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Diskussion:Anschluss Österreichs

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Oktober 2005 um 18:08 Uhr durch Peterwuttke (Diskussion | Beiträge) (mexikoplatz). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Langec

Ich habe diesen Artikel geschrieben um Verlinkungen auch mit fremden Sprachen leichter durchführen zu können und dass man nicht allen Artikeln die auf Anschluss mit dieser Beduetung auf die Ö.. Geschichte#.... verlinken muss. -- K@rl 09:47, 25. Aug 2004 (CEST)

Ich habe die entsprechende Passage aus der Geschichte Österreichs hierher ausgelagert und durch eine Zusammenfassung ersetzt, weil sich die Verlinkung auf einen Unterabschnitt als unpraktisch erwiesen hat. Bin dabei, die Links umzubiegen. --Langec 17:08, 30. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Absätze aus dem Artikel...

Habe folgenden Abschnitt aus dem Artikel hierher verschoben:

Der Anschluss wurde bei der Verabschiedung der ersten deutschösterreichischen Verfassung in Wien 1918 sogar als "Anschlussparagraph" in die erste Verfassung "Deutschösterreichs" aufgenommen. Dann aber verbot der "Friedensvertrag" von St-Germain-en-Laye 1919 gleich beides: den Anschluss an Deutschland und die Bezeichnung "Deutschösterreich". Frankreich wollte keinesfalls eine Synergie der Kräfte, die Europa germanisieren wollten (deutsche Militärs, Hindenburg etc.), und England strebte ein Staatengleichgewicht in Europa an, bei dem ein unabhängiges Österreich eine wichtige Rolle u.a. gegen die neuen "slawischen" Staaten "CSSR" und Jugoslawien spielen sollte.
Ausserdem wollte Frankreich seine nach dem damaligen rassistischen Sprachgebrauch "germanischen Feinde" nicht mit einer Vereinigung belohnen, und da Wien und Berlin bereits auf diplomatischen Wegen heimlich den Anschluss vorbereiteten (was den französischen Geheimdiensten nicht entgangen sein dürfte), beharrte Frankreich auf dem Anschlussverbot, obwohl dieses Verbot dem Völkerrecht widersprach.
Insgesamt bestanden in Deutschösterreich die Anschlussträume aber schon seit 1871, denn die Deutschösterreicher wären noch so gerne Mitglied des Zweiten Deutschen Kaiserreichs unter Bismarck gewesen. Der Kaiser in Wien aber unterdrückte jegliche Anschlussbewegung, denn in einem solchen Fall hätte er sich dem Kaiser in Berlin unterwerfen müssen. Details zu all diesen Zusammenhängen, auch über die Unmöglichkeit eines Anschlusses von Vorarlberg an die Schweiz aufgrund des Gleichgewichts der Bevölkerungen in der Schweiz und Italiens Tessin-Forderung sind zu finden auf

Der Text wurde einfach - ohne auf den bisher vorhandenen Text zu achten (Rücksuicht zu nehmen) - in den Artikel kopiert. Der "Anschlussparagraph" scheint mir eine ungenaue Bezeichnung/Betrachtung zu sein. Tatsächlich heisst es im "Gesetz über die Staats- und Regierungsform von Deutschösterreich" vom 12.11.1918 im 2. Absatz: "Deutschösterreich ist ein Bestandteil der Deutschen Republik." Schon am 22.11. lautete es im Gesetzestext aber Republik Deutschösterreich. Genaueres dazu findet sich im Artikel Deutschösterreich.

Der Vertrag von St. Germain ist bereits weiter oben erwähnt, ebenso wie das Anschlussverbot und die Geschichte rund um den Namen "Deutschösterreich" vs. "Österreich". Die Theorien dazu klingen plausibel, kann gut sein, dass es so war - aber bitte: wo kann man das nachlesen? Widersprach das Anschlussverbot tatsächlich dem Völkerrecht, oder ist da eher Wilsons Selbstbestimmungsrecht der Völker gemeint?

Der Absatz über die "Anschlussträume" und "die Deutschösterreicher wären noch so gerne Mitglied des Zweiten Deutschen Kaiserreichs unter Bismarck gewesen" und schließlich dem Hinweis auf die private Website des Autors klingen sehr nach Privattheorie. --Tsui 23:11, 4. Jun 2005 (CEST)

Ich habe vor ein paar Tagen - wenn auch anonym - hinzugefügt, dass es in Salzburg und in Tirol anfang der 20er Jahre Volksabstimmungen über die Wiedervereinigung gab, aber das wurde gelöscht. Wenn gewünscht, kann man das im dtv-Atlas Geschichte Band 2 nachlesen.

??? Diese Ergänzung ist noch immer dort wo sie eingefügt wurde (im Absatz "Anschlussbestrebungen nach dem Ersten Weltkrieg").--Tsui 21:06, 21. Jul 2005 (CEST)

Oh! Das wurde besser im Schriftbild dargestellt und dadurch etwas verschoben! Ich war so mißtrauisch, da ich das damals anonym geschrieben hatte. Super. Danke!

Jubel

Es steht so schön drin das Wort Jubel, aber warum, das steht eigentlich nirgends. Sollte man nicht die wirtschaftliche Not der Menschen und die erhofften Arbeitsplätze auch irgendwo unterbringen ? --K@rl 15:59, 18. Aug 2005 (CEST)

In diesem Zusammenhang müsste aber ebenso der tief verwurzelte Antisemitismus in der österreichischen Bevölkerung Erwähnung finden - nur auf die wirtschaftliche Not, kann man die Reaktionen auf den Anschluss nicht reduzieren. Schließlich kam es ja auch schon wenige Monate später zu den Novemberpogromen an denen sich die Wiener Bevölkerung in überdurchschnittlichen Ausmaß beteiligte. --Rafl 23:49, 18. Aug 2005 (CEST)
Sicherlich, aber da war schon genug Propaganda und schüren dahinter, wie ..die nehmen dir die Arbeit weg.. inklusive den Neid auf das jüdische Vermögen, der noch dazukommt, kennen wir ja aus der heutigen Zeit leider auch diese Argumente :-(. Da muss man dann auch ein gewisses Aufbäumen gegen die Friedensverträge von Saint Germain auch reinnehmen. Aber zur Zeit des Anschlusses war die richtige geplante Judenverfolgung dem Großteil der Bevölkerung sicher nicht bekannt. --K@rl 08:53, 19. Aug 2005 (CEST)

Vielleicht war es einfach die Freude darüber, dass das verwirklicht wurde, was man seit 1918 unbedingt wollte und was durch die Kriegsgegner verhindert wurde, nämlich die Wiedereinigung? Ich denke, dass diese Freude nicht unbedingt Ausdruck einer nationalsozialistischen Gesinnung war. Außerdem muss man bedenken, dass viele Deutsche damals mit dem Regime zufrieden waren. Das ist nun mal Fakt. Hilla 18:03, 19. Aug 2005 (CEST)

mexikoplatz

ist nur ein detail, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der Mexikoplatz schon vor 1985 seinen Namen bekommen hat und war eigentlich der meinung, dass das in den 50erJahren passiert ist. Uwaga budowa 22:37, 20. Okt 2005 (CEST)

Also in 60-er Jahren hat er 100 % schon so geheißen. Ich habe leider noch nicht herausgefunden wann. Gefunden habe ich nur dass der Platz 1875 geschaffen wurde und damals Erzherzog Carl Platz hieß. Aber das gehört nicht hierher. --K@rl 23:13, 20. Okt 2005 (CEST)
Habe es gefunden. Gemäß wien.gv.at erfolgte die Umbenennung am 27.6.1956. Werde das gleich im Artikel korrigieren. --Tsui 23:24, 20. Okt 2005 (CEST)
Super dort habe u.a. gesucht aber leider nichts gefunden. Ich werde es bei Leopoldstadt noch hineinschreiben.K@rl 23:29, 20. Okt 2005 (CEST)
Ich glaub aber, dass der Gedenkstein erst 85 aufgestellt wurde. Braveheart 00:32, 21. Okt 2005 (CEST)
Ist auch richtig siehe http://www.nachkriegsjustiz.at/vgew/1020_mexikoplatz.php --K@rl 09:53, 21. Okt 2005 (CEST)

Propaganda vor der Volksabstimmung und Zahl der von der Abstimmung ausgeschlossenen

Benutzer:Salomonschatzberg entfernte, bzw. reduzierte "freihändig", die Zahlen ohne Angabe irgendwelcher Quellen mit dem Kommentar "Unsinn korrigiert! 8% waren 359.000 Leute!". Bevor Du von Unsinn schreibst: informier Dich. Und: liefere Quellen für Deine Zahlen.

Zur Zahl der Hitler-Plakate: diese ist zitiert nach Wien 1938 - Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museum Wien, Verlag Jugend & Volk, Wien 1988 (ISBN 3215070227); Kapitel "Alle sagen: Ja! (Das Plakat in der nationalsozialistischen Propaganda des Jahres 1938)" von Bernhard Denscher, Seite 118.

Zur Zahl der von der Abstimmung ausgeschlossenen: zitiert nach Österreich im 20. Jahrhundert, von Manfred Scheuch, Verlag Christian Brandstätter, Wien/München 2000, ISBN 3854980299; Kapitel "1938 - Österreich zur „Ostmark“ degradiert", Seite 109.

Habe diese Zahlen nun wieder hergestellt und präzisiert. Hoffe, damit ist das geklärt. --Tsui 22:54, 20. Okt 2005 (CEST)

Ich habe deswegen Unsinn geschrieben, weil dort vorher stand, daß 8% verhaftet wurden! Jetzt liest es sich schon anders. Das mit den 200.000 Plakaten halte nachwievor nicht für zitierwürdig, da die Zahl mit Sicherheit nicht stimmt, egal wo das steht. Das scheint mir eher eine Zahl aus der nationalsozialistischen Propagandamaschinerie zu sein. Ich würde es nicht stehen lassen, weil das gar nicht überprüfbar ist. Mit dem Terminus "einige zehntausend" kommen wir der Wahrheit schon näher und müssen uns hier nicht die Blöße geben. Gruß Salomonschatzberg 07:13, 21. Okt 2005 (CEST)
Dort stand nicht, dass 8% verhaftet worden waren, sondern: "Neben den bereits in den ersten Tagen nach dem Anschluss Verhafteten, waren rund 8 % der eigentlich Wahl- bzw. Stimmberechtigten, da sie jüdischer oder „gemischter“ Abstammung waren, von der Abstimmung ausgeschlossen worden." - was insofern ungenau war, als diese 8% sowohl Juden (ca. 200.000) und "Mischlinge" (ca. 177.000) wie auch die bereits Verhafteten (ca. 70.000) umfassten. Aber das ist ja nun auch im Artikel genauer formuliert.
Zu den 200.000 Plakaten: ich kann mich nur auf die o.g. Quellen verlassen; was mir auch redlicher erscheint, als selbst "freihändig" irgendwelche Zahlen anzunehmen. Gruß, Tsui 22:25, 21. Okt 2005 (CEST)

mexikoplatz

'cool wie ihr das machts. detail vom detail hab ich auch noch ( für afficionados): ich hab eine karte von ende der monarchie oder frühe republik , wo der mexicoplatz "Volkswehrplatz" heisst. ebenso stehts in meyers lexikon von 1928. im strassenverzeichnis von 1939 steht aber Erzherzog-Karl-Platz. gruesse Uwaga budowa 02:31, 22. Okt 2005 (CEST)

Ist interessant, bei der Stadt Wien steht, dass er am Anfang Erzherzog Karl Platz hieß und bei der Umbenenennung wieder, dazwischen steht nichts, ob er in der NS-Zeit auch so hieß? Das wäre ein eigener Artikel wert, da er ja sowieso ein bekannter Platz in Wien ist. --K@rl 08:48, 22. Okt 2005 (CEST)
Mexikoplatz - bitte sehr -- Peterwuttke ♪♫♪ 18:08, 22. Okt 2005 (CEST)