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Wilhelm Kinsky von Wchinitz und Tettau

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Wilhelm Graf Kinsky von Wchinitz und Tettau (tsch. Hrabě Vilém Kinský z Vchynic) (*1574 Eger, † 25. Februar 1634 ebd.) war ein böhmischer Staatsmann, Vertrauter, Unterhändler und Ratgeber Wallensteins, mit dem zusammen er in der Mordnacht von Eger am 25. Februar 1634 ermordet wurde.


Er gehörte zum böhmischen Adelsgeschlecht der Kinskys und wurde 1628 auf Veranlassung Wallensteins, mit dem er verschwägert war, zum tschechischen Reichsgrafen erhoben. Er war sowohl in die Wirren der Stände Böhmens als auch in den Bruderzwist der Habsburger verstrickt, verhandelte für Wallenstein mit den Schweden.

Einer seiner Nachkommen, Oktavian Graf Kinsky, begründete 1838 die Kinsky-Pferdezucht.