Zum Inhalt springen

Böß-Gesäß

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. April 2012 um 00:53 Uhr durch CactusBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Parameterwerte der Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland ergänzt bzw. angepasst). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Böß-Gesäß
Gemeinde Birstein
Koordinaten: 50° 23′ N, 9° 16′ OKoordinaten: 50° 22′ 37″ N, 9° 16′ 8″ O
Einwohner: 107 (31. Dez. 2009)
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 63633
Vorwahl: 06054

Böß-Gesäß (Hessisch-Bösgesäß, heute auch Bös-Gesäß II) ist ein Ortsteil der deutschen Gemeinde Birstein in Hessen. Zusammen mit dem etwa einen Kilometer entfernten Bösgesäß bildete Bösgesäß ursprünglich einen gemeinsamen Ort. Trotz seiner geringen Größe wurde das zum Besitz der Grafen von Isenburg-Birstein gehörende Dorf nach dem Wiener Kongress im Jahre 1816 geteilt und blieb es bis 1945. Als Grenze wurde die durch den Ort fließende Bracht festgelegt.

Ortsausgangsschild von Bösgesäß ("Preußisch-Bösgesäß") mit dem Hinweis auf das 1 km "entfernte" Böß-Gesäß ("Hessisch-Bösgesäß")

Das rechte Brachtufer ging nach der Teilung nach dem Wiener Kongress an Hessen-Darmstadt und wurde Hessisch-Bösgesäß genannt. Ab 1852 stand es unter der Verwaltung des Landkreises Büdingen in der Provinz Oberhessen. Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen Anfang der 1970er Jahre wurde Hessisch-Bösgesäß am 31. Dezember 1971 Teil der Gemeinde Birstein und wird zur Unterscheidung im Verwaltungswesen als Böß-Gesäß II bezeichnet.

Das Gebiet am linken Brachtufer fiel an das Kurfürstentum Hessen und dadurch später an Preußen und wurde deshalb als Preußisch-Bösgesäß in den späteren Landkreis Gelnhausen der Provinz Hessen-Nassau eingegliedert. Am 1. Februar 1971 wurde Bösgesäß als Bösgesäß I ebenfalls in die Gemeinde Birstein eingemeindet.

  1.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!