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Hamburg-Barmbek-Nord

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Basisdaten
Bundesland: Hamburg
Bezirk: Hamburg-Nord
Vorwahl: 040
Kfz-Kennzeichen: HH
Basisdaten (Barmbek-Nord)
Fläche: 3,9 km²
Einwohner: 37602 (2002)
Bevölkerungsdichte: 9607 Einwohner je km²

Barmbek-Nord ist ...

Geschichte

In dem weitgehend unbesiedeltem Gebiet hatten die Barmbeker Bauern ihre Felder.

Dennoch bildete die Osterbek eine Grenze: Da Hamburg dem deutschen Zollverein nicht beitrat gehörte Barmbek-Süd zum Hamburger Zollinland, Barmbek-Nord zum Preussischen Zollgebiet. Daher siedelte sich die Gummifabrik hier an.

Im Jahre 1907 nahm die Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn den Betrieb auf, mit dem Bahnhof "Barmbeck". Gleichzeitig begann der Bau der Hamburger U-Bahn , die im Jahre 1912 ihren Betrieb aufnahm.

1910 eröffnete das in einen Forst am Nordende des Stadtteils , an der Grenze nach Alsterdorf gelegene Krankenhaus Barmbek. Seinerzeit waren nahmhafte Ärtzte der Meinung, das der Aufenthalt Kranker die Heilung fördert. Deshalb gestaltete man das Gelände als Park. Damit Besucher kommen konnten wurde der Haltepunkt Rübenkamp errichtet.

Nach der Eröffnung des Ohlsdorfer Friedhofs 1913 entstanden Eigenheime entlang der Fuhlsbüttler Straße. Die Verkäufer des Geländes hatten zuvor das Gelände des Friedhofs an die Stadt Hamburg verkauft.

1931 kam der Haltepunkt Alte Wohr hinzu.

Aktuelle Entwicklungen

Rund um die Einkaufsstraße Fuhlsbüttler Straße und den U/S- bzw. Bus-Bahnhof Barmbek ist der Stadtteil Barmbek-Nord im Juli 2005 vom Senat zum Sanierungsgebiet erklärt worden. Voruntersuchungen hatten ergeben, dass der südliche Teil der Fuhlsbüttler Straße Potenzial für eine städtebauliche Neugestaltung bietet. Die Hamburger Hochbahn hat angekündigt, bis 2006 den Bahnhof zu sanieren. Gleichzeitig will die Stadt den Bahnhofsvorplatz umgestalten lassen. Weiter beinhalten die Pläne eine Erweiterung des Verkaufsflächenangebots, eine Einbeziehung des Kulturquartiers des Museum der Arbeit in das Stadtteilzentrum , die Verbesserung des Parkplatzangebots, die Schließung von Baulücken sowie die Aufwertung öffentlicher Flächen.

Hierzu gehört die beabsichtigte Einrichtung einer neuen Fläche für den Wochenmarkt. Angeschoben wurden die Bemühungen vom Bürgerhaus Barmbek und der Auferstehungskirche Barmbek. Angefangen mit der Wunschbaumaktion hatten die Organisationen die Barmbeker befragt, was im Stadtteil besser werden solle. Seit Beginn der Aktion findet in regelmäßigen Abständen das Stadtteilgespräch statt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

In der ehemaligen Gummihartwaren-Fabrik an der Maurienstraße entstand 1998 das Museum der Arbeit, das vor allem zeigt, wie sich Arbeit in den letzten 150 Jahren gewandelt hat. Dabei stehen Ausschnitte aus dem für Hamburg typischen Bereichen der Arbeitswelt im Vordergrund (Druck- oder Fischindustrie, Kontor- und Hafenarbeit). Das Museum bietet mit großer Unterstützung durch seinen Trägerverein Kurse an, um alte Arbeitstechniken wie das Goldschmieden oder Drucken zu erlernen. Im Hof des Museums hat der Elbtunnelbohrer TRUDE (TiefRunterDieElbe), mit dem die vierte Elbtunnelröhre gebohrt wurde, sein neues Zuhause gefunden. Ort und Finanzaufwand für die Aktion waren in Barmbek umstritten.

Bauwerke

Die Umgestaltungsmaßnahmen der ehemaligen Gummihartwarenfabrik zum Museum der Arbeit haben zu einer Belebung des südlichen Bahnhofsbereichs der S- und U-Bahn-Haltestelle "Barmbek" geführt. Die ehemals städitsche Hamburger Wohnungsbaugesellschaft SAGA und die GWG restaurierten ehemalige Fabrikteile und erricheteten im Hof des Museums am Osterbekkanal seine Hauptverwaltung.

An der Straßenecke Habichtstraße/Bramfelder Straße steht der denkmalgeschützte Eingangsbereich der ehemaligen Margarinefabrik Voss -in jedem Haus die gute Voss-, der heute Teil der architektonisch interessanten Hauptverwaltung der Techniker Krankenkasse ist.

Sport

  • SC Urania

Persönlichkeiten

siehe Barmbek-Süd