Zum Inhalt springen

Entwicklungspolitik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. April 2004 um 09:33 Uhr durch Mipietsch (Diskussion | Beiträge) (Entwicklungspolitik beschreibt die Veränderung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Abhängigkeiten zwischen benachteiligten ("armen") und reichen Ländern auf der Welt.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Der Entwicklungspolitik liegt notwendig der Begriff der Entwicklung zugrunde. Gemeinhin wird dieser als Grad des technischen und gesellschaftlichen Fortschritts eines Landes / einer Region angesehen.

Diese Sicht ist aber beeinflusst von

  • spezifischen individuellen / kollektiven Interessen,
  • unterschiedlichen weltanschaulichen, kulturellen und religiösen Vorstellungen und Werthaltungen,
  • unterschiedlichen natürlichen Umwelten,
  • sozialen Differenzierungen,
  • historischen Prägungen.


Entwicklungsleitbilder

Seit dem Ende des Kolonialzeitalters mit seinen rassistisch und von nationalen Bedürfnissen geprägten Vorstellungen hat sich der Entwicklungsbegriff mehrfach gewandelt. Er folgte dabei globalen Trends, die sich zumeist aus der Kräftekonstellation der international politisch und wirtschaftlich führenden Länder ergab. Erst in den 1980er Jahren setzte hier ein grundlegendes Umdenken ein.

  • "Modernisierung" (sechziger Jahre)

Entwicklung wird ganz im Zeichen wirtschaftlichen Wachstums gesehen.

  • "Befriedigung der Grundbedürfnisse (siebziger und achtziger Jahre)