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Heileurythmie

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Heileurythmie ist eine spezielle Therapieform der Anthroposophischen Medizin, seit Anfang der 20er-Jahre von Rudolf Steiner aus den Bewegungsformen der künstlerischen Eurythmie - insbesondere ihrer Ausprägung als Laut-Eurythmie (Sprache darstellend), weniger aus der Ton-Eurythmie (Melodie und Musikalisches darstellend) - entwickelt. Bis heute ist der tonliche Aspekt der Heileurythmie deutlich - fast gleichgewichtet zum lautlichen Element - weiterentwickelt worden.

Seit bereits vor dem zweiten Weltkrieg entwickelte sich aus der Heileurythmie als spezielle Methodik die Augen-Heileurythmie, seit Mitte der 90er-Jahre die Zahn-Heileurythmie.

Die therapeutische Anwendung der eurythmischen Bewegungen erfolgt durch Akzentuierung und Variierung in vorgegebenen Übungsabläufen, die oft eine rhythmische Wiederholung beinhalten.

Heileurythmie ist eine Einzel-Therapie, die von diplomierten Therapeuten angeleitet wird und in der Regel ein Weiterüben des Patienten erfordert. Verschreibung durch einen Arzt, der mit der Anthroposophischen Medizin vertraut ist. Die Therapie wird im Erstattungsverfahren derzeit (Stand Herbst 2005) nur von wenigen gesetzlichen Krankenkassen bezahlt (anteilmäßiger Selbstbehalt).

Ausbildungsstätten in: Dornach(Schweiz), Berlin, Stuttgart, München, Hannover, Alfter, Wien, London.

Berufsverband Heileurythmie e.V.: Roggenstrasse 82, 70794 Filderstadt-Bonlanden

Siehe auch

Eurythmie