||
Gemeindevorsteher: | Łukasz Jan Jabłoński | |
Adresse: | ul. Turystyczna 15 84-223 Linia | |
Webpräsenz: | www.gminalinia.pl |
Linia (deutsch Linde, kaschubisch Lëniô) ist ein Dorf mit Sitz einer Landgemeinde in der polnischen Woiwodschaft Pommern und gehört zum Kreis Wejherowo (Neustadt in Westpreußen).
Geographische Lage
Das Kaschubendorf Linia liegt 20 Kilometer südöstlich der Stadt Lębork (Lauenburg in Pommern) und 32 Kilometer südwestlich der Kreisstadt Wejherowo. Durch den Ort führt eine Nebenstraße, die von Lębork (an der Landesstraße 6, ehemalige deutsche Reichsstraße 2, heute auch Europastraße 28) kommend weiter bis nach Łebno (Lebno, an der Woiwodschaftsstraße 224) führt.
Linia war von 1905 bis 2000 Bahnstation an der von Pruszcz Gdański (Praust') über Kartuzy (Karthaus) nach Lębork (Lauenburg in Pommern) und bis Łeba (Leba). Der Streckenabschnitt wurde stillgelegt.
Geschichte
Vor 1920 war Linia ein Dorf im Landkreis Neustadt in Westpreußen im Regierungsbezirk Danzig der preußischen Provinz Westpreußen. Seit 1874 gehört die Gemeinde Linde zum Amtsbezirk Occalitz (heute polnisch: Okalice), in den auch die Gemeinden Klutschau (Tłuczewo), Kantrschin (Kętrzyno), Wahlendorf (Niepoczołowice) und Werder (Zakrzewo) eingegliedert waren.
In der Folgezeit wurde der Amtsbezirk Occalitz in den Amtsbezirk Zewitz (Cewice) umbenannt.
Am 10. Januar 1920 wird der Amtsbezirk Zewitz an Polen abgetreten.
Am 24. Oktober 1940 wird der Amtsbezirk Linde gebildet - im Landkreis Neustadt in Westpreußen im Regierungsbezirk Danzig im Reichsgau Danzig-Westpreußen. Er bestand aus den Gemeinden Kantrschin, Klutschau, Linde, Wahlendorf, Waldeck und Werder.
Im Jahre 1945 kam Linde unter der Bezeichnung Linia wieder zu Polen und wurde in den Powiat Wejherowski in der Woiwodschaft Pommern (1975-1998 Woiwodschaft Danzig) integriert. Linia ist heute Ortsteil und Sitz der gleichnamigen Gmina.
Gmina Linia

Bei der Gmina Linia im Kaschubenland handelt es sich um eineLandgemeinde. Sie umfasst eine Fläche von 119,82 km², was 9,34 % der Gesamtfläche des Powiat Wejherowski entspricht. In der Gmina leben 5.878 Einwohner, von denen ein Viertel im Dorf Linia wohnt.
Durch die Gmina Linia zieht sich von Süden nach Norden dieŁeba (Leba), die auf ihrem Weg zur Mündung in die Ostsee bereits den Kaszubski Park Krajobrazowy (Kaschubei-Landschaftsschutzpark) durchquert hat, der an die Südostseite der Gemeinde grenzt. Im Gemeindegebiet gibt es zahlreiche Seen, u.a. den Jezioro Folwarczne, den Jezioro Miłoszewskie (Miloschewer See) und der Jezioro Lewinko (Lewinkoer See).
Die westliche Gemeindegrenze ist (mit Ausnahme des Ortes Osiek (Osseck), der zum Kreis Lauenburg in Pommern gehörte) die ehemalige Provinzgrenze zwischen Pommern und Westpreußen, die zwischen 1919 und 1939 deutsch-polnische Staatsgrenze (Polnischer Korridor) war.
Nachbargemeinden der Gmina Linia sind:
- im Powiat Wejherowski (Kreis Neustadt in Westpreußen): Łęczyce (Lanz), Luzino (Lusin, auch Freienau und Lintzau) und Szemud (Schönwalde),
- im Powiat Lęborski (Kreis Lauenburg in Pommern): Cewice (Zewitz), sowie
- im Powiat Kartuski (Kreis Karthaus): Kartuzy (Karthaus) und Sierakowice (Sierakowitz).
Gemeindegliederung
Die Gmina Linia umfasst 22 Ortschaften, die 13 Ortsteilen ("Schulzenämtern") zugeordnet sind.
- Ortsteile:
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- Übrige Ortschaften: Dargolewo (Dargelau), Głodnica, Igrzeczna, Lebór, Morzycz, Niedźwiadek, Niepoczołowice-Folwark und Trzepczykowo.
Verweise
Literatur
- Franz Schultz, Der Kreis Lauenburg in Pommern, 1912
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.