Alpine Kombination
Die alpine Kombination ist ein Wettkampf des alpinen Skisports. Sie verbindet mit der Kraft- und Ausdauer-belastenden Abfahrt und dem technisch anspruchsvollen Slalom zwei sehr unterschiedliche Wettbewerbe. Ein Skisportler beweist mit einem Sieg in der Kombination seine fahrerische Vielseitigkeit.
Die Wertung setzt sich zusammen aus einem Abfahrtslauf und zwei Slalomläufen. Die Reihenfolge der Läufe ist zwar nicht festgelegt, in den meisten Fällen wird jedoch mit einem Abfahrtslauf begonnen. Zum zweiten Teil des Wettbewerbs dürfen nur Sportler starten, die den ersten Teil beendet haben.
Im Skiweltcup ist die Kombination in der Regel kein eigener Wettbewerb, sondern die Summenwertung aus einem Abfahrts- und einem Slalomrennen, die meist am selben Ort ausgetragen werden, jedoch an zwei verschiedenen Tagen. Die Anzahl der Kombinationswertungen je Skiweltcup-Saison variiert. Bei den Männern sind die Kombinationen bei den Lauberhornrennen in Wengen und den Hahnenkammrennen in Kitzbühel jedoch fester Bestandteil des Rennkalenders.
Bei Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen werden die Kombinationen hingegen bereits seit 1985 als eigenständiger Wettbewerb durchgeführt, unabhängig von den eigentlichen Abfahrts- und Slalomrennen. Der Abfahrts- und die zwei Slalomläufe werden alle am selben Tag durchgeführt, wobei die Strecken leicht verkürzt sind.
Super-Kombination
Eine Super-Kombination besteht aus einem Slalomlauf und einem (stark verkürzten) Abfahrtslauf. Dieser neue Rennmodus wurde am 14. Januar 2005 in Wengen erstmals versuchsweise angewendet und auf die Saison 2005/06 hin definitiv eingeführt.