Junge-Erde-Kreationismus
Die Junge-Erde-Theorie sind verschiedene Theorien über die Entstehung der Erde, die der wissenschaftlichen Lehrmeinung widersprechen. Sie glauben, dass die Erde erst vor einigen tausend Jahren entstanden ist oder durch Naturkatastrophen gewaltigen Ausmaßes völlig verändert wurde.
Vertreter
Zumeist wird die Junge-Erde-Theorie den Kreationisten zugeschrieben. Sie glauben wörtlich an die Bibel und damit an die Entstehung der Erde vor ungefähr 6000 Jahren als Planet durch Gottes Wort.
Auch einige Vertreter des Katastrophismus zählen sich zu Vertretern der Junge-Erde-Theorie. Diese Interpretationen gehen davon aus, dass die Erde im Gegensatz zum kreationistischen Weltbild alt ist, aber mehrfach durch gewaltige Naturkatastrophen heimgesucht wurden, die u. a. Faunenschnitte, d.h. eine völlige Veränderung der Tierwelt, verursachten. Im Zuge dieser Naturkatastrophen soll vor wenigen Jahrtausenden der geologische Aufbau der Erdkruste katastrophisch völlig umgestaltet worden sein, wobei auch Gebirge aufgefaltet wurden.
Ein Vertreter der Junge-Erde-Theorie im Katastrophismus ist neben Immanuel Velikovsky der deutsche Sachbuchautor Hans-Joachim Zillmer. Beide gelten als Pseudowissenschaftler.