Zum Inhalt springen

Fußball-Europameisterschaft 2012/Qualifikation

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. April 2012 um 14:01 Uhr durch EmausBot (Diskussion | Beiträge) (r2.7.2+) (Bot: Ändere: id:Kualifikasi Kejuaraan Sepak Bola Eropa UEFA 2012). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Qualifikationsspiele für die Endrunde der Fußball-Europameisterschaft 2012 fanden von August 2010 bis November 2011 statt.

Die beiden Gastgeber Polen und Ukraine waren direkt qualifiziert. Die restlichen 51 Mitgliedsländer der UEFA spielten in der Qualifikation die 14 verbleibenden Startplätze für die Euro 2012 aus. Zum ersten Mal nahm Montenegro, das seit 2006 Mitglied der UEFA ist, an einer EM-Qualifikation teil.

Qualifikationsmodus

Die 51 Mannschaften wurden bei der Auslosung der Qualifikationsgruppen am 7. Februar 2010 in Warschau jeweils einer von neun Gruppen zugelost. Die Gruppen A bis F bestanden aus sechs Mannschaften, den Gruppen G bis I wurden jeweils fünf Mannschaften zugeordnet. Jedes Team bestritt gegen jeden seiner Gruppengegner jeweils ein Hin- und Rückspiel. Es wurden dabei 3 Punkte für den Sieger und je ein Punkt im Falle eines Unentschiedens vergeben.

Wenn zwei oder mehr Mannschaften nach diesen Spielen punktgleich waren, wurde durch folgende Kriterien entschieden:

  1. Direkter Vergleich (Anzahl der Punkte, Tordifferenz, erzielte Tore, erzielte Auswärtstore)
  2. Wiederholung des direkten Vergleichs unter den verbliebenen Mannschaften
  3. Ergebnisse aus allen Gruppenspielen (Tordifferenz, erzielte Tore, erzielte Auswärtstore)
  4. Fair-Play Wertung
  5. Das Los

Direkt für die Endrunde qualifizierten sich die Gruppensieger sowie der beste Gruppenzweite. Zur Ermittlung des besten Gruppenzweiten wurden in den Sechsergruppen die Spiele gegen den Gruppenletzten nicht berücksichtigt, um alle Gruppenzweiten vergleichbar zu machen. Bei Punktgleichheit kamen die unter 3. beschriebenen Kriterien zur Anwendung. Die acht verbleibenden Gruppenzweiten ermittelten in Playoff-Spielen mit Hin- und Rückspiel (11. November sowie 15. November 2011) die restlichen vier Endrundenteilnehmer. Die Partien wurden ausgelost, wobei die vier besseren Mannschaften der UEFA-Rangliste gesetzt waren.

Bei Torgleichheit nach Hin- und Rückspiel entschied zuerst die Anzahl der auswärts erzielten Tore, bei Gleichheit gab es eine Verlängerung. Hatten beide Mannschaften auch nach der Verlängerung gleich viele Tore und gleich viele Auswärtstore erzielt, wurde der Endrundenteilnehmer durch Elfmeterschießen ermittelt.

Qualifikationsgruppen nach Auslosung

Die Auslosung der Qualifikationsgruppen erfolgte am 7. Februar 2010 in Warschau. Es wurde aus sechs Töpfen gelost, wobei Topf 6 nur die Gruppen A bis F bediente. Aufgrund politischer Spannungen zwischen den Staaten war zudem ausgeschlossen, dass Armenien in eine Gruppe mit Aserbaidschan bzw. Russland in eine Gruppe mit Georgien gelost würde. Tatsächlich wurde dann Armenien in die Gruppe A zu Aserbaidschan gelost, so dass Armenien in die Gruppe B gesetzt wurde. Die Reihenfolge der Mannschaften in den Gruppen hierunter entspricht ihrer Zuteilung zu den sechs Lostöpfen, d. h., die an oberster Stelle genannte entstammt Topf 1, die nachfolgende Topf 2, die drittgenannte Topf 3.

Gruppe A Gruppe B Gruppe C
Deutschland Deutschland Russland Russland Italien Italien
Turkei Türkei Slowakei Slowakei Serbien Serbien
Osterreich Österreich Irland Irland Nordirland Nordirland
Belgien Belgien Nordmazedonien Nordmazedonien Slowenien Slowenien
Kasachstan Kasachstan Armenien Armenien Estland Estland
Aserbaidschan Aserbaidschan Andorra Andorra Faroer Färöer
Gruppe D Gruppe E Gruppe F
Frankreich Frankreich Niederlande Niederlande Kroatien Kroatien
Rumänien Rumänien Schweden Schweden Griechenland Griechenland
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Finnland Finnland Israel Israel
Belarus Belarus Ungarn Ungarn Lettland Lettland
Albanien Albanien Moldau Republik Moldau Georgien Georgien
Luxemburg Luxemburg San Marino San Marino Malta Malta
Gruppe G Gruppe H Gruppe I
England England Portugal Portugal Spanien Spanien
Schweiz Schweiz Danemark Dänemark Tschechien Tschechien
Bulgarien Bulgarien Norwegen Norwegen Schottland Schottland
Wales Wales Zypern Republik Zypern Litauen Litauen
Montenegro Montenegro Island Island Liechtenstein Liechtenstein

Gruppe A

Deutschland qualifizierte sich – wie in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2008 – als erste Mannschaft nach den Gastgeberländern. Im Gegensatz zu damals folgten nach der früh erreichten Qualifikation jedoch keine Misserfolgserlebnisse. Auch die Spiele in der Türkei und gegen Belgien konnten gewonnen werden. Damit war Deutschland neben Titelverteidiger Spanien die einzige Mannschaft, die all ihre Qualifikationsspiele gewinnen konnte. Die Türkei erreichte erwartungsgemäß den Relegationsplatz, da sie ihr Heimspiel gegen Belgien gewann und im Rückspiel ein Unentschieden erreichte. Belgien hätte mit einem Auswärtssieg in Deutschland am letzten Spieltag noch die Türkei vom zweiten Platz verdrängen können, allerdings gab die Niederlage in diesem Spiel nicht den Ausschlag für das Verpassen der Qualifikation. Entscheidend war vielmehr, dass in den Heimspielen gegen Österreich und die Türkei trotz zwischenzeitlicher Führung und zahlreicher Chancen keine Siege eingefahren wurden. Österreich räumte man nach dem 4:4-Unentschieden in Belgien zumindest kleine Chancen auf den zweiten Platz ein, was sich jedoch als Fehleinschätzung erwies, da die Mannschaft nur gegen Aserbaidschan und Kasachstan gewinnen konnte. Die vom früheren deutschen Bundestrainer Berti Vogts geleiteten Aserbaidschaner erreichten in ihren Heimspielen einige bemerkenswerte Ergebnisse, hatten jedoch niemals eine realistische Chance auf den zweiten Platz.

Tabelle

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Deutschland Deutschland 10 10 0 0 34:07 30
2 Turkei Türkei 10 5 2 3 13:11 17
3 Belgien Belgien 10 4 3 3 21:15 15
4 Osterreich Österreich 10 3 3 4 16:17 12
5 Aserbaidschan Aserbaidschan 10 2 1 7 10:26 07
6 Kasachstan Kasachstan 10 1 1 8 06:24 04

Spielergebnisse

3. September 2010 Brüssel Belgien Deutschland 0:1 (0:0)
3. September 2010 Astana Kasachstan Türkei 0:3 (0:2)
7. September 2010 Salzburg Österreich Kasachstan 2:0 (0:0)
7. September 2010 Köln Deutschland Aserbaidschan 6:1 (3:0)
7. September 2010 Istanbul Türkei Belgien 3:2 (0:1)
8. Oktober 2010 Wien Österreich Aserbaidschan 3:0 (1:0)
8. Oktober 2010 Berlin Deutschland Türkei 3:0 (1:0)
8. Oktober 2010 Astana Kasachstan Belgien 0:2 (0:0)
12. Oktober 2010 Brüssel Belgien Österreich 4:4 (1:2)
12. Oktober 2010 Baku Aserbaidschan Türkei 1:0 (1:0)
12. Oktober 2010 Astana Kasachstan Deutschland 0:3 (0:0)
25. März 2011 Wien Österreich Belgien 0:2 (0:1)
26. März 2011 Kaiserslautern Deutschland Kasachstan 4:0 (3:0)
29. März 2011 Istanbul Türkei Österreich 2:0 (1:0)
29. März 2011 Brüssel Belgien Aserbaidschan 4:1 (3:1)
3. Juni 2011 Wien Österreich Deutschland 1:2 (0:1)
3. Juni 2011 Astana Kasachstan Aserbaidschan 2:1 (0:0)
3. Juni 2011 Brüssel Belgien Türkei 1:1 (1:1)
7. Juni 2011 Baku Aserbaidschan Deutschland 1:3 (0:2)
2. September 2011 Gelsenkirchen Deutschland Österreich 6:2 (3:1)
2. September 2011 Baku Aserbaidschan Belgien 1:1 (0:1)
2. September 2011 Istanbul Türkei Kasachstan 2:1 (1:0)
6. September 2011 Wien Österreich Türkei 0:0
6. September 2011 Baku Aserbaidschan Kasachstan 3:2 (0:1)
7. Oktober 2011 Baku Aserbaidschan Österreich 1:4 (0:1)
7. Oktober 2011 Istanbul Türkei Deutschland 1:3 (0:1)
7. Oktober 2011 Brüssel Belgien Kasachstan 4:1 (2:0)
11. Oktober 2011 Astana Kasachstan Österreich 0:0
11. Oktober 2011 Düsseldorf Deutschland Belgien 3:1 (2:0)
11. Oktober 2011 Istanbul Türkei Aserbaidschan 1:0 (0:0)

Gruppe B

Russland konnte sich als Gruppensieger durchsetzen. Zwar begann die Qualifikation mit einer Niederlage gegen die Slowakei, den vermeintlich härtesten Konkurrenten, doch dieser Misserfolg wurde mit dem Auswärtssieg in Irland wettgemacht. Zwar reichte es im Rückspiel gegen Irland trotz zahlreicher Chancen nur zu einem 0:0, jedoch lagen die Russen zu diesem Zeitpunkt als konstanteste Mannschaft der Gruppe bereits klar in Führung. Am vorletzten Spieltag gelang in der Slowakei die Revanche für die einzige Niederlage in dieser Qualifikation, womit Russland aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Irland sogar ein Unentschieden gegen Andorra gereicht hätte. Andorra konnte aber erwartungsgemäß deutlich besiegt werden.

Irland verlor sein Heimspiel gegen Russland, ermauerte sich in Moskau ein 0:0 und konnte auch gegen die Slowakei kein Spiel gewinnen. Vier Pflichtsiege gegen Andorra und Mazedonien sowie zwei knappe Siege gegen die überraschend starken Armenier reichten in dieser ausgeglichenen Gruppe aber für den Relegationsplatz.

Armenien war neben Estland die wohl größte Überraschung der Qualifikation. Nach dem erwartet schwachen Auftakt gewann der Außenseiter, der in früheren Qualifikationen meist chancenlos gewesen war, deutlich gegen die Slowakei und erreichte gegen enttäuschende Russen ein 0:0. Nachdem man mit einem 4:0 gegen Andorra bereits den höchsten Sieg seiner Länderspielgeschichte erreicht hatte, wurde dieses Ergebnis sensationell in der Slowakei wiederholt, womit man ein ernsthafter Anwärter auf den Relegationsplatz war. Diese Chance wurde durch die Niederlage in Irland jedoch verpasst.

Der Slowakei wurden als WM-Teilnehmer gute Chancen auf die Qualifikation eingeräumt, was sich mit dem Auswärtssieg in Russland zunächst auch bestätigte. Gegen Irland konnten zwei Unentschieden erreicht werden, sodass gegen die unmittelbaren Konkurrenten ausreichend Punkte eingefahren wurden. Die beiden unerwarteten Niederlagen gegen Armenien kosteten der Slowakei jedoch das EM-Ticket. Während die Auswärtsniederlage noch als Ausrutscher bezeichnet werden konnte, endete das Heimspiel in einem 0:4-Debakel. Da das darauffolgende Heimspiel gegen Russland ebenfalls verloren wurde, war die Slowakei bereits am vorletzten Spieltag ausgeschieden.

Tabelle

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Russland Russland 10 7 2 1 17:04 23
2 Irland Irland 10 6 3 1 15:07 21
3 Armenien Armenien 10 5 2 3 22:10 17
4 Slowakei Slowakei 10 4 3 3 07:10 15
5 Nordmazedonien Nordmazedonien 10 2 2 6 08:14 08
6 Andorra Andorra 10 0 0 10 01:25 00

Spielergebnisse

3. September 2010 Bratislava Slowakei Mazedonien 1:0 (0:0)
3. September 2010 Jerewan Armenien Irland 0:1 (0:0)
3. September 2010 Andorra la Vella Andorra Russland 0:2 (0:1)
7. September 2010 Moskau Russland Slowakei 0:1 (0:1)
7. September 2010 Dublin Irland Andorra 3:1 (2:1)
7. September 2010 Skopje Mazedonien Armenien 2:2 (1:1)
8. Oktober 2010 Dublin Irland Russland 2:3 (0:2)
8. Oktober 2010 Jerewan Armenien Slowakei 3:1 (1:1)
8. Oktober 2010 Andorra la Vella Andorra Mazedonien 0:2 (0:1)
12. Oktober 2010 Žilina Slowakei Irland 1:1 (1:1)
12. Oktober 2010 Skopje Mazedonien Russland 0:1 (0:1)
12. Oktober 2010 Jerewan Armenien Andorra 4:0 (3:0)
26. März 2011 Jerewan Armenien Russland 0:0
26. März 2011 Dublin Irland Mazedonien 2:1 (2:1)
26. März 2011 Andorra la Vella Andorra Slowakei 0:1 (0:1)
4. Juni 2011 Bratislava Slowakei Andorra 1:0 (0:0)
4. Juni 2011 Skopje Mazedonien Irland 0:2 (0:2)
4. Juni 2011 Sankt Petersburg Russland Armenien 3:1 (1:1)
2. September 2011 Moskau Russland Mazedonien 1:0 (1:0)
2. September 2011 Dublin Irland Slowakei 0:0
2. September 2011 Andorra la Vella Andorra Armenien 0:3 (0:1)
6. September 2011 Moskau Russland Irland 0:0
6. September 2011 Žilina Slowakei Armenien 0:4 (0:0)
6. September 2011 Skopje Mazedonien Andorra 1:0 (0:0)
7. Oktober 2011 Žilina Slowakei Russland 0:1 (0:0)
7. Oktober 2011 Jerewan Armenien Mazedonien 4:1 (2:0)
7. Oktober 2011 Andorra la Vella Andorra Irland 0:2 (0:2)
11. Oktober 2011 Sankt Petersburg Russland Andorra 6:0 (4:0)
11. Oktober 2011 Dublin Irland Armenien 2:1 (1:0)
11. Oktober 2011 Skopje Mazedonien Slowakei 1:1 (0:0)


Gruppe C

Nach dem blamablen Scheitern bei der Weltmeisterschaft startete Italien recht mühevoll in die Qualifikation, ein knapper Sieg in Estland und ein torloses Unentschieden in Nordirland machten einmal mehr die Probleme der Squadra Azzura deutlich. Das wichtige Spiel gegen den vermeintlich härtesten Konkurrenten um den ersten Platz, Serbien, wurde wegen schwerer Ausschreitungen serbischer Hooligans abgebrochen und für Italien gewertet, wodurch die von Cesare Prandelli trainierte Mannschaft der EM-Endrunde ein bedeutendes Stück näher kam. Der zweite Teil der Qualifikation wurde weit überzeugender absolviert, den Ausschlag für den ersten Platz gaben vor allem die beiden 1:0-Siege gegen den WM-Teilnehmer Slowenien, auch Estland wurde im Rückspiel mühelos abgefertigt. Da das Feld der Verfolger überraschend ausgeglichen war, konnte sich Italien bereits zwei Spieltage vor Schluss qualifizieren und erreichte auch danach mit einem 1:1 gegen wiedererstarkte Serben und einem klaren Sieg gegen Nordirland standesgemäße Ergebnisse. Zudem kassierte Italien nur zwei und damit die wenigsten Gegentore sämtlicher Mannschaften in der Qualifikation.

Trotz enormer Leistungsschwankungen konnte sich Estland, in früheren Qualifikationsrunden fast immer chancenlos, den Relegationsplatz sichern, was eine der größten Überraschungen der gesamten Qualifikation war. Dem glücklichen Auftaktsieg gegen die Färöer folgte eine knappe Niederlage gegen den viermaligen Weltmeister Italien. Obwohl das Rückspiel gegen den späteren Gruppensieger klar verloren ging und man sich sogar eine blamable Niederlage auf den Färöer-Inseln leistete, konnte Estland die beiden WM-Teilnehmer Serbien und Slowenien hinter sich lassen. Entscheidend war, dass gegen beide Mannschaften auswärts gewonnen werden konnte und gegen Nordirland zwei Siege eingefahren wurden. Da zudem Serbien, das den zweiten Platz aus eigener Kraft hätte erreichen können, am letzten Spieltag in Slowenien verlor, hatte Estland von allen Verfolgern die meisten Punkte und damit die Relegation erreicht.

Serbien hatte bei der vergangenen Weltmeisterschaft einen Sieg gegen Deutschland erreicht und war in einer ausgeglichenen Gruppe etwas unglücklich ausgeschieden. Ein Erfolg in der Qualifikation erschien daher wahrscheinlich. Der Start in die Qualifikation verlief jedoch äußerst schlecht. Auf ein Unentschieden gegen Slowenien folgte eine Niederlage gegen die deutlich schwächer eingeschätzten Esten. Das erste Spiel gegen Italien musste nach Ausschreitungen serbischer Fans innerhalb und außerhalb des Stadions abgebrochen werden und wurde im Nachhinein für Italien gewertet. Das Rückspiel endete Unentschieden. Obwohl man in Estland nur ein Unentschieden erreichte, hätte man mit einem Sieg in Slowenien am letzten Spieltag noch den zweiten Platz erreicht, da man im direkten Vergleich die besseren Resultate hätte vorweisen könen. Durch die Niederlage gegen Slowenien gelang aber nur ein dritter Platz in der Gruppe.

Tabelle

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Italien Italien 10 8 2 0 20:02 26
2 Estland Estland 10 5 1 4 15:14 16
3 Serbien Serbien 10 4 3 3 13:12 15
4 Slowenien Slowenien 10 4 2 4 11:07 14
5 Nordirland Nordirland 10 2 3 5 09:13 09
6 Faroer Färöer 10 1 1 8 06:26 04

Spielergebnisse

11. August 2010 Tallinn Estland Färöer 2:1 (0:1)
3. September 2010 Tallinn Estland Italien 1:2 (1:0)
3. September 2010 Tórshavn Färöer Serbien 0:3 (0:2)
3. September 2010 Maribor Slowenien Nordirland 0:1 (0:0)
7. September 2010 Florenz Italien Färöer 5:0 (3:0)
7. September 2010 Belgrad Serbien Slowenien 1:1 (0:0)
8. Oktober 2010 Belfast Nordirland Italien 0:0
8. Oktober 2010 Belgrad Serbien Estland 1:3 (0:0)
8. Oktober 2010 Maribor Slowenien Färöer 5:1 (2:0)
12. Oktober 2010 Tórshavn Färöer Nordirland 1:1 (1:0)
12. Oktober 2010 Genua Italien Serbien 3:0[1]
12. Oktober 2010 Tallinn Estland Slowenien 0:1 (0:0)
25. März 2011 Ljubljana Slowenien Italien 0:1 (0:0)
25. März 2011 Belgrad Serbien Nordirland 2:1 (0:1)
29. März 2011 Belfast Nordirland Slowenien 0:0
29. März 2011 Tallinn Estland Serbien 1:1 (0:1)
3. Juni 2011 Toftir Färöer Slowenien 0:2 (0:1)
3. Juni 2011 Modena Italien Estland 3:0 (2:0)
7. Juni 2011 Toftir Färöer Estland 2:0 (1:0)
10. August 2011 Belfast Nordirland Färöer 4:0 (1:0)
2. September 2011 Tórshavn Färöer Italien 0:1 (0:1)
2. September 2011 Ljubljana Slowenien Estland 1:2 (0:1)
2. September 2011 Belfast Nordirland Serbien 0:1 (0:0)
6. September 2011 Florenz Italien Slowenien 1:0 (0:0)
6. September 2011 Belgrad Serbien Färöer 3:1 (2:1)
6. September 2011 Tallinn Estland Nordirland 4:1 (2:1)
7. Oktober 2011 Belgrad Serbien Italien 1:1 (1:1)
7. Oktober 2011 Belfast Nordirland Estland 1:2 (1:0)
11. Oktober 2011 Pescara Italien Nordirland 3:0 (1:0)
11. Oktober 2011 Maribor Slowenien Serbien 1:0 (1:0)


  • Das Spiel Italien–Serbien am 12. Oktober 2010 wurde wegen Ausschreitungen serbischer Fans, bei denen unter anderem Feuerwerkskörper auf das Spielfeld flogen, nach sechs Minuten abgebrochen.[2] Es wurde am 29. Oktober von der UEFA als 3:0 für Italien gewertet.

Gruppe D

Nach der Weltmeisterschaft in Südafrika, die für die französische Nationalmannschaft nicht nur sportlich einen Tiefpunkt bedeutet hatte, übernahm Laurent Blanc die Équipe Tricolore. Nach der unglücklichen Auftaktniederlage gegen Weißrussland schien sich die Krise zunächst fortzusetzen. Allerdings gelang wenige Tage später ein Auswärtssieg gegen den größten Konkurrenten in dieser Gruppe, Bosnien und Herzegowina, der entscheidend für die direkte Qualifikation war. Frankreich verlor keine weitere Partie, konnte sich jedoch nicht von Bosnien und Herzegowina absetzen, sodass es am letzten Spieltag zwischen diesen beiden Teams zu einem Endspiel um die direkte Qualifikation kam. Ein Elfmeter bescherte Frankreich nach einem Rückstand noch das notwendige Unentschieden, die Relegation konnte also, anders als in der letzten WM-Qualifikation, knapp vermieden werden.

Tabelle

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Frankreich Frankreich 10 6 3 1 15:04 21
2 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 10 6 2 2 17:08 20
3 Rumänien Rumänien 10 3 5 2 13:09 14
4 Belarus Belarus 10 3 4 3 08:07 13
5 Albanien Albanien 10 2 3 5 07:14 09
6 Luxemburg Luxemburg 10 1 1 8 03:21 04

Spielergebnisse

3. September 2010 Saint-Denis Frankreich Weißrussland 0:1 (0:0)
3. September 2010 Piatra Neamţ Rumänien Albanien 1:1 (0:0)
3. September 2010 Luxemburg Luxemburg Bosnien-Herzeg. 0:3 (0:3)
7. September 2010 Sarajevo Bosnien-Herzeg. Frankreich 0:2 (0:0)
7. September 2010 Minsk Weißrussland Rumänien 0:0
7. September 2010 Tirana Albanien Luxemburg 1:0 (1:0)
8. Oktober 2010 Tirana Albanien Bosnien-Herzeg. 1:1 (1:1)
8. Oktober 2010 Luxemburg Luxemburg Weißrussland 0:0
9. Oktober 2010 Saint-Denis Frankreich Rumänien 2:0 (0:0)
12. Oktober 2010 Metz Frankreich Luxemburg 2:0 (1:0)
12. Oktober 2010 Minsk Weißrussland Albanien 2:0 (0:0)
25. März 2011 Luxemburg Luxemburg Frankreich 0:2 (0:1)
26. März 2011 Sarajevo Bosnien-Herzeg. Rumänien 2:1 (0:1)
26. März 2011 Tirana Albanien Weißrussland 1:0 (0:0)
29. März 2011 Piatra Neamţ Rumänien Luxemburg 3:1 (1:1)
3. Juni 2011 Bukarest Rumänien Bosnien-Herzeg. 3:0 (2:0)
3. Juni 2011 Minsk Weißrussland Frankreich 1:1 (1:1)
7. Juni 2011 Zenica Bosnien-Herzeg. Albanien 2:0 (0:0)
7. Juni 2011 Minsk Weißrussland Luxemburg 2:0 (0:0)
2. September 2011 Minsk Weißrussland Bosnien-Herzeg. 0:2 (0:2)
2. September 2011 Tirana Albanien Frankreich 1:2 (0:2)
2. September 2011 Luxemburg Luxemburg Rumänien 0:2 (0:2)
6. September 2011 Bukarest Rumänien Frankreich 0:0 (0:0)
6. September 2011 Zenica Bosnien-Herzeg. Weißrussland 1:0 (0:0)
6. September 2011 Luxemburg Luxemburg Albanien 2:1 (1:0)
7. Oktober 2011 Saint-Denis Frankreich Albanien 3:0 (2:0)
7. Oktober 2011 Bukarest Rumänien Weißrussland 2:2 (1:1)
7. Oktober 2011 Zenica Bosnien-Herzeg. Luxemburg 5:0 (4:0)
11. Oktober 2011 Saint-Denis Frankreich Bosnien-Herzeg. 1:1 (0:1)
11. Oktober 2011 Tirana Albanien Rumänien 1:1 (1:0)


Gruppe E

Die Niederlande hatten bereits die Qualifikation zur WM 2010 mit acht Siegen in acht Spielen souverän gemeistert. Ebenso konstant absolvierte die „Elftal“ diese Runde, in der sie sich erneut vorzeitig qualifizierte. Zudem wurde mit einem 11:0 gegen San Marino der bis dahin höchste Sieg der niederländischen Nationalmannschaft erreicht. Klaas-Jan Huntelaar erzielte zwölf Tore und wurde Torschützenkönig dieser EM-Qualifikation. Die Erfolgsserie der Niederländer fand erst am letzten Spieltag ihr Ende, als man in Schweden unterlag. Schweden verlor auswärts gegen die Niederlande und Ungarn, blieb ansonsten aber ohne Punktverlust und qualifizierte sich als bester Gruppenzweiter direkt für die Endrunde.

Tabelle

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Niederlande Niederlande 10 9 0 1 37:08 27
2 Schweden Schweden 10 8 0 2 31:11 24
3 Ungarn Ungarn 10 6 1 3 22:14 19
4 Finnland Finnland 10 3 1 6 16:16 10
5 Moldau Republik Moldau 10 3 0 7 12:16 09
6 San Marino San Marino 10 0 0 10 00:53 00

Spielergebnisse

3. September 2010 Solna Schweden Ungarn 2:0 (0:0)
3. September 2010 Chișinău Moldawien Finnland 3:0 (0:0)
3. September 2010 Serravalle San Marino Niederlande 0:5 (0:2)
7. September 2010 Rotterdam Niederlande Finnland 2:1 (2:1)
7. September 2010 Malmö Schweden San Marino 6:0 (3:0)
7. September 2010 Budapest Ungarn Moldawien 2:1 (0:0)
8. Oktober 2010 Budapest Ungarn San Marino 8:0 (4:0)
8. Oktober 2010 Chișinău Moldawien Niederlande 0:1 (0:1)
12. Oktober 2010 Amsterdam Niederlande Schweden 4:1 (2:0)
12. Oktober 2010 Helsinki Finnland Ungarn 1:2 (0:0)
12. Oktober 2010 Serravalle San Marino Moldawien 0:2 (0:1)
17. November 2010 Helsinki Finnland San Marino 8:0 (1:0)
25. März 2011 Budapest Ungarn Niederlande 0:4 (0:2)
29. März 2011 Amsterdam Niederlande Ungarn 5:3 (1:0)
29. März 2011 Solna Schweden Moldawien 2:1 (1:0)
3. Juni 2011 Chișinău Moldawien Schweden 1:4 (0:2)
3. Juni 2011 Serravalle San Marino Finnland 0:1 (0:1)
7. Juni 2011 Solna Schweden Finnland 5:0 (3:0)
7. Juni 2011 Serravalle San Marino Ungarn 0:3 (0:1)
2. September 2011 Eindhoven Niederlande San Marino 11:0 (3:0)
2. September 2011 Helsinki Finnland Moldawien 4:1 (2:0)
2. September 2011 Budapest Ungarn Schweden 2:1 (1:0)
6. September 2011 Helsinki Finnland Niederlande 0:2 (0:1)
6. September 2011 Chișinău Moldawien Ungarn 0:2 (0:1)
6. September 2011 Serravalle San Marino Schweden 0:5 (0:0)
7. Oktober 2011 Rotterdam Niederlande Moldawien 1:0 (1:0)
7. Oktober 2011 Helsinki Finnland Schweden 1:2 (0:1)
11. Oktober 2011 Solna Schweden Niederlande 3:2 (1:1)
11. Oktober 2011 Budapest Ungarn Finnland 0:0
11. Oktober 2011 Chișinău Moldawien San Marino 4:0 (1:0)


Gruppe F

Tabelle

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Griechenland Griechenland 10 7 3 0 14:05 24
2 Kroatien Kroatien 10 7 1 2 18:07 22
3 Israel Israel 10 5 1 4 13:11 16
4 Lettland Lettland 10 3 2 5 09:12 11
5 Georgien Georgien 10 2 4 4 07:09 10
6 Malta Malta 10 0 1 9 04:21 01

Spielergebnisse

2. September 2010 Ramat Gan Israel Malta 3:1 (1:1)
3. September 2010 Piräus Griechenland Georgien 1:1 (0:1)
3. September 2010 Riga Lettland Kroatien 0:3 (0:1)
7. September 2010 Zagreb Kroatien Griechenland 0:0
7. September 2010 Tiflis Georgien Israel 0:0
7. September 2010 Ta’ Qali Malta Lettland 0:2 (0:2)
8. Oktober 2010 Piräus Griechenland Lettland 1:0 (0:0)
8. Oktober 2010 Tiflis Georgien Malta 1:0 (0:0)
9. Oktober 2010 Ramat Gan Israel Kroatien 1:2 (0:2)
12. Oktober 2010 Piräus Griechenland Israel 2:1 (1:0)
12. Oktober 2010 Riga Lettland Georgien 1:1 (0:0)
17. November 2010 Zagreb Kroatien Malta 3:0 (2:0)
26. März 2011 Ramat Gan Israel Lettland 2:1 (1:0)
26. März 2011 Tiflis Georgien Kroatien 1:0 (0:0)
26. März 2011 Ta’ Qali Malta Griechenland 0:1 (0:0)
29. März 2011 Ramat Gan Israel Georgien 1:0 (0:0)
3. Juni 2011 Split Kroatien Georgien 2:1 (0:1)
4. Juni 2011 Piräus Griechenland Malta 3:1 (2:0)
4. Juni 2011 Riga Lettland Israel 1:2 (0:2)
2. September 2011 Ramat Gan Israel Griechenland 0:1 (0:0)
2. September 2011 Tiflis Georgien Lettland 0:1 (0:0)
2. September 2011 Ta’ Qali Malta Kroatien 1:3 (1:2)
6. September 2011 Zagreb Kroatien Israel 3:1 (0:1)
6. September 2011 Riga Lettland Griechenland 1:1 (1:0)
6. September 2011 Ta’ Qali Malta Georgien 1:1 (1:1)
7. Oktober 2011 Piräus Griechenland Kroatien 2:0 (0:0)
7. Oktober 2011 Riga Lettland Malta 2:0 (1:0)
11. Oktober 2011 Rijeka Kroatien Lettland 2:0 (0:0)
11. Oktober 2011 Tiflis Georgien Griechenland 1:2 (1:0)
11. Oktober 2011 Ta’ Qali Malta Israel 0:2 (0:1)


Gruppe G

Trotz der enttäuschend verlaufenen Weltmeisterschaft legte England einen guten Start in die Qualifikation hin, erreichte in seinem Heimspiel gegen Montenegro jedoch nur ein 0:0. Die Balkanrepublik, die zum ersten Mal überhaupt als selbstständiger Staat an einer EM-Qualifikation teilnahm, überraschte positiv und hatte bis zum Rückspiel gegen England sogar die Chance auf den Gruppensieg. Die montenegrinische Niederlage gegen Wales verschaffte England den entscheidenden Vorsprung im Kampf um die direkte Qualifikation, sodass ein 2:2 im Rückspiel den ersten Platz für England und die sichere Teilnahme an den Entscheidungsspielen für Montenegro bedeutete. Das Scheitern der Schweiz, die sich zum ersten Mal seit der WM 2002 nicht für ein großes Turnier qualifizierte, war bereits nach den beiden Auftaktniederlagen absehbar. Eventuell hätte man noch Montenegro den zweiten Platz streitig machen können, doch die Niederlage in Wales am vorletzten Spieltag machte das rechnerisch unmöglich. Bulgarien verpflichtete nach dem misslungenen Auftakt in die Qualifikationsrunde den deutschen Rekordnationalspieler Lothar Matthäus als Trainer, präsentierte sich aber besonders gegen England und die Schweiz zu schwach. Wales startete mit einer Serie von Niederlagen in diese Runde, die später erreichten Siege waren nur noch Achtungserfolge.

Tabelle

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 England England 8 5 3 0 17:05 18
2 Montenegro Montenegro 8 3 3 2 07:07 12
3 Schweiz Schweiz 8 3 2 3 12:10 11
4 Wales Wales 8 3 0 5 06:10 09
5 Bulgarien Bulgarien 8 1 2 5 03:13 05

Spielergebnisse

3. September 2010 London England Bulgarien 4:0 (1:0)
3. September 2010 Podgorica Montenegro Wales 1:0 (1:0)
7. September 2010 Basel Schweiz England 1:3 (0:1)
7. September 2010 Sofia Bulgarien Montenegro 0:1 (0:1)
8. Oktober 2010 Cardiff Wales Bulgarien 0:1 (0:0)
8. Oktober 2010 Podgorica Montenegro Schweiz 1:0 (0:0)
12. Oktober 2010 London England Montenegro 0:0
12. Oktober 2010 Basel Schweiz Wales 4:1 (2:1)
26. März 2011 Sofia Bulgarien Schweiz 0:0
26. März 2011 Cardiff Wales England 0:2 (0:2)
4. Juni 2011 London England Schweiz 2:2 (1:2)
4. Juni 2011 Podgorica Montenegro Bulgarien 1:1 (0:0)
2. September 2011 Sofia Bulgarien England 0:3 (0:3)
2. September 2011 Cardiff Wales Montenegro 2:1 (1:0)
6. September 2011 London England Wales 1:0 (1:0)
6. September 2011 Basel Schweiz Bulgarien 3:1 (1:1)
7. Oktober 2011 Swansea Wales Schweiz 2:0 (0:0)
7. Oktober 2011 Podgorica Montenegro England 2:2 (1:2)
11. Oktober 2011 Basel Schweiz Montenegro 2:0 (0:0)
11. Oktober 2011 Sofia Bulgarien Wales 0:1 (0:1)


Gruppe H

In dieser sehr ausgeglichenen Gruppe gelang überraschenderweise Dänemark die direkte Qualifikation. Nach der Niederlage in Portugal und dem Unentschieden in Norwegen hatte „Danish Dynamite“ bereits einen großen Rückstand auf die ersten beiden Plätze. Dies blieben jedoch die einzigen Punktverluste der Dänen, zwei Heimsiege gegen die direkten Konkurrenten brachten die Entscheidung zugunsten der Nordeuropäer. Portugal legte mit einem Unentschieden gegen Zypern und einer Niederlage in Norwegen einen schlechten Start hin, gewann danach aber fünfmal in Folge und führte lange Zeit die Gruppe an. Nach dem 3:1-Sieg im Hinspiel hätte am letzten Spieltag in Dänemark bereits ein Unentschieden für den Gruppensieg genügt. Da Portugal dieses Spiel jedoch verlor, blieb nur der zweite Platz und damit der Gang in die Play-Offs. Norwegen begann die Qualifikationsrunde sehr gut und blieb in seinen Heimspielen gegen beide Konkurrenten ungeschlagen. Nachdem allerdings die Auswärtsspiele gegen Portugal und Dänemark verloren wurden, konnte man den zweiten Platz nicht mehr aus eigener Kraft erreichen. Da der direkte Vergleich mit Portugal (1:0-Sieg und 0:1-Niederlage) unentschieden endete, wäre das Erreichen des zweiten Platzes theoretisch noch möglich gewesen. Das deutlich schlechtere Torverhältnis gegenüber Portugal hielt Norwegen aber auf dem dritten Platz. Zypern erreichte am ersten Spieltag ein sensationelles 4:4-Unentschieden in Portugal, war in der Folge aber ebenso chancenlos wie Island.

Tabelle

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Danemark Dänemark 8 6 1 1 15:06 19
2 Portugal Portugal 8 5 1 2 21:12 16
3 Norwegen Norwegen 8 5 1 2 10:07 16
4 Island Island 8 1 1 6 06:14 04
5 Zypern Republik Zypern 8 0 2 6 07:20 02

Spielergebnisse

3. September 2010 Guimarães Portugal Zypern 4:4 (2:2)
3. September 2010 Reykjavík Island Norwegen 1:2 (1:0)
7. September 2010 Kopenhagen Dänemark Island 1:0 (0:0)
7. September 2010 Oslo Norwegen Portugal 1:0 (1:0)
8. Oktober 2010 Porto Portugal Dänemark 3:1 (2:0)
8. Oktober 2010 Larnaca Zypern Norwegen 1:2 (0:2)
12. Oktober 2010 Kopenhagen Dänemark Zypern 2:0 (0:0)
12. Oktober 2010 Reykjavík Island Portugal 1:3 (1:2)
26. März 2011 Oslo Norwegen Dänemark 1:1 (0:1)
26. März 2011 Nikosia Zypern Island 0:0
4. Juni 2011 Lissabon Portugal Norwegen 1:0 (0:0)
4. Juni 2011 Reykjavík Island Dänemark 0:2 (0:0)
2. September 2011 Oslo Norwegen Island 1:0 (0:0)
2. September 2011 Larnaca Zypern Portugal 0:4 (0:1)
6. September 2011 Kopenhagen Dänemark Norwegen 2:0 (2:0)
6. September 2011 Reykjavík Island Zypern 1:0 (1:0)
7. Oktober 2011 Porto Portugal Island 5:3 (3:0)
7. Oktober 2011 Larnaca Zypern Dänemark 1:4 (1:4)
11. Oktober 2011 Kopenhagen Dänemark Portugal 2:1 (1:0)
11. Oktober 2011 Oslo Norwegen Zypern 3:1 (2:1)


Gruppe I

Welt- und Europameister Spanien qualifizierte sich zwei Spieltage vor Ende der Runde, da in den Hinspielen gegen Schottland und Tschechien jeweils knappe Siege errungen wurden. Auch in den abschließenden Spielen gegen diese Anwärter auf den Relegationsplatz konnten ungefährdete Siege eingefahren werden, wodurch Spanien wie in der Qualifikation zur WM 2010 sämtliche Qualifikationsspiele gewann. Tschechien erreichte in den beiden Spielen gegen Schottland einen Sieg und ein Unentschieden, was den Kampf um den Relegationsplatz entschied. Litauen konnte sowohl gegen Schottland als auch gegen Tschechien punkten und hätte realistische Chancen auf den Relegationsplatz gehabt, wenn man gegen Liechtenstein statt nur eines Unentschiedens und einer Niederlage zwei Siege eingefahren hätte. Liechtenstein hatte erwartungsgemäß keine Chance auf die Qualifikation, erreichte gegen Litauen aber zwei Prestige-Erfolge und konnte die meisten seiner Niederlagen im Rahmen halten.

Tabelle

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Spanien Spanien 8 8 0 0 26:06 24
2 Tschechien Tschechien 8 4 1 3 12:08 13
3 Schottland Schottland 8 3 2 3 09:10 11
4 Litauen Litauen 8 1 2 5 04:13 05
5 Liechtenstein Liechtenstein 8 1 1 6 03:17 04

Spielergebnisse

3. September 2010 Kaunas Litauen Schottland 0:0
3. September 2010 Vaduz Liechtenstein Spanien 0:4 (0:2)
7. September 2010 Olmütz Tschechien Litauen 0:1 (0:1)
7. September 2010 Glasgow Schottland Liechtenstein 2:1 (0:0)
8. Oktober 2010 Salamanca Spanien Litauen 3:1 (0:0)
8. Oktober 2010 Prag Tschechien Schottland 1:0 (0:0)
12. Oktober 2010 Vaduz Liechtenstein Tschechien 0:2 (0:2)
12. Oktober 2010 Glasgow Schottland Spanien 2:3 (0:1)
25. März 2011 Granada Spanien Tschechien 2:1 (0:1)
29. März 2011 Budweis Tschechien Liechtenstein 2:0 (1:0)
29. März 2011 Kaunas Litauen Spanien 1:3 (0:1)
3. Juni 2011 Vaduz Liechtenstein Litauen 2:0 (2:0)
2. September 2011 Kaunas Litauen Liechtenstein 0:0
3. September 2011 Glasgow Schottland Tschechien 2:2 (1:0)
6. September 2011 Logroño Spanien Liechtenstein 6:0 (3:0)
6. September 2011 Glasgow Schottland Litauen 1:0 (0:0)
7. Oktober 2011 Prag Tschechien Spanien 0:2 (0:2)
8. Oktober 2011 Vaduz Liechtenstein Schottland 0:1 (0:1)
11. Oktober 2011 Alicante Spanien Schottland 3:1 (2:0)
11. Oktober 2011 Kaunas Litauen Tschechien 1:4 (0:3)


Rangliste der Gruppenzweiten

Um alle Gruppenzweiten vergleichbar zu machen, wurden in den Sechsergruppen (Gruppen A – F) die Spiele des Gruppenzweiten gegen den Gruppenletzten nicht berücksichtigt. Schweden qualifizierte sich als bester Gruppenzweiter direkt für die EM-Endrunde. Die übrigen acht Gruppenzweiten ermittelten in Play-offs vier weitere Endrundenteilnehmer.

Pl. Team Gruppe Sp. S U N Tore Diff. Pkt. Sechstplatzierter der Gruppe
1 Schweden Schweden E 8 6 0 2 20:11 +9 18 San Marino San Marino
2 Portugal Portugal H 8 5 1 2 21:12 +9 16
3 Kroatien Kroatien F 8 5 1 2 12:06 +6 16 Malta Malta
4 Irland Irland B 8 4 3 1 10:06 +4 15 Andorra Andorra
5 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina D 8 4 2 2 09:08 +1 14 Luxemburg Luxemburg
6 Tschechien Tschechien I 8 4 1 3 12:08 +4 13
7 Estland Estland C 8 4 1 3 13:11 +2 13 Faroer Färöer
8 Montenegro Montenegro G 8 3 3 2 07:07 ±0 12
9 Turkei Türkei A 8 3 2 3 08:10 −2 11 Kasachstan Kasachstan

Playoffs

Die acht an den Playoffs teilnehmenden Mannschaften wurden gemäß dem UEFA-Koeffizienten in vier gesetzte und vier ungesetzte Mannschaften aufgeteilt. Kroatien, Portugal, Irland und Tschechien waren gesetzt, während die Türkei, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Estland ungesetzt waren. Die Auslosung der Spiele fand am 13. Oktober 2011 in Krakau statt. Die Hinspiele wurden am 11. November ausgetragen, die Rückspiele folgten am 15. November 2011.

Gesamt Hinspiel Rückspiel
Türkei Vorlage:Turkey 0:3 Vorlage:Croatia Kroatien 0:3 0:0
Estland Vorlage:Estonia 1:5 Vorlage:Ireland Irland 0:4 1:1
Tschechien Vorlage:The Czech Republic 3:0 Montenegro Montenegro 2:0 1:0
Bosnien-Herzegowina Vorlage:Bosnia and Herzegovina 2:6 Portugal Portugal 0:0 2:6

Torschützen

Nachfolgend sind die besten Torschützen der EM-Qualifikation aufgeführt. Bei gleicher Toranzahl wird aufsteigend nach Anzahl der Spielminuten sortiert (Stand: 18. Oktober 2011).[3]

Rang Spieler Land Tore
1 Klaas-Jan Huntelaar Niederlande Niederlande 12
2 Miroslav Klose Deutschland Deutschland 09
3 David Villa Spanien Spanien 07
Cristiano Ronaldo Portugal Portugal 07
Mikael Forssell Finnland Finnland 07
Robbie Keane Irland Irland 07
7 Mario Gómez Deutschland Deutschland 06
Robin van Persie Niederlande Niederlande 06
Gergely Rudolf Ungarn Ungarn 06
Antonio Cassano Italien Italien 06
Dirk Kuyt Niederlande Niederlande 06
Henrich Mchitarjan Armenien Armenien 06
Konstantin Vassiljev Estland Estland 06

Endrundenteilnehmer

Es qualifizierten sich folgende Nationalmannschaften:

  • qualifiziert
  • nicht qualifiziert
  • nicht UEFA-Mitglied
  • Mannschaft Qualifiziert durch Qualifiziert am Vorherige Endrundenteilnahmen1
    Polen Polen Gastgeber
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    01 (2008)
    Ukraine Ukraine Gastgeber
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    00 (erste Teilnahme)2
    Deutschland Deutschland Sieger der Gruppe A
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    10 (1972, 1976, 1980, 1984, 1988, 1992, 1996, 2000, 2004, 2008)
    Italien Italien Sieger der Gruppe C
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    070 (1968, 1980, 1988, 1996, 2000, 2004, 2008)
    Niederlande Niederlande Sieger der Gruppe E
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    08 (1976, 1980, 1988, 1992, 1996, 2000, 2004, 2008)
    Spanien Spanien Sieger der Gruppe I
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    08 (1964, 1980, 1984, 1988, 1996, 2000, 2004, 2008)
    England England Sieger der Gruppe G
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    07 (1968, 1980, 1988, 1992, 1996, 2000, 2004)
    Danemark Dänemark Sieger der Gruppe H
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    07 (1964, 1984, 1988, 1992, 1996, 2000, 2004)
    Frankreich Frankreich Sieger der Gruppe D
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    07 (1960, 1984, 1992, 1996, 2000, 2004, 2008)
    Griechenland Griechenland Sieger der Gruppe F
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    03 (1980, 2004, 2008)
    Russland Russland Sieger der Gruppe B
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    03 (1996, 2004, 2008)2
    Schweden Schweden Bester Gruppenzweiter
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    04 (1992, 2000, 2004, 2008)
    Irland Irland Sieger Playoff
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    01 (1988)
    Kroatien Kroatien Sieger Playoff
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    03 (1996, 2004, 2008)3
    Portugal Portugal Sieger Playoff
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    05 (1984, 1996, 2000, 2004, 2008)
    Tschechien Tschechien Sieger Playoff
    Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
    04 (1996, 2000, 2004, 2008)4

    Die Auslosung der Vorrunden-Gruppen fand am Freitag, 2. Dezember 2011, um 18 Uhr (MEZ) in Kiew statt.

    1 In fett geschriebenen Jahren wurde die jeweilige Mannschaft Europameister; in kursiv geschriebenen Jahren waren die jeweiligen Mannschaften als Ausrichter automatisch qualifiziert
    2 1960 bis 1988 als Teil der Sowjetunion, 1992 als Teil der GUS
    3 1960 bis 1992 als Teil von Jugoslawien
    4 1960 bis 1992 als Teil der Tschechoslowakei

    Einzelnachweise

    1. UEFA-Entscheidung zu Italien gegen Serbien; Meldung auf uefa.com vom 29. Oktober 2010.
    2. Italien-Serbien nach Randalen abgebrochen; Meldung auf uefa.com vom 12. Oktober 2010.
    3. UEFA EURO 2012 – Statistiken – Qualifikationsphase – Erzielte Tore. In: uefa.com. UEFA, 11. Oktober 2011, abgerufen am 16. September 2011.