Bonn
Bonner Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Köln |
Landschaftsverband: | Rheinland |
Kreis: | Kreisfreie Stadt |
Fläche: | 141,22 km² |
Einwohner: | 313.611 (30. Juni 2005) [1] |
Bevölkerungsdichte: | 2.221 Einwohner/km² |
Höhe: | 45,6–194,8 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 53000–53359 (alt: 5300) |
Vorwahlen: | 0228 |
Geografische Lage (Münsterkirche) : |
Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Kfz-Kennzeichen: | BN |
Gemeindeschlüssel: | 05 3 14 000 |
UN/LOCODE: | DE BON |
Website: | www.bonn.de |
Politik | |
Oberbürgermeisterin: | Bärbel Dieckmann (SPD) |
Bevölkerung | |
(Stand: 31. Dezember 2004) | |
Schuldenstand: | 1,038 Mrd. € (Stand: 16 August 2005) |
Arbeitslosenquote: | 9,1 % (Stand: 31. Juni 2005) |
Ausländeranteil: | 13,7 % |
Altersstruktur: | 0–18 Jahre: 16,9 % 18–65 Jahre: 66,1 % ab 65 Jahre: 17,0 % |
Die Bundesstadt Bonn liegt im Süden von Nordrhein-Westfalen. Von 1949 bis 1990 war Bonn Hauptstadt und bis 1999 Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland. Heute haben in Bonn sechs Bundesministerien und seit 1996 Organisationen der Vereinten Nationen (UN) mit den Schwerpunkten Umwelt und Entwicklung ihren Sitz. Im Bereich des ehemaligen Regierungsviertels ist das Internationale Kongresszentrum Bundeshaus Bonn entstanden, dessen weiterer Ausbau in den kommenden Jahren erfolgen soll.
Geografie
Bonn liegt zu beiden Seiten des Rheins im südlichsten Winkel der Kölner Bucht zwischen dem Rücken der Ville und den nördlichen Ausläufern des Siebengebirges sowie dem Mündungstrichter der Sieg, 30 km südlich von Köln und 60 km nördlich von Koblenz.
Die höchste Erhebung des Stadtgebiets ist der Paffelsberg im Ennert mit 194,8 m, der tiefstgelegene Punkt befindet sich an der Mündung der Sieg in den Rhein auf 45,6 m. Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets in Nord-Süd-Richtung beträgt 15 km, in West-Ost-Richtung hingegen 12,5 km. Die Stadtgrenzen haben eine Länge von 61 km.
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Bonn. Sie werden im Uhrzeigersinn, im Norden beginnend genannt und gehören alle mit Ausnahme von Remagen, das im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz liegt, zum nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis:
Niederkassel, Troisdorf, Sankt Augustin, Königswinter, Bad Honnef, Remagen, Wachtberg, Meckenheim, Alfter und Bornheim.
Stadtgliederung

Bonn ist unterteilt in vier Stadtbezirke, die aus mehreren Ortsteilen bestehen. Jeder Stadtbezirk hat eine eigene Bezirksvertretung mit einem Bezirksvorsteher
- Bad Godesberg: Alt-Godesberg, Friesdorf, Godesberg-Nord, Godesberg-Villenviertel, Heiderhof, Hochkreuz, Lannesdorf, Mehlem, Muffendorf, Pennenfeld, Plittersdorf, Rüngsdorf, Schweinheim
- Beuel: Beuel-Mitte, Beuel-Ost, Geislar, Hoholz, Holtorf, Holzlar, Küdinghoven, Limperich, Oberkassel, Pützchen/Bechlinghoven, Ramersdorf, Schwarzrheindorf/Vilich-Rheindorf, Vilich, Vilich-Müldorf
- Bonn: Auerberg, Bonn-Castell (bis 2003: Bonn-Nord), Bonn-Zentrum, Buschdorf, Dottendorf, Dransdorf, Endenich, Graurheindorf, Gronau, Ippendorf, Kessenich, Lessenich/Meßdorf, Nordstadt, Poppelsdorf, Röttgen, Südstadt, Tannenbusch, Ückesdorf, Venusberg, Weststadt
- Hardtberg: Brüser Berg, Duisdorf, Hardthöhe, Lengsdorf
Bevölkerung
Mit mehr als 300.000 Einwohnern gehört Bonn zu den mittleren Großstädten, aber immer noch zu den zehn größten Städten in Nordrhein-Westfalen und ist ein Oberzentrum. Die Einwohnerzahl der Stadt Bonn überschritt 1939 die 100.000-Grenze. Damit wurde sie zur Großstadt. Durch Eingemeindungen wurde die Einwohnerzahl 1969 etwa verdoppelt. Durch den Regierungsumzug kam es in den 1990er Jahren zu einem Bevölkerungsrückgang, der aber inzwischen ausgeglichen wurde. Heute ist Bonn eine der wenigen Großstädte in Deutschland mit nach wie vor wachsender Einwohnerzahl.
Geschichte
Hauptartikel: Geschichte von Bonn

Bonn gehört zu den ältesten Städten in Deutschland. 1989 feierte die Stadt ihren 2000. Geburtstag.
In der Zeit zwischen 16 v. Chr. und 12 v. Chr. errichteten römische Soldaten in der Ubiersiedlung Bonna ein Erkundungslager auf der linken Seite des Rheines. Diese Maßnahme stand im Zusammenhang mit der von Drusus im Jahr 12 v. Chr. begonnenen Germanienoffensive. War zu diesem Zeitpunkt die römische Präsenz in Bonna noch bescheiden, so sollte sich das nach der Niederlage der Römer unter Varus gegen die Germanen im Jahr 9 n. Chr. ändern. In den folgenden Jahrzehnten wurde dort eine Legion stationiert, die im nördlichen Bereich des heutigen Bonn ein Lager errichtete. Um das Lager herum siedelten Händler und Handwerker.

Mit dem Niedergang des römischen Reiches ging der Niedergang Bonns in der Spätantike und im frühen Mittelalter einher. In fränkischer Zeit und endgültig im 9. und 10. Jahrhundert entwickelte sich im Bereich des heutigen Marktes eine Marktsiedlung und im Bereich des Bonner Münsters ein geistliches Zentrum, die Villa Basilika.
Große Bedeutung für die weitere Entwicklung der Stadt hatte die Entscheidung der Kölner Kurfürsten, nach ihrer Niederlage bei der Schlacht bei Worringen im Jahr 1288 Bonn zu einem ihrer Wohnsitze und schließlich zu ihrer Residenz zu machen. Die von den Kurfürsten im 17. und 18. Jahrhundert erbauten prunkvollen Bauten verliehen der Stadt ihren barocken Glanz. Mit der Besatzung durch französische Truppen endete 1794 diese Epoche.
Nach Napoleons Niederlage fiel Bonn an Preußen. Die Stadt wurde in den nächsten Jahrzehnten geprägt von der schon Ende des 18. Jahrhunderts gegründeten und 1818 wieder gegründeten Universität.
Mehr als 1.000 Bonner überlebten die Zeit des Nationalsozialismus nicht, weil sie von den Nazis verfolgt wurden. Etwa 8.000 Personen mussten ihre Heimatstadt verlassen, wurden verhaftet oder in Konzentrationslager gesperrt. Als am 9. März 1945 für Bonn der Zweite Weltkrieg beendet war, lagen 30 % der Häuser in Trümmern und mehr als 4.000 Bonner hatten infolge von Bombenangriffen oder als Soldaten bei Kampfhandlungen ihr Leben gelassen.
Nach dem 2. Weltkrieg erlebte Bonn einen rasanten Auf- und Ausbau als Hauptstadt der neuen Bundesrepublik Deutschland. Nach dem Umzug der Bundesregierung nach Berlin hat die Stadt erneut einen Wandel durchgemacht. Bundesbehörden, Verwaltungszentralen deutscher Unternehmen, internationale Organisationen und die Universität sind die Säulen dieses Strukturwandels.
Wappen
Hauptartikel: Bonner Wappen.

Das Wappen der Stadt Bonn zeigt in der oberen Hälfte ein schwarzes Kreuz auf silbernem Grund. Es ist das Kurkölnische Kreuz des Kurfürstentums Köln, das auch auf anderen Gemeindewappen im heutigen Erzbistum Köln noch zu finden ist. Es symbolisiert die territoriale und politische Verbundenheit zwischen Bonn und den Kölner Kurfürsten, die seit 1597 in Bonn ihre Residenz hatten.
Die untere Schildhälfte zeigt einen goldenen Löwen auf rotem Grund. Der Löwe – manchmal auch Leopard oder im Volksmund „steinernes Wölfchen“ genannt – ist ein altes Bonner Gerichtssymbol. Die Skulptur des Löwen stand vom Mittelalter bis zum Ende der kurfürstlichen Zeit auf dem Münsterplatz, wo heute das Denkmal von Ludwig van Beethoven steht. Dieser Platz war Versammlungsort der Bonner Gerichtsgemeinde. Die Skulptur hat heute ihren Platz im Vestibül des Bonner Rathauses gefunden.
Religionen
Hauptartikel: Religionen in Bonn.
Historisch ist Bonn wie das gesamte Rheinland katholisch geprägt. In den vergangenen 75 Jahren hat sich allerdings die Konfessionszugehörigkeit der Bonner Bevölkerung erheblich verändert. Waren 1925 noch mehr als 80 % der Bonner Bevölkerung katholisch, so hat sich bis Ende der 1990er Jahre der Anteil fast halbiert. Etwa 45 % der Einwohner sind heute katholisch und 25 % evangelisch. Fast ein Drittel der in Bonn wohnenden Menschen gehören einer anderen oder keiner Konfession an; etwa 6 % sind Muslime.
Eingemeindungen
Die Stadt Bonn wurde mehrmals durch Eingemeindungen vergrößert:

Um 1900 war Bonn stark gewachsen. In der Folge wurden am 1. Juni 1904 die Orte Poppelsdorf, Endenich, Kessenich und Dottendorf eingemeindet, mit denen Bonn zusammengewachsen war. Durch die Gemeindereform vom 1. August 1969 wurde die Einwohnerzahl etwa verdoppelt. Die selbständigen Städte Bad Godesberg und Beuel wurden eigene Stadtbezirke von Bonn. Der auf der „schäl Sick“ gelegene Stadtbezirk Beuel erhielt zusätzlich die Ortschaften Holzlar, Hoholz und Oberkassel zugeschlagen, die bis dahin zum Siegkreis gehörten. Bonn selbst wurde um die Orte Ippendorf, Röttgen, Lessenich/Meßdorf und Buschdorf des ehemaligen Kreis Bonn erweitert, Lengsdorf und Duisdorf bildeten zusammen mit einigen Neubaugebieten den Stadtbezirk Hardtberg.
Die Stadt Bad Godesberg hatte zuvor ihrerseits etliche Orte eingemeindet. Bereite 1899 waren Plittersdorf und Rüngsdorf zu Godesberg gekommen, 1904 kam noch Friesdorf hinzu, womit Bad Godesberg bereits mit Bonn zusammengewachsen war. Im Jahre 1915 war Bad Godesberg nach Südwesten aus dem Tal hinausgewachsen, so dass Muffendorf eingemeindet wurde. Am 1. Juli 1935 schließlich wurden auch Lannesdorf und Mehlem Stadtteile von Bad Godesberg.
Politik
Oberbürgermeister/in

An der Spitze der Stadt Bonn standen im 12. Jahrhundert der Vogt und die zwölf Schöffen des Landesherrn. Seit 1331 sind zwei „burgermeistere“ später auch ein „rat“ bezeugt. Die Bürgermeister wurden vom Rat gewählt. Im Salentinischen Vertrag von 1570 wurde verordnet, dass die Stadt von zwei Scheffelbürgermeisteren und zwei Ratsbürgermeisteren verwaltet werden soll, von denen jeweils einer als „regierender Bürgermeister“ die Geschäfte führte. Der Rat wurde auf fünfzehn Schöffen erhöht. Die Zusammensetzung und Kompetenz des Rates veränderte sich später mehrmals. In preußischer Zeit nach 1815 wurde Bonn Sitz eines Landkreises. An der Spitze der Stadt stand seit 1815 ein Oberbürgermeister, weiterhin gab es einen Rat.
Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Oberbürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen von den Bürgern gewählten „Rat der Stadt“. Der wählte aus seiner Mitte den ehrenamtlichen Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt und einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 1996 wurde in Nordrhein-Westfalen die Doppelspitze in den Stadtverwaltungen aufgegeben. Der Oberbürgermeister wird nun direkt gewählt. Er ist als hauptamtlicher Oberbürgermeister Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. In der Funktion als Repräsentant der Stadt wird der Oberbürgermeister in Bonn von drei Bürgermeistern vertreten. Die erste Direktwahl 1999 gewann Bärbel Dieckmann in der Stichwahl gegen den CDU-Kandidaten Helmut Stahl, 2004 wurde sie im ersten Wahlgang im Amt bestätigt.
Siehe auch: Liste der Oberbürgermeister und Oberstadtdirektoren von Bonn
Stadtrat

Dem Bonner Stadtrat gehören 66 Ratsfrauen und Ratsherren an. Die direkt gewählte Oberbürgermeisterin hat Stimmrecht und leitet die Sitzungen. Nach der Kommunalwahl von 2004 sitzen im Bonner Rat CDU (25 Mitglieder), SPD (19 Mitglieder), Grüne (11 Mitglieder), FDP (6 Mitglieder), der Bürgerbund Bonn (3 Mitglieder) und 2 fraktionslose Mitglieder.
Bei den Abstimmungen im Rat kommt es zu wechselnden Mehrheiten, weil es keine feste Koalition gibt.
Städtepartnerschaften
Die Stadt Bonn beziehungsweise der Stadtbezirk Bonn unterhält eine Städtepartnerschaft beziehungsweise Städtefreundschaft mit folgenden Städten:
- Oxford, Großbritannien (seit 1947)
- Tel Aviv-Jaffa, Israel (seit 1983 Städtefreundschaft)
- Potsdam, Brandenburg (seit 1988)
- Budafok, XXII. Bezirk der Stadt Budapest, Ungarn (seit 1991)
- Oppeln, Polen (seit 1997 Städtefreundschaft, jedoch bereits seit 1954 Patenschaft beziehungsweise Kontakte mit der Stadt)
Der Stadtbezirk Bad Godesberg unterhält eine Städtepartnerschaft mit
- St. Cloud, Frankreich
- Frascati, Italien
- Windsor and Maidenhead, Großbritannien
- Kortrijk, Belgien
- Yalova, Türkei (Freundschaftsabkommen)
Die Stadtbezirke Beuel und Hardtberg unterhalten Städtepartnerschaften mit Mirecourt und Villemomble in Frankreich.
Projektpartnerschaften
Neben Städte-Partnerschaften pflegt Bonn „Themen- und Projektpartnerschaften“ zu Ulaanbaatar (Mongolei), Minsk (Weißrussland), Buxoro (Usbekistan), Chengdu (Volksrepublik China) und La Paz (Bolivien).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Bonn verfügt über eine große Zahl bedeutender Museen. Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland („Bundeskunsthalle“) (erbaut 1986–1992 vom Wiener Architekten Gustav Peichl) und das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gehören seit ihrer Eröffnung zu den zehn meistbesuchten Museen Deutschlands – sie locken jedes Jahr jeweils über 500.000 Besucher an, bei einzelnen Wechselausstellungen übertrifft die Bundeskunsthalle diese Zahl sogar deutlich. Beide Museen entstanden Ende der 1980er Jahre gemeinsam mit dem städtischen Kunstmuseum Bonn und werden zusammen mit der 1995 eröffneten und sich auf deutsche Forschung und Technik seit 1945 konzentrierenden Bonner Zweigstelle des Deutschen Museums im Wissenschaftszentrum, der ifa-Galerie und dem traditionsreichen Museum Koenig als Museumsmeile vermarktet.
In Geburts-, Wohn- und Sterbehäuser bekannter Persönlichkeiten wurden Museen eingerichtet. Das gilt für das Beethoven-Haus, für das August-Macke-Haus, das Ernst-Moritz-Arndt-Haus und das Robert-Schumann-Haus.
Die Universität verfügt über zahlreiche Museen und Sammlungen. Neben dem Ägyptischen Museum, eine Sammlung mit ca. 3.000 Originalobjekten, dem Akademischen Kunstmuseum, das die archäologische Sammlung der Universität beherbergt, und dem Arithmeum, einer umfangreichen Sammlung von Rechenmaschinen ist hier auch noch der Botanische Garten zu nennen, der unter anderem den weltgrößten Titanenwurz pflegt, sowie das Goldfuß-Museum, eine Schausammlung von Fossilien, und das Mineralogische Museum, eine Edelstein- und Meteoritensammlung.
Mittlerweile mehr als 20 Jahre ist das 1981 gegründete Frauenmuseum alt. Weltweit war es die erste Institution gleichen Namens oder vergleichbarer Zielsetzung. Heute kann das Frauenmuseum auf über 400 Ausstellungen zurückschauen und ist mit seinen umfangreichen Begleitprogrammen zu einer auch international anerkannten Institution geworden.
Das zwischen 1995 und 2003 komplett umgebaute Rheinische Landesmuseum stellt die Kunst und Kulturgeschichte des Rheinlandes seit der Frühzeit dar.
In der an der Poppelsdorfer Allee gelegenen Volkssternwarte Bonn werden regelmäßig öffentliche Beobachtungen des Sternhimmels und der Sonne durchgeführt.
Bauwerke

Am Marktplatz liegt das ab 1737 im Stil des Rokoko erbaute Alte Rathaus, eines der Wahrzeichen der Stadt. In direkter Nachbarschaft des Rathauses befindet sich die ehemalige Hauptresidenz der Kölner Kurfürsten, das Kurfürstliche Schloss – heute das Hauptgebäude der Bonner Universität. Die Poppelsdorfer Allee, eine Kastanienallee, verbindet das Kurfürstliche Schloss mit dem Poppelsdorfer Schloss, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Erholungsort der Kurfürsten erbaut wurde. Unterbrochen wird diese Achse durch die Bahnstrecke mit dem Hauptbahnhof, dessen 1883/84 errichtetes Empfangsgebäude heute unter Denkmalschutz steht und über dessen Vorplatzgestaltung seit Jahren in der Bonner Öffentlichkeit heftig gestritten wird.
Bonn verfügt über eine Reihe von Kirchenbauten. Ein Wahrzeichen der Stadt ist das Bonner Münster. In der Remigiuskirche in der Brüdergasse, der früheren Brüderkirche, befindet sich das Becken, in dem Beethoven getauft wurde. Die Doppelkirche wurde ab 1151 in Schwarzrheindorf erbaut. Oberhalb von Poppelsdorf, am Ort einer vorchristlichen Kultstätte, erbaute Christoph Wamser 1627/28 die Kreuzberg Wallfahrtskirche. Erzbischof Clemens August ließ die Kirche in der Mitte des 18. Jahrhunderts von Balthasar Neumann durch den Anbau der „Heiligen Stiege“ erweitern. Die alt-katholische Kirche St. Cyprian befindet sich in der Adenauerallee. Der Alte Friedhof ist die Ruhestätte vieler Persönlichkeiten. Dazu zählen die Mutter Beethovens sowie Robert und Clara Schumann.
Zwischen dem Kurfürstlichen Schloss und dem Rhein liegt der „Alte Zoll“, eine Bastion des ehemaligen Festungsrings. Das Sterntor, das ursprünglich an der Mündung der Sternstraße auf den Friedensplatz stand, wurde wegen des Baus der Straßenbahn durch die Sternstraße um 1900 abgebaut und in stark abgewandelter Form unter Einbeziehung eines Rests der Stadtmauer einige Meter versetzt am Bottlerplatz wieder aufgebaut.

Oberhalb von Bad Godesberg liegt die vermutlich als Fluchtburg von den Franken erbaute Ruine der Godesburg. Das Godesberger Rathaus besteht aus sechs verbundenen Gebäuden, die 1792/93 durch Kurfürst Max Franz als Logierhäuser für Kurgäste erbaut wurden. Das 1790–1830 erbaute ehemalige kurfürstliche Kammertheater „La Redoute“ ist heute Außenstelle des Kunstmuseums.
Die Hauptverwaltung der Deutschen Post befindet sich im Post Tower, dem höchsten Bürogebäude in Nordrhein-Westfalen. Das Gebäude steht in direkter Nachbarschaft zum ehemaligen Abgeordnetenhochhaus und Wahrzeichen der damaligen Bundeshauptstadt, dem „Langen Eugen“, der heute durch die Vereinten Nationen genutzt wird. Zwischen den beiden Hochhäusern befindet sich der Schürmann-Bau, die Zentrale der Deutschen Welle. Dieses ursprünglich als Abgeordnetenbüro geplante Gebäude wurde während der Bauphase durch des Rheinhochwasser 1993 schwer beschädigt. Das „Bundeshaus“ war ursprünglich eine pädagogische Akademie, die ab 1948 vom parlamentarischen Rat und später von Bundestag und Bundesrat genutzt wurde. Ende der 1980er Jahre wurde der Plenarsaal durch einen Neubau ersetzt. Seit dem Regierungsumzug wird es als Internationales Kongresszentrum Bundeshaus Bonn (IKBB) genutzt. Ein weiterer Teil des IKBB ist das historische Wasserwerk, das während des Umbaus des Bundeshauses als Plenarsaal des Bundestags genutzt wurde. Der Platz der Vereinten Nationen ist ein mit den 191 Flaggen der UN-Staaten beflaggtes Verkehrsdrehkreuz im Bundesviertel.
Auf dem Venusberg befindet sich ein weithin sichtbarer Sendemast des WDR.
Natur und Parkanlagen

Für die Bundesgartenschau 1979 wurden die Rheinwiesen und landwirtschaftlich genutzten Flächen südlich des damaligen Regierungsviertels in einen 160 ha großen Landschaftspark, der Rheinaue, gestaltet. Heute dient sie als Naherholungsgebiet und wird für Großveranstaltungen wie Open-Air-Konzerte, Feste und Flohmärkte genutzt.
Danneben gibt es in der Stadt einige kleinere Parkanlagen, deren größte der Kurpark in Bad Godesberg ist. Er wurde ursprünglich für den Kurbetrieb angelegt und beherbergt einieg seltene Pflanzenarten.
Die größte Freifläche innerhalb Bonns ist das Meßdorfer Feld zwischen Endenich, Dransdorf, Lessenich und Duisdorf. Es hat als Freifläche in Windrichtung Bedeutung für das Klima der Bonner Innenstadt und ist die einzige landwirtschaftlich genutzte Fläche im Stadtgebiet.
Weitere Erholungsgebiete sind der Naturpark Kottenforst-Ville westlich von Bonn und das südöstlich von Bonn gelegene Siebengebirge. In beiden Naturparks laden weitläufige Wanderwege mit attraktiven Aussichten auf die Stadt zu Wanderungen ein. Der Fernwanderweg Rheinsteig beginnt in Bonn und durchquert auch das Siebengebirge
Theater, Musik, Film

Nebem dem städtischem „Theater Bonn“ mit Oper, Schauspiel und Choreografischem Theater gibt es diverse kleinere Privattheater in Bonn. Dazu gehören die in der Innenstadt gelegenen „Contra-Kreis-Theater“ und „Euro Theater Central„ sowie das in Beuel gelegene „Junge Theater Bonn“ und das „Kleine Theater Bad Godesberg“.
Kleinkunst und Kabarett werden unter anderem im „Haus der Springmaus“, im „Pantheon-Theater“ und im „Theater im Ballsaal“ dargeboten.
Das Beethoven-Orchester Bonn veranstaltet regelmäßig Konzerte in der Beethovenhalle Bonn und kommt auch in der Oper zum Einsatz.
Das 1928 am Marktplatz erbaute traditionsreiche „Metropol Kino“ und die ebenfalls dort gelegenen „Stern Lichtspiele“ werden heute von CineStar betrieben. Ein weiteres Kino in der Innenstadt ist das „Woki“. Im Zentrum von Bad Godesberg befindet sich das Multiplex-Kino „Kinopolis“. In Bonn gibt es drei Programmkinos: das 1952 in Endenich eröffnete „Rex Lichtspieltheater“, die 1933 in Beuel erbaute „Neue Filmbühne“ und die im Kulturzentrum „Brotfabrik Bonn“ gelegene „Bonner Kinemathek“.
Regelmäßige Veranstaltungen

Das „Beethovenfest“ ist ein jährlich im Herbst stattfindendes fast vierwöchiges Musikfestival mit über fünfzig Konzerten in Bonn und der Umgebung. Ein weiteres Festival ist die einwöchige „Biennale Bonn“ mit Theateraufführungen, Konzerten, Lesungen und Ausstellungen. Im Arkadenhof der Universität werden jedes Jahr im Sommer während der zehntägigen Internationalen Stummfilmtage restaurierte Stummfilme gezeigt. Auf dem Museumsplatz an der Bundeskunsthalle finden im Sommer unter einem Zeltdach Open-Air-Konzerte mit deutschen und internationalen Künstlern statt.
In der Rheinaue findet an jedem dritten Samstag im Monat von April bis Oktober der „Große Rheinauen“-Flohmarkt statt. Jährliche Veranstaltungen in der Rheinaue sind das Großfeuerwerk „Rhein in Flammen“ am ersten Mai-Wochenende, das „Umsonst und draußen“-Musikfestival „Rheinkultur“ am ersten Juli-Wochenende sowie die „Bierbörse“ am letzten Wochenende im Juli und das „Internationale Begegnungsfest“ im Herbst.
Der größte jährliche Jahrmarkt in Bonn, „Pützchens Markt“, findet jeweils am zweiten Wochenende im September in Beuel statt.
Der „Bonn-Marathon“ ist ein Marathonlauf der jährlich durch das Stadtgebiet führt.
Karneval
Bonn zählt zu den rheinischen Karnevalshochburgen, wenngleich man immer im Schatten des größeren Kölner Karnevals stand. Im Beueler Rathaus übernimmt an Weiberfastnacht die Wäscherprinzessin die Regentschaft, das Alte Rathaus in Bonn wird am Karnevalssonntag von den Stadtsoldaten belagert und erobert. Höhepunkt ist auch in Bonn der Rosenmontagszug.
Dialekt
In Bonn wird ursprünglich der ripuarische Dialekt Bönnsch gesprochen, der sich vom eng verwandten Kölsch neben einigen Vokabeln durch den ausgeprägteren „Singsang“ und die gemächlichere Sprechgeschwindigkeit unterscheidet. Im Gegensatz zum selbstbewussten Köln der Handwerker war es in „vornehmen“ Kreisen der Residenz- und Universitätsstadt Bonn jedoch verpönt, Dialekt zu sprechen, daher ist das Bönnsch im Alltagsleben nicht mehr so präsent wie das Kölsch in Köln. Der hohe Anteil Zugezogener („Immis“) aus Hauptstadtzeiten tat sein übriges. Bekanntester Imitator des bönnschen Dialekts ist der in Südtirol geborene Kabarettist Konrad Beikircher.
Sport
Der bekannteste Sportverein in Bonn ist der Basketball-Bundesligist „Telekom Baskets Bonn“. Die früher erfolgreiche Fußball-Mannschaft des „Bonner Sport-Club“ spielt nach dem Zweitliga-Lizenzentzug 1977 seit Jahren nur noch in der Oberliga Nordrhein.
Weitere Sportvereine sind der „1. Badminton Club Beuel“ (Deutscher Badminton-Meister 2005), der Damen-Basketball-Bundesligist BG Rentrop Bonn“, der „Hockey- und Tennis Club Schwarz-Weiß Bonn“, sowie Bonns größter Sportverein, der „SSF Bonn“.
Wirtschaft
Wirtschaftsstandort
Von Mitte 1991, dem Zeitpunkt des Bonn/Berlin-Beschlusses des Bundestages, bis Mitte 2002 ist die Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer in der Stadt Bonn um annähernd 11.400 Personen bzw. 8,5 % auf 145.558 angestiegen. Für 2003 gibt die Stadt noch einmal einen Zuwachs um 3118 Arbeitsplätze auf dann 149.016 an. Umzugsbedingte Arbeitsplatzverluste konnten also ausgeglichen werden und neue Arbeitsplätze kamen hinzu.
Gewonnen haben in Bonn vor allem die Dienstleistungen (ohne Öffentliche Verwaltung) mit einem Zuwachs von 27,1 % bzw. ca. 22.400 Beschäftigten von Juni 1991 bis Juni 2002. Mit 105.171 Beschäftigten und einem Anteil von 72,3 % an allen Beschäftigten hat dieser zukunftsträchtige Bereich seine dominierende Stellung in Bonn ausgebaut. Dagegen hat die Öffentliche Verwaltung in diesem Zeitraum fast ein Drittel ihrer Beschäftigten verloren.
Wirtschaftsforschungsinstitute gehen davon aus, dass in Bonn auch in den nächsten Jahren die Zahl der Arbeitsplätze weiter steigt.
Arbeitsmarkt
Bonn hat seit Jahren eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in Nordrhein-Westfalen. Im Juni 2005 betrug sie 9,1%. Ein großer Teil der in Bonn Beschäftigten kommt als Pendler aus dem umliegenden Rhein-Sieg-Kreis. Täglich fahren 80.000 Menschen nach Bonn zur Arbeit, während 30.000 Bonner außerhalb der Stadtgrenze ihrer Beschäftigung nachgehen. Damit hat Bonn nach Köln und Düsseldorf den dritthöchsten Pendlerüberschuss in Nordrhein-Westfalen.
Verkehr
Bonn ist über die Autobahnen A 59, A 555, A 562, und A 565 sowie die Bundesstraßen B 9, B 42 und B 56 an das Fernstraßennetz angebunden. Der Flughafen Köln/Bonn liegt ca. 20 Kilometer nördlich der Stadt und ist über die A 59, eine Schnellbuslinie und die rechtsrheinische Bahnstrecke mit Bonn verbunden. Da das Stadtgebiet vom Rhein durchtrennt wird, haben die drei Rheinbrücken der A 562 (Südbrücke, „Konrad-Adenauer-Brücke“), A 565 (Nordbrücke, „Friedrich-Ebert-Brücke“) und B 56 (Kennedybrücke) sowie die Rheinfähren Mehlem–Königswinter, Bad-Godesberg-Niederdollendorf und Graurheindorf-Mondorf besondere Bedeutung für den innerstädtischen Verkehr.
Der Bonner Hauptbahnhof ist Fernverkehrshalt der Deutschen Bahn an der linken Rheinstrecke (Köln–Bonn–Koblenz–Mainz). Der Bahnhof Siegburg/Bonn an der ICE-Neubaustrecke Köln–Frankfurt ist mit der Stadtbahnlinie 66 in 30 Minuten zu erreichen. Die sechs Bonner Bahnhöfe und Haltepunkte werden von zahlreichen SPNV-Linien bedient. In Richtung Köln verkehren drei (linksrheinisch) beziehungsweise zwei (rechtsrheinisch) Nahverkehrslinien im Stundentakt, in Richtung Koblenz links- wie rechtsrheinisch jeweils 2 Linien. Außerdem besteht eine stündliche Verbindung über Remagen ins Ahrtal. Die Verbindung nach Euskirchen über Rheinbach (Voreifelbahn) wird zum Teil im 15-Minuten-Takt bedient.
Bonn besitzt ein durch die SWB Bus und Bahn betriebenes Stadtbahn-/Straßenbahnnetz mit etwa sechs Linien (je nach Zählweise), das tagsüber im 10-Minuten-Takt bedient wird, die abendlichen Taktzeiten wurden 2002 stark ausgedünnt. Neben innerstädtischen Verbindungen bedient die Stadtbahn Bonn auch Siegburg, Sankt Augustin, Königswinter und Bad Honnef. Zwei Linien verkehren auf Eisenbahnstrecken der ehemaligen Köln-Bonner Eisenbahn (KBE) nach Köln über Brühl beziehungsweise Wesseling im 20-Minuten-Takt.
Bonn besitzt ein sehr dichtes Busnetz mit etwa 30 Linien, das weitestgehend im 20-Minuten-Takt bedient wird. Teilweise entstehen durch Linienbündelung Taktzeiten von fünf Minuten. Der Spätverkehr wurde 2002 auf Beschluss der Ratsmehrheit stark ausgedünnt. Daneben existiert ein Nachtbus-Netz mit acht Linien, die stündlich untereinander Anschlüsse herstellen. Das Nachtbus-Netz wird zum Teil durch Sponsoring finanziert, das heißt jede Linie trägt den Namen eines Sponsors, der Bus (tagsüber im normalen Linienverkehr) trägt passende Ganzreklame.
Das Radwegenetz der Stadt Bonn wurde zwischen 1994 und 1999 stark ausgebaut, einige Radwege wurden jedoch inzwischen zurückgebaut. Trotzdem trägt die Stadt den Titel „Fahrradfreundliche Stadt in Nordrhein-Westfalen“.
Ansässige Unternehmen
Die bedeutenden Firmen in Bonn lassen sich in zwei Gruppen unterteilen.
Zum einen haben mehrere privatisierte Staatsunternehmen in Bonn ihren Sitz. Bekannteste Beispiele sind die Deutsche Telekom zusammen mit dem Tochterunternehmen T-Mobile und die Deutsche Post zusammen mit ihrer Tochter Postbank. Auch die „Tank & Rast“ und eine Zweigstelle der Telekom-Tochter Toll Collect haben ihren Sitz in Bonn. Im weiteren Sinne ebenfalls in diese Kategorie gehören die Stadtwerke Bonn.
Zum anderen sitzen in Bonn auch einige traditionsreiche Privatunternehmen. Neben den Nahrungsmittelproduzenten Haribo und Verpoorten sind hier der Elektronikkonzern Moeller-Gruppe und Orgelbau Klais zu nennen. Weitere Firmen von überregionaler Bedeutung sind „Bonnfinanz“, Fairtrade und SolarWorld.
Medien
Der Fernsehsender Phoenix hat seine Zentrale im ehemaligen Hauptstadtstudio des ZDF eingerichtet, der WDR unterhält weiterhin ein Büro in Bonn. Mit Abstand größte Tageszeitung in Bonn ist der General-Anzeiger, daneben existiert noch die „Bonner Rundschau“ als Lokalausgabe der Kölnischen Rundschau. Das rheinische Boulevardblatt Express leistet sich mit dem „Bonn Express“ ebenfalls eine eigene Lokalaugabe. Das mittlerweile einzige Stadtmagazin ist „Die Schnüss" (rheinisch für "Schnauze"). Die vom Bouvier-Verlag herausgegebene „Bonner Illustrierte“ wurde 2004 eingestellt.
In Bonn sendet der Lokalradiosender „Radio Bonn/Rhein-Sieg“ mit Rahmenprogamm von Radio NRW und ein studentischer Radiosender auf der UKW-Frequenz 96,8. Außerdem hat die Deutsche Welle ihre Zentrale im Bonner Schürmann-Bau.
Öffentliche Einrichtungen
Bildung und Forschung

Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität wurde 1777 als Akademie gegründet und 1798 geschlossen. 1818 wurde sie neu gegründet und gehört seitdem zu den größten Universitäten Deutschlands. Zusammen mit ihrer Universitätsklinik ist sie der größte Arbeitgeber in Bonn. Ihre ehemalige Sternwarte beherbergt heute das Institut für Kommunikationsforschung und Phonetik sowie die Volkssternwarte Bonn.
Die Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg wurde 1995 gegründet. Obwohl sie Bonn in ihrem Namen trägt, befindet sich innerhalb der Stadt kein Studienstandort. Sitz der Fachhochschule ist Sankt Augustin, weitere Standorte befinden sich in Rheinbach und Hennef.
Die „Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung“ ist eine bundesweite Einrichtung für die Ausbildung von Beamten des gehobenen Dienstes. Ihr Hauptsitz befindet sich in Brühl bei Bonn. Innerhalb von Bonn befindet sich der Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten.
Außerdem befinden sich in Bonn die Max-Plank-Institute für Mathematik, Radioastronomie und zur Erforschung von Gemeischaftsgüterne. Als Ausgleichsmaßnahme für den Berlin-Umzug wurde 1998 das Forschungszentrum caesar gegründet.
Bis 2004 beherbergte Bonn auch die „Fachhochschule für das öffentliche Bibliothekswesen Bonn“. Diese Fachhochschule war 1921 vom Borromäus-Verein gegründet und 1947 vom Land Nordrhein-Westfalen staatlich anerkannt worden. Seit 1982 trug sie ihren zuletzt bekannten Namen. Im Jahre 2004 wurde die Fachhochschule jedoch aufgelöst.
Vereinte Nationen
siehe: Liste der UN-Einrichtungen in Bonn
Bundesbehörden
Siehe: Liste der Bundesbehörden in Bonn.
Persönlichkeiten
Mit Bonn verbundene Personen
Siehe: Liste von mit Bonn verbundenen Personen.
Ehrenbürger
Siehe: Liste der Ehrenbürger von Bonn