Laxenburg
Wappen | Karte |
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Datei:Laxenburg Karte.png | |
Basisdaten | |
Bundesland (Österreich): | Niederösterreich |
Bezirk: | Bezirk Mödling |
Fläche: | 10,59 km² |
Einwohner: | 2.736 (Volkszählung 2001) |
Bevölkerungsdichte: | 258 Einwohner je km² |
Höhe: | 177 m ü. NN |
Postleitzahl: | 2351, 2361 |
Vorwahl: | 0 22 36 |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Kfz-Kennzeichen: | MD
|
Gemeindekennziffer: | 3 17 15 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 1 Katastralgemeinde |
Adresse Gemeindeamt: | Schlossplatz 7–8 2361 Laxenburg |
Offizielle Website: | www.laxenburg.at/ |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@laxenburg.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Ing. Robert Dienst (ÖVP) |
Laxenburg ist ein Ort in Niederösterreich, etwa 20 km südlich von Wien im Bezirk Mödling an der Schwechat.
Geschichte
Der Ort ist durch sein Schloss bekannt, das neben Schönbrunn der wichtigste Sommersitz der Habsburger war.
Dieses Schloss ist seit 1333 habsburgisch und wurde im 17. Jahrhundert von Lodovico Burnacini erweitert. Der Blaue Hof (oder Neues Schloss) wurde um 1745 unter Maria Theresia erbaut und hat eine Rokoko-Innenaustattung.
Die Kirche, die als erster Bau nördlich der Alpen geschwungene Fassadenelemente (Kennzeichen des Hochbarock) enthält, wurde 1693– 1703 von Carlo Antonio Carlone begonnen und 1703–1724 von Matthias Steinl fortgeführt.
Nach 1780 wurde auch der Schlosspark nach dem Muster eines englischen Landschaftsgartens angelegt. Er enthält mehrere künstlich angelegte Teiche und auf einer Insel befindet sich die nach Kaiser Franz I. benannte Franzensburg.
1849 entstand die heutige politische Gemeinde. 1919 übernahm der Kriegsgeschädigtenfonds die Schlossanlage. Seit dieser Zeit ist die Stadt Wien Grundeigentümer des Parkareals von Laxenburg.
Nach dem Anschluss Österreichs 1938 wurde der Ort in die Stadt Wien mit zum 24. Bezirk eingemeindet. Erst 1954 wurde der Ort wieder eigenständig und fiel wieder an Niederösterreich zurück.
Einrichtungen
Zum Gelände des Schlossparks gehört auch das Alte Schloss (Sitz des Österreichischen Filmarchivs, der Eiskeller, der Dianatempel (Grünes Lusthaus), die Löwenbrücke, die Ruine des Haus der Laune (Lusthaus im Eichenhain), die Rittergruft, die Rittersäule, die Ruine des Mariannen-Tempels, die Franzensburg Franzensburg, die Gothische Brücke, der Turnierplatz sowie der klassizistische Concordiatempel von Joseph Alexander Morelli.
Nicht zuletzt gibt es in Laxenburg das Internationale Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) und ein Kloster (mit dem Bildungshaus „Ort der Mitte“).


Söhne und Töchter der Stadt
- Johann Natterer, * 9. November 1787 in Laxenburg bei Wien, † 17. Juni 1843 in Wien, österreichischer Naturforscher
- Gisela Louise Marie von Österreich, *15. Juli 1856 in Laxenburg, † 27. Juli 1932 in München, Erzherzogin von Österreich-Ungarn
- Kronprinz Rudolf, * 21.August 1858 in Laxenburg, † 30. Jänner 1889 in Mayerling, Sohn von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth
- Elisabeth Marie von Österreich, Tochter von Kronprinz Rudolf
- Dipl.-Ing. Eduard Hartmann (* 3. September 1904; † 14. Oktober 1966), österreichischer Politiker, Abg. zum Nationalrat (8. November 1949–27. März 1963); Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft (16. Juli 1959–2. April 1964); Landeshauptmann von Niederösterreich (1965–1966)
Partnerstädte
Weblinks