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Weinbau in Luxemburg

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Karte von Luxemburg

Gekeltert werden im luxemburgischen Anbaugebiet fast ausschließlich trockene, sortenreine Weißweine. Wein aus Luxemburg ist zu ca. 50% aus der hier Rivaner genannten Müller-Thurgauer-Traube gekeltert. Der Elbling macht einen weiteren großen Anteil am Luxemburger Wein aus. Andere Weißweinreben ergänzen die Palette: etwa Auxerrois, Riesling, Pinot Gris. Rotweine, meist Pinot Noirs, sind selten. Ein nicht unerheblicher Anteil der Weißweintrauben wird zudem zu Schaumwein verarbeitet.

Das Weinbaugebiet Luxemburg ist größtenteils das Moselgebiet, das -wie auch für die deutsche Mosel typisch- steile Hänge und die moseltypischen Gesteinsböden besitzt. Weinbaugebiet Luxemburg heißt deshalb eigentlich Weinbaugebiet Mosel. Heute liefern die vielen kleinen Winzer ihre Reben meist bei Genossenschaften ab, die die Weine unter dem Namen "Vins Moselle" vertreiben.

Geschichte des Weinbaus in Luxemburg

Die Weinbaugeschichte Luxemburgs ist eng mit dem geschichtlichen Geschehen an der Mosel verbunden. Die Mosel bildet auf einer Länge von 36 Kilometern die Grenze zu Deutschland. Am gegenüber liegenden Ufer liegt das deutsche Anbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer. Die Geschichte der beiden Regionen ist eng miteinander verknüpft, hier wie dort reicht der Anbau von Reben bis in die Römerzeit zurück. Die Römer brachten im 1. Jahrhundert v. Chr. den Weinbau in dieses Gebiet. Im Mittelalter erfolgte durch die Gründung von zahlreichen Klöstern ein Aufschwung des Weinbaus im gesamten Land.

Rebsorten

Bekannte Luxemburger Weine

Rotweine

Weißweine

Wein-Prädikate

Weinbauorte

Der luxemburger Weinbau verfügt über insgesamt 1350 Hektar Rebfläche. Auf der Strecke zwischen Wasserbillig und Schengen liegen folgende Weinbauorte: