Zum Inhalt springen

Edmund Beyl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. April 2012 um 20:56 Uhr durch Hozro (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Alter Kämpfer). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Edmund Beyl (* 9. Juli 1901 in Theilheim bei Würzburg; † 14. September 1969 in Würzburg) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und Präsident des Volkstags der Freien Stadt Danzig (1937–1939).

Der Sohn eines Lehrers war in Danzig als Lehrer tätig. Er trat 1930 der NSDAP bei und ein Jahr später dem NS-Lehrerbund. Zunächst war er Gau- dann Reichsredner in Danzig. Ab 1937 war er NSV-Gauamtsleiter in Danzig. Er betätigte sich zudem als NSDAP-Oberbereichsleiter.[1] Später NSDAP-Volkstagsabgeordneter und Präsident des Volkstages.[2] Beyl diente nach der Eingliederung von Danzig in das Deutsche Reich im neu errichteten Reichsgau Danzig-Westpreußen als Gauamtsleiter der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (1939–1941).[3]

Nach dem Zweiten Weltkrieg war er wieder als Lehrer tätig. 1955 arbeitete Beyl als Oberstudiendirektor am Gymnasium in Kitzingen.[4] 1964 wurde er pensioniert.[1]

Einzelnachweise

  1. a b Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 2007, S. 47
  2. Erich Brost, Anke Fuchs, Marek Andrzejewski, Patrik von Zur Mühlen: Wider den braunen Terror: Briefe und Aufsätze aus dem Exil, Dietz, 2004, S. 100.
  3. Michael Rademacher: Handbuch der NSDAP-Gaue 1928–1945, M. Rademacher, 2000, S. 40.
  4. Rainer Bookhagen: Die evangelische Kinderpflege und die innere Mission in der Zeit des Nationalsozialismus. Bd. 2: 1937 bis 1945, Vandenhoeck & Ruprecht, 1998, ISBN 978-3-525-55730-3. S. 963. (Digitalisat)

Vorlage:PNDfehlt