Jutta Stöck
Jutta Stöck, geb. 1941, verh. Hertel, ist die Tochter von Gerhard Stöck, dem Olympiasieger im Speerwurf 1936. Sie war in den 1960-er Jahren als Sprinterin erfolgreich.
Ihre Bestzeiten liegen bei 11,5 sec. über 100 m und bei 23,25 sec. über 200 m.
Am 18. Oktober lief sie in Mexiko-City mit 23,2 sec. deutschen Rekord über 200 m.
Auf den Jahresbestenlisten ist sie mit folgenden Leistungen eingetragen:
1958 (Jugend A)
80 m Hürden: 1. mit 11,5 sec.
Weitsprung: 1. mit 5,54 m
Fünfkampf: 1. mit 3573 Pkt.
100 m: 3. mit 12,7 sec.
Hochsprung: 3. mit 1,47 m
1963:
80 m Hürden: 1. mit 10,9 sec.
100 m: 1. mit 11,6 sec.
Weitsprung: 3. mit 5,76 m
Deutsche Meisterschaften
100 m
1963: Dritte (hinter Gudrun Lenze und Renate Bronnsack)
1966: Zweite (hinter Hannelore Trabert und vor Karin Frisch)
200 m:
1968: Zweite (hinter Rita Jahn und vor Marianne Bollig)
80 m Hürden:
1962: Dritte (hinter Erika Fisch und Ingrid Schlundt)
1963: Dritte (hinter Erika Fisch und Inge Schell)
Europameisterschaften
1966 Budapest:
SILBER über 4x100 m (Team: Renate Meyer, Hannelore Trabert, Karin Frisch, Jutta Stöck) in 44,5 sec. hinter Polen mit 44,4 sec. und vor der UdSSR in 44,6 sec.
Über 100 m wurde sie Siebte in 11,9 sec. (1. Ewa Klobukowska in 11,5 sec.)
1969 Athen:
SILBER über 4x100 m (Team: Bärbel Hähnle, Jutta Stöck, Rita Jahn, Ingrid Becker) in 44,09 sec. hinter der DDR mit 43,63 sec. und vor GB mit 44,39 sec.
Olympische Spiele:
1968 Mexiko:
Achte über 200 m in der deutschen Rekordzeit von 23,2 sec. (1. Szewińska 22,5 sec.)
Sechste mit der 4x100 m – Staffel in 43,6 sec. (Team: Meyer, Stöck, Jahn, Becker)