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Palais Niederösterreich

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Das Palais Niederösterreich ist ein Palais in Wien - Innere Stadt in der Herrengasse.

Es wurde von den Ständen 1513 erworben, um als politische Vertreter in der Nähe des Landesfürsten zu sein. Aus der Renaissancezeit sind noch die Landhauskapelle und das Gotische Zimmer erhalten. Der Sitzungssaal wurde später Barock ausgestaltet.

Im Jahr 1861 übernahm der niederösterreichische Landtag das Gebäude.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieg fand am 21. Oktober 1918 hier die Konstituierung der Provisorischen Nationalversammlung des selbstständigen österreichischen Staates statt. Bis 1921 diente es sowohl für die niederösterreichischen gemeinsam mit den Wiener Abgeordneten. Seit der Loslösung Niederösterreichs von Wien im Jahr 1922 war es bis 1997 Sitz des niederösterreichischen Landtages, bis der Landtag durch die Verlegung der Landesregierung in die neue Hauptstadt Sankt Pölten übersiedelte. Das Palais ist aber nach wie vor im Eigentum des Landes Niederösterreich.

Als Palais Niederösterreich wurde es im September 2005 als Veranstaltungszentrum wieder eröffnet.