Zum Inhalt springen

The BossHoss

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Mai 2012 um 23:42 Uhr durch 65.55.73.155 (Diskussion) (Aufgaben der einzelnen Bandmitglieder). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
The BossHoss
Konzert im Familiengarten Eberswalde von links nach rechts: Hank Williamson, Boss Burns, Russ T. Rocket, Guss Brooks

Konzert im Familiengarten Eberswalde von links nach rechts: Hank Williamson, Boss Burns, Russ T. Rocket, Guss Brooks

Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Country, Rock
Aktive Jahre
Gründung 2004
Auflösung
Website www.thebosshoss.com
Gründungsmitglieder
Alec „Boss Burns“ Völkel
Sascha „Hoss Power“ Vollmer
Micha Frick (2004)
Aktuelle Besetzung
Gesang, Waschbrett
Alec „Boss Burns“ Völkel
Gesang, Akustikgitarre, E-Gitarre
Sascha „Hoss Power“ Vollmer
Ansgar „ Sir Frank Doe“ Freyberg (seit 2004)
Mandoline, Banjo, Waschbrett, Mundharmonika, Stylophone, Backing Vocals
Malcolm „Hank Williamson“ Arison (seit 2006)
Kontrabass, E-Bass
André „Guss Brooks“ Neumann (seit 2004)
E-Gitarre, Backing Vocals
Stefan „Russ T. Rocket“ Buehler (seit 2007)
Perkussion, Keytar, Melodica, Backing Vocals
Tobias „Ernesto Escobar de Tijuana“ Fischer (seit 2004)
Ehemalige Mitglieder
E-Gitarre, Backing Vocals
Dean "Russ T. Nail" Micetech (2004–2007)
Mandoline, Waschbrett, Mundharmonika, Backing Vocals
Michael "Hank Doodle" Fauvet (2004–2006)

The BossHoss ist eine 2004 gegründete siebenköpfige Berliner Band. Die Gruppe wurde 2005 mit Interpretationen von Songs unterschiedlicher Künstler wie Britney Spears, Beastie Boys, OutKast oder The White Stripes im Country-Musik-Stil bekannt. Inzwischen schreibt Gitarrist Hoss Power fast alle Lieder alleine, zu den am bekanntesten Songs zählen 'Stallion Battalion, Last Day und das kommerziel bisher erfolgreichste Lied Don't Gimme That.

1965 nahmen The Sonics den Song BossHoss auf, nach dem sich die Band benannte. Die Bandmitglieder treten häufig in Feinripphemden sowie mit Stetsons und Sonnenbrillen auf.

Geschichte

2004-2006 - Karrierebeginn

Die Band wurde 2004 von den beiden Werbegrafikern Alec „Boss“ Völkel, Sascha „Hoss“ Vollmer und Micha Frick in Berlin gegründet.[1] Zunächst spielten sie nur bei privaten Partys und in kleinen Berliner Clubs; Ende 2004 unterzeichneten sie bei Universal Music ihren ersten Major-Plattenvertrag. Im April 2005 erschien die erste Single Hey Ya. Im Mai 2005 folgte die Veröffentlichung ihres Debütalbums Internashville Urban Hymns, außerdem coverten sie für Langnese deren Werbesong Like Ice in the Sunshine. Das Album stieg in Deutschland auf Platz elf der Albumcharts; die Band spielte 182 Konzerte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. 2006 steuerte die Band die Filmmusik zu FC Venus – Elf Paare müsst ihr sein bei.

Am 28. April 2006 erschien die erste Single-Auskopplung I Say a Little Prayer des Albums Rodeo Radio, das am 19. Mai 2006 auf den Markt kam und zur Hälfte Eigenkompositionen enthält. Auch 2006 war die Band mit 150 Konzerten auf Tournee. Zur Veröffentlichung des zweiten Albums Rodeo Radio stieg das Debütalbum Internashville Urban Hymns ein Jahr nach Veröffentlichung wieder in die Charts ein und erreichte Ende Mai 2006 mit 100.000 verkauften CDs Goldstatus. Im Dezember 2006 wurde das zweite Album Rodeo Radio ebenfalls mit Gold ausgezeichnet.

2007-2011 - Neue Besetzung

Das Jahr 2007 begann mit einer Tour durch Kanada, bei der erstmals die beiden neuen Bandmitglieder Hank Williamson und Russ T. Rocket live zu sehen waren; gefolgt von der Veröffentlichung der Single-EP Everything Counts/Truck ’n’ Roll Rules. Das Video dazu stammt von Regisseur Detlev Buck, zu dessen ersten Kinderfilm Hände weg von Mississippi The BossHoss den Titelsong beisteuerten. Ende des Jahres erschien die zweite Single-Auskopplung Monkey Business und das dritte Album Stallion Battalion mit überwiegend Eigenkompositionen.

Das vierte Studio-Album Do or Die erschien am 19. Juni 2009. Die erste Single-Auskopplung Last Day war bereits am 5. Juni 2009 auf den Markt gekommen.[2] Anschließend spielte die Band beim Heavy-Metal-Festival Wacken Open Air. Im November 2009 war sie mit ihrer Tour Go! Go! Go! in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs. Im gleichen Jahr spielte die Band zusammen mit Gunter Gabriel eine Cover-Version des David-Bowie-Songs Heroes / Helden ein, die auf Gabriels Album Sohn aus dem Volk. German Recordings veröffentlicht wurde. 2010 war die Band erneut auf Tournee; ihr Album Low Voltage, das ein Best-of-Album mit drei neuen Titeln ist, erschien am 23. April 2010.[2] Im Juni 2011 spielte die Band bei den Festivals Rock im Park und Rock am Ring.

seit 2011 - Jurymitglieder bei The Voice of Germany

Im Herbst 2011 teilten sich Völkel und Vollmer einen Jurysitz bei der Castingshow The Voice of Germany. Das ebenfalls im Herbst 2011 erschienene Album Liberty of Action erreichte Platz 4 in den deutschen Charts, die Single Don't Gimme That wurde mit Platz 8 die erste Top 10-Platzierung, die BossHoss bis dahin erreicht hatte. Der Song belegte Platz eins in den österreichischen Charts. Das Album enthält unter anderem auch Duette mit NenaL.O.V.E. – und Rea GarveyRun Run Devil –, beides Jurymitglieder bei The Voice of Germany. L.O.V.E., im Original von Nat King Cole, wurde auch für den Soundtrack zum Film Rubbeldiekatz von Detlev Buck verwendet und als Single veröffentlicht, die sich ebenfalls in den Charts platzieren konnte.

Aufgaben der einzelnen Bandmitglieder

Hoss Power ist neben seiner Funktion als Gitarrist und Sänger auch Hauptkomponist der Band; er hat bisher bei jedem Album die Produktion, das Arrangement, das Recording, außer bei Stallion Battalion mit Sir Frank Doe und Ernesto Escober de Tijuana und das Mixing, außer bei Internashville Urban Hymns und Stallion Battalion zusammen mit Sir Frank Doe alleine übernommen. Boss Burns hat seit Rodeo Radio das Grafikdesign aller Alben übernommen, Guss Brooks seit Low Voltage die Tontechnik. Die Radiosequenzen von Rodeo Radio spielten Power und de Tijuana gemeinsam ein. Bei einigen Stücken waren neben Power weitere Bandmitglieder am Songwriting beteiligt.

Diskografie

Sascha Vollmer und Alec Völkel, 2012

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[3] Anmerkungen
DE AT CH
2005 Internashville Urban Hymns 11
(29 Wo.)
Erstveröffentlichung: 6. Juni 2005
2006 Rodeo Radio 6
(32 Wo.)
40
(5 Wo.)
83
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2. Juni 2006
2007 Stallion Battalion 8
(43 Wo.)
56
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: 9. November 2007
2009 Do or Die 4
(16 Wo.)
38
(6 Wo.)
32
(10 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. Juli 2009
2010 Low Voltage 7
(5 Wo.)
49
(1 Wo.)
64
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 30. April 2010
2011 Liberty of Action 4
(… Wo.)
3
(… Wo.)
26
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 9. Dezember 2011

Singles

Jahr Titel Chartplatzierungen[3] Anmerkungen
DE AT CH
2005 Hey Ya!
Internashville Urban Hymns
41
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 9. Mai 2005
Hot in Herre / Like Ice in the Sunshine
Internashville Urban Hymns
83
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 25. Juli 2005
2006 I Say a Little Prayer
Rodeo Radio / Low Voltage
66
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 12. Mai 2006
Ring Ring Ring
Rodeo Radio
99
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1. September 2006
Rodeo Radio
Rodeo Radio / Low Voltage
93
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 29. Dezember 2006
2007 Everything Counts / Truck ’n’ Roll
Stallion Battalion
67
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: 15. Juni 2007
2009 Last Day (Do or Die)[4]
Do or Die
78
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 19. Juni 2009
2011 Heroes/Helden[5]
Die Highlights
28
(9 Wo.)
50
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 24. November 2011
(mit Nena, Xavier Naidoo und Rea Garvey)
Don’t Gimme That[6]
Liberty of Action
8
(… Wo.)
1
(… Wo.)
49
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 25. November 2011
L.O.V.E.
Liberty of Action
74
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 20. Dezember 2011
(feat. Nena)

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. http://www.stern.de/kultur/musik/interview-the-bosshoss-cowboys-auf-ausritt-601915.html
  2. a b The Bosshoss: thebosshoss.net Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „The BossHoss“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. a b Chartquellen: DeutschlandÖsterreichSchweiz
  4. YouthFM: The BossHoss
  5. Chartsurfer:de: Charterfolge von The Voice of Germany
  6. Charts.de: The BossHoss - Don't Gimme That