Böß-Gesäß
Böß-Gesäß Gemeinde Birstein
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Koordinaten: | 50° 23′ N, 9° 16′ O |
Einwohner: | 107 (31. Dez. 2009) |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 63633 |
Vorwahl: | 06054 |
Böß-Gesäß (Hessisch-Bösgesäß, heute auch Bös-Gesäß II) ist ein Ortsteil der deutschen Gemeinde Birstein in Hessen. Zusammen mit dem etwa einen Kilometer entfernten Bösgesäß bildete Bösgesäß ursprünglich einen gemeinsamen Ort. Trotz seiner geringen Größe wurde das zum Besitz der Grafen von Isenburg-Birstein gehörende Dorf nach dem Wiener Kongress im Jahre 1816 geteilt und blieb es bis 1945. Als Grenze wurde die durch den Ort fließende Bracht festgelegt.

Das rechte Brachtufer ging nach der Teilung nach dem Wiener Kongress an Hessen-Darmstadt und wurde Hessisch-Bösgesäß genannt. Ab 1852 stand es unter der Verwaltung des Landkreises Büdingen in der Provinz Oberhessen. Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen Anfang der 1970er Jahre wurde Hessisch-Bösgesäß am 31. Dezember 1971 Teil der Gemeinde Birstein und wird zur Unterscheidung im Verwaltungswesen als Böß-Gesäß II bezeichnet.
Das Gebiet am linken Brachtufer fiel an das Kurfürstentum Hessen und dadurch später an Preußen und wurde deshalb als Preußisch-Bösgesäß in den späteren Landkreis Gelnhausen der Provinz Hessen-Nassau eingegliedert. Am 1. Februar 1971 wurde Bösgesäß als Bösgesäß I ebenfalls in die Gemeinde Birstein eingemeindet.
Weblinks
- Ortsteile Böß-Gesäß & Bösgesäß (mit Luftbild)
- Literatur über Böß-Gesäß In: Hessische Bibliographie[1]
- Vorlage:BAM
- Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde: Böß-Gesäß II. In: Historisches Ortslexikon, Stand: 4. November 2010
- ↑ Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren! Info: Bitte auf