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Sandstein

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Sandstein bei Stadtroda

Sandstein ist ein Sedimentgestein, welches meist zum größten Teil aus Quarz besteht. Das liegt daran, dass dieses Mineral in den meisten anderen Gesteinen vorhanden und relativ verwitterungsresistent ist. Untergeordnet treten Feldspäte, in geringen Anteilen Schwerminerale auf.

Die Farbe von Sandstein kann genauso wie die von Sand variieren, übliche Farben sind grau, gelb, braun, rot und weiß. Sandstein ist zumeist ein vergleichsweise weiches Gesteinsmaterial und leicht zu bearbeiten. Er wird deshalb gerne als Baumaterial, zum Pflastern oder für Skulpturen verwendet. Die Stadt Nürnberg ist weithin bekannt für ihre Vielzahl an Sandsteinbauten.

Sandstein in Stuttgart

Entstehung

Sandsteine haben klastischen Ursprung (im Gegensatz zu organischen Gesteinen wie Kalk oder Kohle). Er besteht aus miteinander zusammengebackenen Körnchen - entweder von Vorgängergesteinen oder einfachen monomineralischen Kristallen. Die Körnchen werden normalerweise durch Calcit, Silikate oder Lehm zusammengehalten. Kalksandsteine werden auch industriell hergestellt.

Klettersteig im Steinbruch Hainstadt

Sandstein besteht überwiegend aus Körnern, die per Definition zwischen 0,063 mm bis 2 mm groß sind. Sandsteine, die Komponenten enthalten, die größer als 2 mm sind, nennt man konglomerathaltige Sandsteine. Sandsteine mit kleineren Komponenten als 0,063 mm nennt man schluffige beziehungsweise tonige Sandsteine.

Siehe auch: Liste der Gesteine, Ruhrsandstein, Baumberger_Sandstein, Anröchter Grünsandstein Rotsandstein

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