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Fehlerstrom-Schutzschalter

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Der Fehlerstromschutzschalter (auch FI, RCD oder residual current device genannt) ist eine Schutzeinrichtung im Stromnetz.

FI-Schutzschalter sind heute in deutschen Haushalten, bei Neubauten zumindest im Sanitärbereich und Landwirtschaft Vorgeschrieben, und im TT-Netz grundsätzlich für die gesamte Installation.

Der FI-Schutzschalter befindet sich meist im Sicherungskasten und ergänzt die Überstromschutzeinrichtungen (Sicherung). Er überwacht, ob die zufließenden und abfließenden Ströme (Summenstromwandler)gleich null sind. Ist dies nich der Fall, liegt ein Fehler vor und der Stromkreis wird allpolig abgeschaltet. Die Abschaltung geschieht spätestens nach 200 ms und ist damit wesentlich schneller als die Abschaltung von Sicherungen.

Bauformen

2-polig, 4-polig

Bemessungsstrom

Das ist der Strom mit dem der FI max. belastet werden darf.

16 A, 25 A, 40 A, 63 A, 80 A, 100 A, 160 A

Differenzstrom

Ist der Strom der bei dem der FI im Fehlerfall auslöst.

0,01 A, 0,03 A, 0,1 A, 0,3 A, 0,5 A

Weitere Besonderheiten

  • FI-Schutzschalter für tiefe Temperaturen
  • selektive FI-Schutzschalter
  • stromstoßfeste FI