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Bojjhanga

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Im Buddhismus bezeichntet Bojjhanga (Pali) die Die Sieben Erleuchtungsglieder. Sie bilden eine Unterabteilung der 37 erforderlichen Dinge zur Erleuchtung (Bodhipakkhiyadhamma).

1. Achtsamkeit (Sati)

Im Buddhismus hat die Achtsamkeit einen zentralen Status, sie wird als eine grundlegende Haltung des Ich angesehen. Achtsam zu sein bedeutet, ganz in der Gegenwart, im Hier und Jetzt zu sein und sich seiner Gefühle, Gedanken und Handlungen in jedem Augenblick voll bewusst zu sein. Achtsamkeit heißt, auf sich selbst bezogen zu sein, sein Selbst zu beobachten und ihm zu folgen, und auch dem Geschehen, dem Gegenüber, die ganze Aufmerksamkeit darzubringen.

Was da Besinnung ist, Nachsinnen, ins Gedächtnis zurückrufen, Erinnerung, im Gedächtnis bewahren, Gründlichkeit, Nichtvergesslichkeit, Besinnung, Fähigkeit der Besinnung, Kraft der Besinnung, rechte Besinnung: das nennt man Besinnung. Der mit dieser Besinnung ausgerüstete Mensch aber gilt als der Besinnung gewärtig.

2. Gesetzesergründung (Dhamma-vicaya)

Unter Dhammavicaya wird das klare Erfassen der buddhistischen Lehre verstanden sowie die Einsicht in die Gesetzesordnung des Universums.

Solcherart achtsam verweilend aber ergründet er und erforscht und erwägt mit Einsicht das Gesetz (oder die Daseinserscheinungen).

3. Willenskraft (Viriya)

"Da erzeugt, ihr Mönche, der Mönch in sich den Willen, nicht aufgestiegene üble, unheilsame Dinge nicht aufsteigen zu lassen; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum." "Er erzeugt in sich den Willen, aufgestiegene üble, unheilsame Dinge zu überwinden; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum. Er erzeugt in sich den Willen, nicht aufgestiegene heilsame Dinge aufsteigen zu lassen; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum. Er erzeugt in sich den Willen, aufgestiegene heilsame Dinge zu festigen, nicht schwinden zu lassen, sondern sie zu Wachstum und voller Entfaltung zu bringen; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum."

4. Freude (Piti)

"Nach Stillung von Gedankenfassung und wertendem Denken aber gewinnt der Mönch den inneren Frieden, die Einheit des Geistes, die von Gedankenfassung und wertendem Denken freie, in der Vertiefung geborene, von Verzückung und Glücksgefühl erfüllte zweite Vertiefung."

5. Gestilltheit (Passaddhi)

"In dem geistig Verzückten aber stillen sich Geist und Bewusstsein." "Das häufige und gründliche Nachdenken darüber, dies ist der Nährstoff, der zum Entstehen ...der Gestilltheit führt.. Es gibt die Vorstellung der Gemütsruhe, eine unverwirrte Vorstellung. Das häufige und gründliche Nachdenken hierüber, dies ist der Nährstoff . . . der Sammlung."

6. Sammlung (Samadhi)

"Sammlung, Konzentration', ist das Gerichtetsein des Geistes auf ein einziges Ding: "Die Einspitzigkeit des Geistes, Bruder Visákha, gilt als die Sammlung." In der Konzentration auf den Atem wird der Geist frei von Gedanken, Sammlung heißt also vor allem auch Leere, frei (an Gedanken) sein, nicht dem Wechselbad wertenden Denkens ausgeliefert zu sein.

7. Gleichmut (Upekkha)

heißt, dass man unberührt bleibt und frei von wertendem Unterscheiden ist. Es ist ein vollkommenes Ruhen in sich sein, auch selbst in einer Menschenmenge. Gleichmut erkennt die Gleichheit der Lebewesen, er äußert sich, indem weder Zu- noch Abneigung auftreten. Der Geist ist vollkommen allein und ruht in sich.