Zum Inhalt springen

Fantasy Filmfest

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. April 2012 um 01:06 Uhr durch Matthias.treblin (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Offizielles Logo 2008
Altes Logo

Das Fantasy Filmfest ist ein internationales Genre-Filmfestival, das jedes Jahr im Sommer durch acht deutsche Städte tourt. Es präsentiert das Genre des fantastischen Films. Thriller, Horror und Science Fiction sind feste Bestandteile des Festivalprogramms. Es werden aber auch Filme aus Genres wie Anime, Schwarze Komödie oder Fantasy gezeigt. Das Festival gliedert sich in verschiedene Sektionen, die während der Festivaljahre leicht variieren. Das Fantasy Filmfest zählt zu den wichtigsten Genrefestivals weltweit.

Das Hauptprogramm Selected Features zeigt aktuelle Genre- und Independent-Filme aus Europa und Amerika. Weitere fest etablierte Programme sind Focus Asia (Genre-Filme des pan-asiatischen Kinos), Midnight Madness (Mitternachts-Screenings für den extremen, bizarren Trash-, Splatter- und Horrorfilm) und Get Shorty (Kurzfilmprogramm). Seit 2006 gibt es einen Publikumspreis, der für Filme aus der Wettbewerbsreihe Fresh Blood (Debüt- oder Zweitfilme von Regisseuren) vergeben wird. Bisher gab es Retrospektiven und Hommagen zu Dario Argento, David Cronenberg, Jess Franco, Peter Jackson, David Lynch, Jimmy Sangster, den Shaw Brothers, Wild Bunch und Brian Yuzna.

Zu einigen Filmen gibt es Publikumsgespräche und persönliche Filmeinführungen von eingeladenen Regisseuren, Schauspielern und Produzenten. Diese finden meist in Berlin und Hamburg statt. Alle Filme werden mit Originalton und bei nicht-englischsprachigen Filmen mit englischen Untertiteln gezeigt.

Geschichte

Das Filmfestival wurde 1987 in Hamburg gegründet. Im Alabama und der Markthalle wurden damals Klassiker und Premieren gezeigt. Am Sonntag gab es einen Kinobrunch mit The Little Shop of Horrors von Roger Corman und Little Shop of Horrors von Frank Oz.

Im Sommer 2011 fand das Festival in Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt am Main, München, Stuttgart und Nürnberg statt. Jedes Jahr werden rund 70 Spielfilme in mehreren Städten parallel gezeigt. Die Festivaleröffnung war seit 1993 in München, 2008 erstmalig in Berlin.

Wegen geringem Besucherinteresse wurden folgende Städte nur ein- bzw. zweimal bespielt: Essen (1995), Esslingen statt Stuttgart und Sulzbach statt Frankfurt (1998), Bochum (2006/2007), Leipzig (2007, nur FFN[1]), Dortmund (2008), Hannover (2010, nur FFF[2]).

Seit 2003 gibt es in allen Festivalstädten zusätzlich im Frühjahr die Fantasy Filmfest Nights (2003 und 2004 noch unter dem Namen Die Nacht der 1000 Schreie), eine jeweils zweitägige Miniausgabe des Festivals. 2011 machten die „Nights“ an den Wochenenden im März in Berlin, Hamburg, Stuttgart, Nürnberg, München, Frankfurt und Köln Station. Im Herbst 2007 fanden in ausgewählten Festivalstädten zum ersten und wahrscheinlich letzten Mal die Focus Asia Nights statt, ebenfalls eine zweitägige Veranstaltung als eigenständige Version des Festivalprogramms Focus Asia mit acht aktuellen Genrefilmen des pan-asiatischen Kinos.

Wettbewerb

Gewinner des Fresh Blood-Publikumspreises:

Premieren

Unter anderen feierten folgende Genre- und Independent-Filme deutsche, europäische oder internationale Premiere auf dem Fantasy Filmfest:

Anmerkungen

  1. Fantasy Filmfest Nights
  2. Fantasy Filmfest