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Lavarellahütte

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Lavarellahütte
Lavarellahütte
Lavarellahütte
Lage auf der Fanes-Hochfläche; Südtirol, Italien
Gebirgsgruppe Dolomiten
Geographische Lage: 46° 36′ 40,3″ N, 12° 0′ 25,5″ OKoordinaten: 46° 36′ 40,3″ N, 12° 0′ 25,5″ O
Höhenlage 2042 m s.l.m.
Lavarellahütte (Südtirol)
Lavarellahütte (Südtirol)
Bautyp Hütte
Übliche Öffnungszeiten von Mitte Juni bis 10. Oktober und von 26. Dezember bis Ende April
Beherbergung 25 Betten, 25 Lager
Weblink Website der Lavarellahütte
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Die Lavarellahütte (ladinisch Ütia Lavarella, italienisch Rifugio Lavarella, alle Namen erscheinen auch mit der Alternativschreibung Lavarela) ist eine Schutzhütte in den Dolomiten.

Lage und Umgebung

Die Lavarellahütte befindet sich auf 2.042 m Höhe auf der Fanes-Hochfläche im Naturpark Fanes-Senes-Prags. Sie liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Enneberg in Südtirol, Italien.

Zusammen mit der benachbarten Faneshütte dient die Lavarellahütte als zentraler Stützpunkt für Wanderungen in den die Hochfläche umgebenden Bergen. Zu den von hier erreichbaren Gipfeln zählen Neuner, Zehner, Heiligkreuzkofel, Col Bechei, Conturines sowie die Namensgeberin der Hütte Lavarela. Über mehrere Wege erreicht man die westlich im Gadertal gelegenen Gemeinden Abtei und Wengen. Gegen Nordosten gelangt man bei der Schutzhütte Pederü ins Rautal, das in nordwestliche Richtung nach St. Vigil führt.

Geschichte

Vor dem Ersten Weltkrieg befand sich an der Stelle des heutigen Schutzhauses eine Almhütte im Besitz der Familie Frenner. 1919 wurde diese mit aus Kriegsbauten entnommenen Materialien zu einer Unterkunft für Bergsteiger und Wanderer erweitert. Nach einem weiteren Ausbau brannte sie 1939 ab. Während des Zweiten Weltkriegs errichteten die Frenner eine neue Hütte, die 1997 modernisiert wurde.[1]

Gleich neben der Lavarellahütte wurde 2003 die dem Heiligen Josef Freinademetz geweihte Picia Capela de Fanes fertiggestellt.[2]

Einzelnachweise

  1. Hans Kammerer: Schutzhütten in Südtirol. Tappeiner, Lana 2008, ISBN 978-88-7073-422-5, S. 18.
  2. Gerhard Hirtlreiter: Südtirol Ost. Eisacktal, Pustertal, Dolomiten. Bergverlag Rother, München 2010, ISBN 978-3-7633-3024-9, S. 127.