Klaviersonate Nr. 8 (Beethoven)
Ludwig van Beethovens Klaviersonate Nr. 8 in c-moll op. 13 wurde von Beethoven Grande Sonate Pathétique bezeichnet und unter dem Namen Pathétique bekannt. Sie ist dem Fürsten Karl von Lichnowsky gewidmet.
Die Sonate hat 3 Sätze.
Der erste Satz wird von einem langsamen Teil (Grave) mit einem seufzerischen Thema eingeleitet, der in der Dominante endet. Das Haupthema des Allegro ist eine in Stakkato aufsteigende Moll-Skala mit großer Terz in der rechten Hand. Dazu sorgen die Oktav-Tremoli in der linken Hand für eine ungeheure Dramatik, die es bis zum Zeitpunkt der Entstehung in der Klaviermusik noch nicht gab.
Am Ende der Exposition erscheint vor der Durchführung wieder der Grave-Teil, dessen Thema in der Durchführung, wieder begleitet mit Oktav-Tremoli, in der linken Hand aufgegriffen wird. In der Coda erscheint das Grave-Thema ein drittes Mal, ehe der Satz mit der Wiederholung des Hauptthemas furios endet.
Das Thema des langsamen Satzes ist eines der bekanntesten Themen Beethovens. Interessant ist die Rhythmisierung: die Triolen des mittleren Teils werden in der Begleitung des Hauptthemas im dritten Teil fortgeführt.
Das Rondo ist ein verspielter Satz mit einem aufsteigenden Thema das an das Seitenthema der ersten Satzes anknüpft.
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