Zum Inhalt springen

EXE

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. April 2012 um 13:52 Uhr durch 141.68.233.10 (Diskussion) (Weblinks: Linkfix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
EXE
Dateiendung: .exe
MIME-Type: application/octet-stream, application/x-msdownload, application/exe, application/x-exe, application/dos-exe, vms/exe, application/x-winexe, application/msdos-windows, application/x-msdos-program
Magische Zahl: 4D 5A hex
MZ
Entwickelt von: Mark Zbikowski
Art: Ausführbare Datei


Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Dateiformat): "UniformTyp"

EXE (für engl. executable, ausführbar) ist eine Dateinamenserweiterung für ausführbare Dateien unter den Betriebssystemen DOS, Windows, OS/2, OpenVMS und SymbianOS.

EXE-Dateien sind durch die Dateiendung „.exe“ gekennzeichnet. Es gibt jedoch verschiedene Datenformate, die diese Erweiterung nutzen. Die häufigsten Exe-Dateien sind Programme für MS-DOS oder Microsoft Windows. Beide beginnen mit dem Header einer MZ-Datei, Dateien für das 16-Bit-Windows verwendet das New Executable-Format (NE)[1], solche für das 32-Bit und 64-Bit-Windows das erweiterte Format Portable Executable (PE). DOS und Windows-EXE-Dateien sind daher daran zu erkennen, dass die ersten zwei Bytes der Datei "MZ" lauten. NE- und PE-Dateien enthalten ein paar hundert Bytes nach dem Start den zusätzlichen Header, der an den zwei Zeichen "NE" beziehungsweise "PE" zu erkennen ist, einfacher lassen sie sich in den meisten Fällen jedoch durch den Text „This program cannot be run in DOS mode“ (bei NE-Dateien ist „Dieses Programm benötigt Microsoft Windows“ üblich) oder ähnlich ziemlich am Anfang identifizieren. Dabei handelt es sich um die Fehlermeldung, die angezeigt wird, wenn die Datei unter DOS aufgerufen wird. Unter DOS wird dabei der DOS-Teil der Datei ausgeführt, der bei den meisten Programmen nichts weiter als die Ausgabe dieser Fehlermeldung enthält, der so genannte "DOS-Stub". Allerdings sind so auch vollständige fat binaries für DOS und Windows, d.h. mit einer vollen DOS-Version des Programms, erstellbar. Von dieser Möglichkeit wird aber kaum Gebrauch gemacht, anzutreffen war er noch eher bei Programmen, die für DOS und das 16-Bit-Windows entwickelt worden sind, wie die SETUP.EXE-Datei des Windows 3.1. Der Aufbau der New Executables und Portable Executables ist immer identisch, also zum Beispiel auch für entsprechende DLL-Dateien.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Microsoft KB: Executable-File Header Format (englisch)