Kurt Teubner
Kurt Teubner (* 28. Juni 1903 in Aue (Sachsen); † 11. Januar 1990 ebenda) war ein deutscher Maler und Grafiker.
Leben
Er ist der Sohn des Holzschnitzers und Ehrenbürgers von Aue, Emil Teubner, und besuchte in seiner Geburtsstadt die Volksschule. 1917 ging es für zwei Jahre an die Zeichenschule für Textilindustrie und Textilgewerbe nach Schneeberg (Erzgebirge). Nach deren Abschluss ging er als Glasmaler nach Chemnitz und anschließend nach Leipzig. Bereits in dieser Zeit war er künstlerisch tätig, so entwarf er u.a. Tapeten oder Muster von Stoffen.
1925 ging Kurt Teubner als Klischeezeichner und Werbegrafiker nach Düsseldorf. 1927 kehrte er ins Erzgebirge zurück, wo er als Graphiker und Reklamemaler tätig war und 1928 eine jüdische Frau heiratete. Durch diese Heirat wurde er ab 1933 mehrfach diffamiert. 1942 erhielt er ein Malverbot durch die Reichskammer der Bildenden Künste ausgesprochen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte er sich aktiv am Neuaufbau des Kunstschaffens in Aue. Seit 1958 war Teubner freischaffend als Maler tätig.
Werke (Auswahl)
- Erzgebirgslandschaft
- Gewitter
- Haussuchung 1933
- Küchenschrank