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Nastassja Kinski

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Nastassja Kinski (* 24. Januar 1961, nach einigen Quellen auch 1959 oder 1960, in Berlin als Nastassja Nakszynski) ist eine deutsche Schauspielerin. Durch die verschiedenen Drehorte ihres Vaters Klaus Kinski wuchs sie unter anderem in Italien, Frankreich, Spanien und Venezuela auf. Nach der Trennung der Eltern verlässt sie mit ihrer Mutter Italien und lebt von 1968 bis 1971 in München, 1971 in Caracas (Venezuela) und ab 1972 erneut in München, in einer Kommune zusammen mit ihrer Mutter, die sich als Dichterin und Schriftstellerin versucht. Dort besucht sie das Willi-Graf-Gymnasium, das sie 1977 mit der Mittleren Reife abschließt. Außer Deutsch spricht sie unter anderem Englisch, Französisch, Italienisch und Russisch.

Ihre erste Filmrolle spielte sie 1974 im Alter von 13 Jahren in Wim Wenders' Film Falsche Bewegung. Als Schauspielerin erregte sie in Deutschland erstmals große Aufmerksamkeit in dem 1977 von Wolfgang Petersen gedrehten Fernseh-Krimi Reifezeugnis (Teil der Tatort-Reihe). Regisseur Roman Polański inszenierte 1979 ihre erste größere Filmrolle Tess, für deren Darstellung sie gefeiert wurde und den Golden Globe bekam. Ihre Hollywood-Rollen waren dagegen weniger erfolgreich. Trotz ihrer weltweit bewunderten, außergewöhnlichen Schönheit, die sie vor allem in europäischen Produktionen auch weitgehend lückenlos zur Schau zu stellen wusste, galt Kinski bald als regelrechtes Kassengift, zumal nach dem Misserfolg des aufwändigen Historien-Streifens Revolution (1985), in dem sie an der Seite von Al Pacino spielte. Neben ihrer Arbeit als Filmschauspielerin arbeitet sie auch häufig als Model auf Titelseiten, u.a. in der Vogue. In Filmcredits findet man sie häufig unter den Namen Anastasiya Kinski, Nastassia Kinski oder Nastasha Kinski.

Sie hat zwei Kinder aus ihrer Ehe mit dem Darsteller und Produzenten Ibrahim Moussa und ein weiteres aus ihrer langjährigen Beziehung mit dem Komponisten Quincy Jones. Erstrangige Filmrollen Kinskis sind selten geworden, obwohl sie weiterhin regelmäßig Filme dreht.

Sozial engagiert sie sich unter anderem für die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung.

Filme

Preise

  • 1981 Golden Globe für Tess
  • 1983 Bundespreis des dt. Filmes für Frühlingssinfonie
  • 1985 Donatello Award für Maria's Lovers