Marie Luise Kaschnitz
Marie Luise Kaschnitz, eigentlich Marie Luise Freifrau von Kaschnitz-Weinberg (* 31. Januar 1901 in Karlsruhe; † 10. Oktober 1974 in Rom) war eine deutsche Lyrikerin und Autorin von Erzählungen. Sie arbeitete auch als Universitäts-Dozentin für Poetik.
Kaschnitz wuchs in Berlin, Potsdam und Bollschweil auf. Von 1922 bis 1924 absolvierte sie eine Buchhändlerlehre in Weimar und München, ab 1924 arbeitete sie in einem Antiquariat in Rom.
1925 heiratete sie Guido Freiherr von Kaschnitz-Weinberg, den sie in den Folgejahren auf dessen archäologischen Studienreisen durch Italien, Griechenland, Nordafrika und die Türkei begleitete. Sie lebte ab 1932 in Königsberg (heutiges Kaliningrad), ab 1937 in Marburg, ab 1941 in Frankfurt am Main, 1953 in Rom und ab 1958 wieder in Frankfurt.
Werke (Auswahl)
- Liebe beginnt (1933)
- Elissa (1936)
- Gedichte (1947)
- Totentanz und Gedichte zur Zeit (1947)
- Zukunftsmusik (1950)
- Das dicke Kind (1952)
- Ewige Stadt (1952)
- Das Haus der Kindheit (Autobiographie, 1956)
- Lange Schatten (1960)
- Dein Schweigen – meine Stimme (1962)
- Hörspiele (1962)
- Wohin denn ich : Aufzeichnungen (1963)
- Überallnie (1965), Gedichte
- Ein Wort weiter (1965)
- Ferngespräche (1966)
- Beschreibung eines Dorfes (1966)
- Die fremde Stimme (1969)
- Eines Tages
- Was war das für ein Fest?
Auszeichnungen
- Georg-Büchner-Preis (1955)
- Villa Massimo-Stipendium (1961)
- Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main (1966)
- Pour le Mérite (1967)
- Ehrendoktorwürde der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (1968)
- Goethe-Plakette des Landes Hessen (1971)
Weblinks
- Vorlage:PND
- http://www.kaschnitz.de/ Website der Stadt Frankfurt am Main zum 100. Geburtstag von Marie Luise Kaschnitz
- Weblink-Sammlung der Freien Universität Berlin zu Marie Luise Kaschnitz
Personendaten | |
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NAME | Kaschnitz, Marie Luise |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Lyrikerin und Autorin von Erzählungen |
GEBURTSDATUM | 31. Januar 1901 |
GEBURTSORT | Karlsruhe |
STERBEDATUM | 10. Oktober 1974 |
STERBEORT | Rom |