Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg | |
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Daten | |
Motto | Semper apertus (Immer offen) |
Gründungsjahr | 1386 |
Ort | Heidelberg (Baden-Württemberg) |
Typ | Staatliche Volluniversität |
Fakultäten | 12 |
Studiengänge | ca. 100 |
Studenten | 27.243 davon 57,1 % Frauen (1.12.2004) |
Mitarbeiter | ? davon ? wissenschaftliche Mitarbeiter |
Rektor | Peter Hommelhoff |
Anschrift des Rektorats |
Grabengasse 1 69117 Heidelberg |
Webpräsenz | www.uni-heidelberg.de |
Die Ruprecht-Karls-Universität ist die Universität von Heidelberg und älteste Deutschlands.
Geschichte
Die Universität war die dritte Universitätsgründung im Heiligen Römischen Reich nach Paris und Prag.
Gegründet wurde sie von Kurfürst Ruprecht I. mit päpstlicher Genehmigung im Jahre 1386, um seinem Territorium einen geistigen Mittelpunkt zu geben, Fremde anzuziehen und Kirchen- und Staatsdiener im eigenen Lande auszubilden. Ihre ersten Professoren kamen aus Paris und Prag und flüchteten vor Kirchenspaltung und Nationalitätenkämpfen in ihrer Heimat ins damals sichere Heidelberg. Gründungsrektor war Marsilius von Inghen. Im 14. Jahrhundert wurde die Peterskirche Universitätskirche.
Die Kurfürsten sorgten für ihre Universität, griffen aber auch in ihre Autonomie ein, wo es ihnen notwendig schien. So schufen sie neuen geistigen Strömungen, wie dem Humanismus, Raum.
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Reformation
Von der Reformation blieb die Universität trotz Martin Luthers Auftreten in Heidelberg 1518 lange Zeit unberührt. Erst Kurfürst Ottheinrich wandelte sie 1556 in eine evangelische Landeshochschule um. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde Heidelberg durch Kurfürst Friedrich III. zu einem Zentrum europäischer Wissenschaft und Kultur und erhielt einen besonderen Charakter als calvinistische Hochschule. Heidelberg wurde zum deutschen Genf, also einem Zentrum der calvinistischen Gelehrsamkeit, dessen internationale Ausstrahlung Professoren und Studenten aus ganz Europa hierher zog. Unter Mitwirkung der theologischen Fakultät entstand 1563 der berühmte Heidelberger Katechismus. Neben den Calvinismus trat gegen Ende des 16. Jahrhunderts der Späthumanismus. In dieser Epoche wirkten hier unter anderem Paul Schede, Jan Gruter, Martin Opitz, Julius Wilhelm Zincgref oder Matthäus Merian.
Dreißigjähriger Krieg
Die Blütezeit dauerte bis 1618. Der Dreißigjährige Krieg traf die Universität schwer. Mehrfach wurde der Lehrbetrieb unterbrochen, 1622 die weltberühmte Bibliotheca Palatina nach Rom verschleppt. Den mühsamen Neuanfang nach dem Krieg zerschlug die völlige Zerstörung Heidelbergs durch die Truppen Ludwigs XIV. 1693. Erneut blieb die Universität mehrere Jahre geschlossen.
18. Jahrhundert
Im 18. Jahrhundert herrschte in Heidelberg wie an fast allen Hochschulen intellektuelle Mittelmäßigkeit vor. Der bis dahin unangefochten evangelische Charakter ging durch eine verspätete Gegenreformation verloren. Finanzielle Misswirtschaft und die Revolutionskriege Ende des 18. Jahrhunderts brachten die Universität um ihren Besitz und ihre Einkünfte.
19. Jahrhundert
Der Übergang Heidelbergs an Baden im Jahr 1803 führte einen Neuanfang herbei. Die Universität wurde reorganisiert und zur staatlich finanzierten Lehranstalt. Den Namen des ersten badischen Großherzogs Karl Friedrich fügte die Universität dem Namen ihres Stifters hinzu und nennt sich seither Ruprecht-Karls-Universität.
Geistig wurde die Universität vom Neuhumanismus geprägt, aber auch die Romantiker fanden Anhänger unter Professoren und Studenten. Zwei Jahre lehrte Georg Wilhelm Friedrich Hegel in Heidelberg, Schlosser begründete eine eigene Heidelberger Schule der politischen Geschichtswissenschaft, der Mediziner Chelius zog Patienten aus ganz Europa an. Heidelberger Professoren gehörten zu den Trägern des Vormärz-Liberalismus, mehrere von ihnen waren 1848 Mitglieder der Frankfurter Nationalversammlung. Nach der Revolution wurde Ludwig Häusser Sprecher der liberal-nationalstaatlichen Gesinnung in Südwestdeutschland. Während die Naturwissenschaften im Zusammenwirken von Robert Bunsen, Gustav Kirchhoff und Hermann von Helmholtz eine Sternstunde erlebten, war Heidelberg im 19. Jahrhundert weithin bekannt als Juristenuniversität.
20. Jahrhundert
Heidelberg war eine weltoffene und liberale Universität. Das zeigte sich nicht nur an den zahlreichen ausländischen Studenten, sondern seit der Jahrhundertwende am spezifischen Heidelberger Geist, dem interdisziplinären Gespräch, das inspiriert wurde von Max Weber mit seinen Freunden, vor allem dem Theologen Ernst Troeltsch, und einem Kreis junger Gelehrter.
Weimarer Republik
In der Weimarer Republik galt Heidelberg als eine Hochburg des demokratischen Geistes, geprägt durch Professorengestalten wie Karl Jaspers, Gustav Radbruch, Martin Dibelius, Alfred Weber. Die aus amerikanischen Spenden erbaute Neue Universität erhielt die von Friedrich Gundolf formulierte Widmung Dem lebendigen Geist. Gleichwohl blieben Schatten: Die Studentenschaft radikalisierte sich, der Pazifist Emil Gumbel musste die Universität verlassen, weil ihn seine national gesinnten Kollegen nicht ertrugen. Wissenschaftlich prägten vor allem Philosophische und Juristische Fakultät in jener Zeit das Bild Heidelbergs. Neue Wege ging aber auch Ludolf von Krehl mit dem Konzept einer ganzheitlichen Medizin, aber auch der nationalsozialistische Physiker Philipp Lenard wirkte lange Jahre hier.
Drittes Reich
Das Dritte Reich führte in Heidelberg zur Entlassung einer großen Zahl von Dozenten und zum Ausschluss von Studenten aus politischen und rassischen Gründen. Viele mussten emigrieren, zwei Professoren wurden unmittelbar Opfer des Terrors. An der Bücherverbrennung auf dem Uniplatz nahmen vor allem Universitätsmitglieder aktiven Anteil. Durch das Wirken profilierter Regimeanhänger war Heidelberg als braune Universität verrufen, der „lebendige Geist“ wurde offiziell durch „den deutschen Geist“ ersetzt, dem dann wie überall viele huldigten.
Bundesrepublik
Am Ende des Zweiten Weltkriegs war die Universität äußerlich unzerstört, bedurfte aber der geistigen Erneuerung. Unter Federführung von Jaspers wurde eine neue Satzung ausgearbeitet, in der sich die Universität verpflichtete, „dem lebendigen Geist der Wahrheit, Gerechtigkeit und Humanität zu dienen.“ Erster Rektor der Nachkriegszeit war der Chirurg Karl Heinrich Bauer. Im Zuge des Ausbaus und der Expansion wurde die Universität räumlich geteilt: Für die Naturwissenschaften und einen Teil der Medizin entstand im Neuenheimer Feld eine Campus-Universität, während die Geisteswissenschaften ihr angestammtes Quartier in der Altstadt behielten.
Reformen veränderten die bisherigen Strukturen. Bestand die Universität seit ihrer Gründung aus vier Fakultäten (Theologie, Recht, Medizin, Philosophie) und kamen 1890 die Naturwissenschaften als fünfte Fakultät hinzu, wurde sie 1969 in 16 Fakultäten aufgegliedert. Die Zahl der Studenten wuchs kontinuierlich an – im Jubiläumsjahr 1986 (600-Jahr-Feier) waren 27.000 Studierende in Heidelberg immatrikuliert. Sie stellten einen beachtlichen Teil der Heidelberger Gesamtbevölkerung.
Auch der traditionell große Anteil von Ausländern hat sich nach dem Krieg wieder eingestellt. Dass trotz der hohen Zahlen Lehre und Forschung auch heute noch als einheitliche Aufgabe verstanden werden, sieht die Universität in allen ihren Gliedern als Herausforderung und Verpflichtung an.
Studentenbewegung
Die Studentenbewegung erfasste Heidelberg erst relativ spät, dafür umso massiver. Mitte der 70er Jahre waren vom KBW organisierte Straßenschlachten zwischen Studenten und Polizei in der Hauptstraße und Unteren Straße keine Seltenheiten. Das Attentat der RAF auf das Heidelberger Europa-Hauptquartier der US-Army am 24. Mai 1972 zeigt Verbindungen zwischen der RAF und der Heidelberger Studentenschaft. Im Januar 1975 verhaftete ein Polizeiaufgebot alle zwölf Mitglieder des AStA, und die Räumung des Collegium Academicum durch über 700 stark bewaffnete Polizeikräfte 1978 gilt heute als Endpunkt der Studentenbewegung in ganz Deutschland.
Seit 1990
Die Universität hat sich in den letzten Jahren auch durch ihre vielen Kliniken und durch Zusammenarbeit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, einen guten Ruf im Bereich der Medizin, aber auch in der Neurobiologie und Physik, verschafft. Als erste deutsche Universität gründete sie Niederlassungen im Ausland, die den guten Ruf der Universität weltweit fördern sollen, so zum Beispiel in Ägypten, Chile oder Massachusetts (USA).
Räumliche Situation
Heute ist die Universität räumlich geteilt: Die Naturwissenschaften, Sportwissenschaft und Teile der Medizin befinden sich im Neuenheimer Feld, die Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Jura befinden sich in der Heidelberger Altstadt, ebenso wie das Rektorat und die Universitätsverwaltung. Hinzu kommen diverse Liegenschaften der Universität im Stadtgebiet und der näheren Umgebung (unter anderem über zehn Gebäude der Fakultät für Physik und Astronomie am Philosophenweg).
Fakultäten
Mit zwölf Fakultäten ist die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg eine Volluniversität mit einem breiten Spektrum anerkannter Studienfächer in den Geistes- wie in den Naturwissenschaften.
- Theologische Fakultät
- Juristische Fakultät
- Medizinische Fakultät Heidelberg – Homepage
- Fakultät für Klinische Medizin Mannheim – Homepage
- Philosophische Fakultät
- Philosophisches Seminar – Homepage
- Neuphilologische Fakultät
- Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften
- Fakultät für Mathematik und Informatik
- Fakultät für Chemie und Geowissenschaften
- Fakultät für Physik und Astronomie
- Kirchhoff-Institut für Physik (KIP) – Homepage
- Institut für Umweltphysik (IUP) – Homepage
- Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl
- Fakultät für Biowissenschaften
- Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie (IPMB) – Homepage
Wissenschaftliche Einrichtungen
- Biochemiezentrum (BZH)
- Interdisziplinäres Zentrum für Neurowissenschaften (IZN)
- Interdisziplinäres Zentrum für wissenschaftliches Rechnen (IWR) – Homepage
- Südasien-Institut (SAI) – Homepage
- Institut für Übersetzen und Dolmetschen (IÜD)
- Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH)
- Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) – Homepage
- Europäisches Molekularbiologie-Labor (EMBL)
- Zentrum für Astronomie Heidelberg (ZAH) – Homepage
Im Umfeld der Universität
- Max-Planck-Institut für Astronomie
- Max-Planck-Institut für Kernphysik
- Max-Planck-Institut für medizinische Forschung
- Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht
- (im Bau:) Biowissenschaftliches Zentrum „Bioquant“
Kanzler und Rektoren
Kanzler
- Johann von Dalberg, 1482 bis 1503
- Siegfried Kraft, 1. September 1977 bis 31. Juli 1998
- Romana Gräfin vom Hagen, 1. August 1998 bis 31. Dezember 2003
- Marina Frost, seit 1. Januar 2004
Rektoren
- Gründungsrektor Marsilius von Inghen, 1386 bis 1392, 23. Juni bis 20. August 1396 (starb im Amt)
- Johannes Plocher, 1461
- Jakob Wimpheling, 1481
- Nicolaus Kistner, 1562 bis 1564
- Matthäus Enzlin (Entzlin), 1583 bis 1584
- Jakob Christmann, 1602
- Maximilian Josef von Chelius, 1834 und 1864
- Vincenz Czerny, 1903 bis ?
- Georg Jellinek, 1907
- Max Heinsheimer, 1927 bis 1929
- Karl Meister, 1930 bis 1931
- Karl Heinrich Bauer, 1945 bis 1947
- Edmund Schlink, 1947 bis 1948
- Kurt Geiler, 1948 bis 1950
- Gerhard Hess, 1950 bis 1951
- Wilhelm Hahn, 1958 bis 1960
- Kurt Lindemann, 1963 bis 1964
- Margot Becke-Goehring, 1964 bis 1968 (erste Rektorin einer deutschen Universität)
- Kurt Baldinger, März 1968 bis Juli 1969
- Werner Conze, Juli 1969 bis Februar 1970
- Rolf Rendtorff, Februar 1970 bis 19. November 1972 (Rücktritt)
- Hubert Niederländer, Dezember 1972 bis 1979
- Adolf Laufs, 1979 bis 1983
- Gisbert Freiherr zu Putlitz, 1983 bis 1987
- Volker Sellin, 1. Oktober 1987 bis 30. September 1991
- Peter Ulmer, 1. Oktober 1991 bis 30. September 1997
- Jürgen Siebke, 1. Oktober 1997 bis 30. September 2001
- Peter Hommelhoff, seit 1. Oktober 2001
Berühmte Persönlichkeiten
An der Universität Heidelberg haben unter anderem studiert oder gelehrt:
Theologie
- Johann Amos Comenius – Theologe, Pädagoge – (stud. 1613–1614)
- Martin Dibelius – ev. Theologe (Prof.)
- Richard Rothe – ev. Theologe (Prof.)
- Ernst Troeltsch – ev. Theologe (Prof.)
Rechtswissenschaften
- Johann Kaspar Bluntschli – Jurist (Prof.)
- Otto von Gierke – Jurist
- Georg Jellinek – Jurist (Prof. 1891–1911)
- Carl Joseph Anton Mittermaier (Prof. 1821–1867)
- Gustav Radbruch – Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie
- Georg von Siemens – Gründer der Deutschen Bank (stud.)
- Anton Friedrich Justus Thibaut – Jurist (Prof. 1806–1840)
- Hanns-Martin Schleyer – Jurist (stud. 1933–1938)
- Paul Kirchhof – Jurist (Prof. seit 1981)
Wirtschaftswissenschaften
- Karl Knies – Nationalökonom (Prof. 1865–1896)
- Max Weber Nationalökonom (Prof. 1897–1903)
Medizin
- Vincenz Czerny – Chirurg und Krebsforscher (1877–1916)
- Maximilian Josef von Chelius – Chirurg
- Karl Jaspers – Psychiater (1909–1913)
- Johann Heinrich Jung-Stilling – (Prof. 1784–1786)
- Ludolf von Krehl – Internist
- Arthur Kronfeld – Psychiater und Psychotherapeut (1908–1913)
- Otto Meyerhof – (1908-1912, von 1930-1938) Direktor des Kaiser-Wilhelm-, heute Max-Planck-Instituts für Medizinische Forschung, Nobelpreisträger 1922
- Karin Rieden – Prof. Dr. med. habil., Radiologin und Politikerin
- Bert Sakmann – (Prof.) Nobelpreis für Medizin 1991
- Hans Schaefer – (Prof. 1950–1974)
- Otto Warburg – Nobelpreisträger 1931 (Stud., Prom., Habil.)
- Viktor Freiherr von Weizsäcker – Neurologe und Psychosomatiker (1908–1941, 1945–1952)
Philosophie/Kunst
- Ernst Blass – expr. Dichter – (stud. jur. 1912/13–15; Prom.)
- Friedrich Burschell – Schriftsteller – (stud. phil. 1911–1913)
- Conrad Celtis – Humanist – (stud. 1484–1485)
- Friedrich Creuzer – Philologe (Prof. 1804–1858)
- Joseph von Eichendorff (stud. 1807)
- Jakob Friedrich Fries – Philosoph (Prof. 1806–1816)
- Hans-Georg Gadamer – Philosoph (Prof. 1949–1968)
- Georg Gottfried Gervinus – Literaturhistoriker (Prof. 1844–1853)
- Karl Ludwig Hampe – Historiker (Prof. 1903–1936)
- Georg Wilhelm Friedrich Hegel – Philosoph (Prof. 1816–1818)
- Karl Jaspers – Philosoph (1913 – 1948)
- Gottfried Keller – Dichter (stud. 1848–1850)
- Karl Löwith – Philosoph (Prof. 1952–1973)
- Philipp Melanchthon – Reformator (stud. 1509–1512)
- Friedrich Panzer – Germanist (Prof. 1919–1956)
- Jacob Picard – Dichter, Schriftsteller – (stud.jur. vor 1.WK)
- Heinrich Rickert – Philosoph (Prof. 1916–1936)
- Friedrich Christoph Schlosser – Historiker (Prof. 1817–1861)
- Friedrich Alfred Schmid-Noerr – Philosoph (Prof. 1910–1918)
- Heinrich von Treitschke – Historiker (Prof. 1867–1874)
- Johann Heinrich Voß – Übersetzer (Prof. 1805–1826)
- Alfred Weber (1868–1958) – Geschichtsphilosophie, Kultur- und Staatssoziologie
- Wilhelm Windelband – Philosoph (Prof. 1903–1915)
- Wilhelm Wundt – Psychologe (Prof. 1864–1874)
Naturwissenschaften/Mathematik
- Hermann von Meyer – Wirbeltier-Paläontologe
- Alexander Porfirjewitsch Borodin – Chemiker und Komponist (stud. 1859–62)
- Walther Bothe – Physiker (Prof.) Nobelpreis für Physik 1954
- Robert Bunsen – Chemie (Prof. 1852–1889)
- Karl Drais – Erfinder (stud. 1803–1805)
- Roland Eötvös – Physiker (stud. 1867–1870)
- Leopold Gmelin – Chemiker (Prof. 1813–1853)
- Hermann von Helmholtz – Physik (Prof. 1858–1870)
- J. Hans D. Jensen – Physiker (Prof.) Nobelpreis für Physik 1963
- Gustav Robert Kirchhoff – Physik (Prof. 1854–1875)
- Albrecht Kossel – Chemiker (Prof. 1901–1927) Nobelpreis für Medizin 1910
- Richard Kuhn – Chemiker (Prof.) Nobelpreis für Chemie 1938
- Robert Lauterborn – Hydrobiologe, Zoologe und Botaniker (stud. hab. Prof.)
- Philipp Lenard – Physiker (Prof. 1907–1938) Nobelpreis für Physik 1905
- Michael Mästlin – Astronom – (Prof. 1580–1584)
- Otto Meyerhof – Biochemiker (Prof.) Nobelpreis für Medizin 1922
- Hermann Quincke – Physiker (Prof. 1875–1907)
- Georg Wittig – Chemiker (Prof.) Nobelpreis für Chemie 1979
Politiker
- Joseph Goebbels – Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda (stud.; Dr. phil 1921)
- Helmut Kohl – Bundeskanzler (stud. 1951–1956, Dr. phil. 1958)
- Hans-Christian Ströbele – MdB (stud. 1960–?)
- Reinhard Bütikofer – Bundesgeschäftsführer von Bündnis90/DIE GRÜNEN
- Rezzo Schlauch – MdB und Parlamentarischer Staatssekretär BMWA
- Bernhard Vogel, rheinland-pfälzischer und thüringischer Ministerpräsident a. D., 1960–1967 Wissenschaftlicher Assistent und Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaft
Weblinks
- Universität Heidelberg
- Coimbra Group
- Geschichte der Uni Heidelberg
- Karte: Einzugsgebiet der Universität Heidelberg zu Beginn des 17. Jahrhunderts: Historische Karten (Haus der Bayerischen Geschichte)
Siehe auch
Vorlage:Navigationsleiste Universitäten in Baden-Württemberg