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Emil Teubner

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Emil Teubner (* 28. Februar 1877 in Steinbach bei Johanngeorgenstadt, † 6. Juli 1958 in Aue (Sachsen)) war ein Holzschnitzer und Bildhauer aus dem Erzgebirge.

Emil Teubner ist der Sohn eines Kleinbauern, der nach dem Besuch der Grundschule als Grubenjunge und später als Haspelknecht und Lehrhäuer auf dem Schacht Wilder Mann arbeitete und 1897 als Arbeiter in der Holzschleiferei (sogenannte Kellerschleiferei) im Steinbachtal bei Erlabrunn tätig war. Anschließend zog er nach Aue, wo er eine Familie gründete und eine Arbeit in einer Metallwarenfabrik fand. 1919 trat er der KPD bei.

Seine künstlerische Laufbahn begann Emil Teubner 1910, als er begann, seinen ersten Weihnachtsberg zu schnitzen, der über die Grenzen seiner Heimatstadt Bekanntheit erlangte. Ab 1924 war er als freischaffender Holzschnitzer und Steinbildhauer tätig.

Emil Teubner ist Ehrenbürger der Stadt Aue (Sachsen). Johanngeorgenstadt ehrte ihn durch das Anbringen einer Gedenktafel am Geburtshaus in Steinbach.

Werke

  • Figuren im Stadtbad Aue
  • Skulpturen am Sonnenhof
  • Holzfiguren: Kassenrevision, Entlassung, Schwieriges Pfeifeanzünden, Hungerriemen, Schwere Bürde, Dachdecker, Sturm, Auf dem Sprung, Wismutkumpel, Erika u.a.