Edmund Beyl
Edmund Beyl (* 9. Juli 1901 in Theilheim bei Würzburg; † 14. September 1969 in Würzburg) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und Präsident des Volkstags der Freien Stadt Danzig (1937–1939).
Der Sohn eines Lehrers war in Danzig als Lehrer tätig. Er trat 1930 der NSDAP bei und ein Jahr später dem NS-Lehrerbund. Zunächst war er Gau- dann Reichsredner in Danzig. Ab 1937 war er NSV-Gauamtsleiter in Danzig. Er betätigte sich zudem als NSDAP-Oberbereichsleiter.[1] Später NSDAP-Volkstagsabgeordneter und Präsident des Volkstages.[2] Beyl diente nach der Eingliederung von Danzig in das Deutsche Reich im neu errichteten Reichsgau Danzig-Westpreußen als Gauamtsleiter der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (1939–1941).[3]
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er wieder als Lehrer tätig. 1955 arbeitete Beyl als Oberstudiendirektor am Gymnasium in Kitzingen.[4] 1964 wurde er pensioniert.[1]
Weblinks
- Literatur von und über Edmund Beyl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Personalbogen von Edmund Beyl bei der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Einzelnachweise
- ↑ a b Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 2007, S. 47
- ↑ Erich Brost, Anke Fuchs, Marek Andrzejewski, Patrik von Zur Mühlen: Wider den braunen Terror: Briefe und Aufsätze aus dem Exil, Dietz, 2004, S. 100.
- ↑ Michael Rademacher: Handbuch der NSDAP-Gaue 1928–1945, M. Rademacher, 2000, S. 40.
- ↑ Rainer Bookhagen: Die evangelische Kinderpflege und die innere Mission in der Zeit des Nationalsozialismus. Bd. 2: 1937 bis 1945, Vandenhoeck & Ruprecht, 1998, ISBN 978-3-525-55730-3. S. 963. (Digitalisat)
Personendaten | |
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NAME | Beyl, Edmund |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lehrer und Politiker (NSDAP); Präsident des Volkstags der Freien Stadt Danzig (1937–1939) |
GEBURTSDATUM | 9. Juli 1901 |
GEBURTSORT | Theilheim |
STERBEDATUM | 14. September 1969 |
STERBEORT | Würzburg |