Mondvogel
Mondvogel | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Phalera bucephala | ||||||||||||
Linnaeus 1758 |

Der Mondvogel oder Mondfleck (Phalera bucephala) ist ein Nachtfalter der Familie Zahnspinner (Notodontidae). Er ist in der ganzen Paläarktis verbreitet, in Laubwäldern und Parks vom Flachland bis ca. 1600 m Höhe.
Diese Art ist ziemlich groß (bis 32 mm lang) und recht stabil gebaut, die Flügelspanne beträgt 55-68 mm. Die Vorderflügel sind grau, silbern beschuppt und weisen an der Flügelspitze (Apex) einen sich auffällig abhebenden hellbraunen Fleck auf, den Mondfleck. Die thorakiale Behaarung trägt dieselbe Farbe, mit angelegten Flügeln sieht dieser Falter einem gebrochenen Zweig verblüffend ähnlich, am ehesten einem Birkenzweig. Die Hinterflügel sind beigeweiß, der Kopf (Caput) ist braun. Der Mondvogel fliegt des Nachts von Mai bis Juli und fliegt häufig Lichtquellen an.
Die jungen Raupen sind sehr gesellig, später werden sie aber Einzelgänger. Ältere Raupen sind sehr auffällig gefärbt, schwarz mit orangegelben Quer- und gelbweißen Längsstreifen. Der Kopf ist schwarz und trägt ein gelbes V. Sie werden bis zu 6 cm lang und fressen an vielen Baum- und Straucharten. Als Puppe überwintert dieser Falter in der Erde.
Futterpflanzen
- Spitzahorn (Acer platanoides)
- Birken (Betula sp.)
- Hasel (Corylus sp.)
- Goldregen (Laburnum sp.)
- Pappeln (Populus sp.)
- Obstbäume der Gattung Prunus
- Eichen (Quercus sp.)
- Robinien (Robinia sp.)
- Rosen (Rosa sp.)
- Weiden (Salix sp.)
- Ulmen (Ulmus sp.)
- Schneeballsträucher (Viburnum sp.)
Literatur
- Schintlmeister, Alexander: Zoogeographie der palaearktischen Notodontidae (Lepidoptera). Eitschberger, Marktleuthen 1989.
- South, Richard: The moths of the British Isles. Warne, London, New York 1961.