Zum Inhalt springen

James C. Marshall (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. April 2012 um 10:17 Uhr durch Ennimate (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
James C. Marshall

James Creel „Jim“ Marshall (* 31. März 1948 in Ithaka, New York) ist ein US-Politiker der Demokratischen Partei. Er war von 2003 bis 2011 Mitglied des US-Repräsentantenhauses und vertrat dort zuletzt den achten Kongresswahlbezirk des Bundesstaates Georgia.

Parlamentsarbeit

Marshall war Mitglied in den folgenden Parlamentsausschüssen:

  • Armed Services Committee
    • Readiness Subcommittee
    • Air and Land Forces Subcommittee
    • Terrorism and Unconventional Threats and Capabilities Subcommittee
  • Financial Services Committee
    • Subcommittee on Capital Markets, Insurance, and Government Sponsored Enterprises
    • Subcommittee on Domestic and International Monetary Policy, Trade, and Technology
  • Agriculture Committee
    • Subcommittee on General Farm Commodities and Risk Management
    • Subcommittee on Specialty Crops, Rural Development and Foreign Agriculture
  • Stellvertretender Vorsitzer des Air Force Caucus
  • Board of Visitors of the United States Military Academy
  • Steering committee of the Rural Health Care Coalition

Position

Marshall gilt als sozialkonservativ, er lehnt Abtreibungen, Stammzellforschung, gleichgeschlechtliche Ehen und schärfere Waffengesetze ab und unterstützt das vorgeschlagene Flag Desecration Amendment, ein Verfassungszusatz der u.a. das Verbrennen der US-Flagge ächten soll. Bei Wirtschafts- und Umweltthemen liegt er allerdings stärker auf der demokratischen Parteilinie.

Er war Mitglied der Blue Dog Coalition, einer Gruppe konservativer demokratischer Kongressabgeordneter.

Perspektiven

Marshall wurde als möglicher Kandidat für die Gouverneurswahlen in Georgia im Jahr 2010 gehandelt, eventuell auch für die Wahlen zum US-Senat im selben Jahr. Georgia gilt als sehr konservativ, Marshall wäre einer der wenigen Demokraten, denen eine realistische Chance auf einen Wahlsieg eingeräumt wurde. Allerdings wurde sein Wahlkreis jüngst neu zugeschnitten und weist jetzt mehr republikanische Stammwähler auf, weswegen ihm von Seiten seiner Parteikollegen geraten wurde, auf eine Senatskandidatur zu verzichten.