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Aura Dione

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Aura Dione (2010)

Aura Dione (* 21. Januar 1985[1] in Kopenhagen[2][3] als Mariah Dione[4]), auch nur unter ihrem Künstlernamen Aura bekannt, ist eine dänische Singer-Songwriterin.[5]

Leben

Dione ist die Tochter einer färöisch-französischen Musiklehrerin und deren dänisch-spanischen Mannes. Durch ihre Eltern, die sich auf dem Musikfestival Roskilde kennenlernten,[6] kam sie früh mit Musik, Literatur und Kunst in Berührung, was zur Folge hatte, dass sie im Alter von fünf Jahren ihren ersten Song schrieb. Auras Vater sammelt Gitarren, was ebenfalls ihre Musikkarriere beeinflusste.[5][7]

Ihre Eltern waren Hippies und segelten mit ihr über die Weltmeere, bis sie sich, als Aura sieben Jahre alt war, auf der dänischen Ostseeinsel Bornholm niederließen, wo sie auch die Schule besuchte.[7] Als 17-Jährige ging sie nach Australien, um sich musikalisch weiterzubilden. Dort schrieb sie viele Werke, die unter anderem von den australischen Aborigines beeinflusst waren. Diese Begegnung spiegelte sich später im Song Something from Nothing wieder. In dieser Zeit veränderte Dione ihr Konzept für die Musik. Sie gestaltet nahezu ihre gesamte Kleidung, ihre Plattencover und Videos selbst.[5]

Musik

“I am writing with humour and irony and with a desire to make a positive difference with my music, my voice and with my life while I am here.”

„Ich schreibe mit Humor und Ironie und mit einem Wunsch, etwas Positives mit meiner Musik, meiner Stimme und mit meinem Leben zu bewirken, während ich hier bin.“

Aura Dione[8]

Dione hat Plattenverträge mit dem Major-Label Universal Music[9] und dem dänischen Plattenlabel Music for Dreams.[8] Ihr Musikstil liegt im Bereich des Pop, der sich unter anderem aus Folk-Elementen und elektronischen Akzenten zusammensetzt.


2008 veröffentlichte sie unter dem Label Music for Dreams in Dänemark als erste Single Something from Nothing, danach folgten Song for Sophie und I Will Love You Monday.[10] Die Universal Music Domestic Pop („UDP“), eine Tochterfirma von Universal Music, wurde auf Aura Dione aufmerksam und nahm sie unter Vertrag. Ihre erste Single außerhalb Dänemarks, I Will Love You Monday (365), wurde am 13. November 2009 in Deutschland veröffentlicht.[11] Im Vergleich zur in Dänemark veröffentlichten Version des Songs enthält die Debüt-Single im deutschsprachigen Raum einen eigenen Refrain.[12] Der Titel schaffte es auf Anhieb in die Top 10 und schließlich sogar auf Platz 1 der deutschen Single-Charts, sowie auf Platz 1 der deutschen Airplay-Charts.[13] Diones Debütalbum Columbine wurde am 27. November 2009 in Deutschland veröffentlicht.[11] I Will Love You Monday erreichte in Deutschland Platin-Status. Die zweite Single, Song for Sophie, hielt sich insgesamt 22 Wochen in den deutschen Charts. Am 29. Oktober erschien die dritte Single aus dem Album, Something from Nothing. Diese konnte allerdings nicht an den Erfolg der Vorgänger anknüpfen.

Am 21. Oktober 2011 wurde Geronimo als erste Single des zweiten Albums mit dem Namen Before the Dinosaurs veröffentlicht. Geschrieben hat Aura den mit Platin ausgezeichneten Nummer-1-Hit[14] gemeinsam mit dem Songwriter und Produzenten David Jost[15], der unter anderem bereits mit Keri Hilson[16], Lady Gaga[17] und Tokio Hotel[18] gearbeitet hat. Produziert wurde die Single ebenfalls von David Jost. Geronimo erreichte Platz 1 in ihrer Heimat und ist damit ihre bisher erfolgreichste Single in Dänemark. In Deutschland erreichte der Song sofort nach Veröffentlichung Platz 1 der Media-Control-Charts. Aura Dione ist damit der zweite dänische Act nach Gitte Hænning, dem es gelang, zwei Nummer-eins-Hits in Deutschland zu platzieren.[19]

Ihre Zweite Singleauskopplung Friends hat Aura gemeinsam mit David Jost und dem amerikanischen Produzenten und Songwriter-Team Rock Mafia geschrieben. Sie erreichte die Top-10 in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chartplatzierungen[10] Anmerkungen
DE AT CH DK
2008 Columbine 44
(17 Wo.)
31
(8 Wo.)
30
(14 Wo.)
3
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung DK: 28. Januar 2008
Erstveröffentlichung DE: 27. November 2009

Verkäufe: +150.000 Tonträger[20]
2011 Before the Dinosaurs 14
(… Wo.)
30
(… Wo.)
36
(… Wo.)
11
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 4. November 2011[21]

Singles

Jahr Titel Chartplatzierungen[10] Anmerkungen
DE AT CH DK
2007 Something from Nothing
Columbine
90
(1 Wo.)
7
(10 Wo.)
Erstveröffentlichung DE: 29. Oktober 2010
Song for Sophie (I Hope She Flies)
Columbine
12
(22 Wo.)
18
(15 Wo.)
68
(3 Wo.)
16
(22 Wo.)
Erstveröffentlichung DE: 27. April 2010
2008 I Will Love You Monday
Columbine (Dänische Edition)
20
(5 Wo.)
Nur in Dänemark
2009 I Will Love You Monday (365)
Columbine (Deutsche Edition)
1
(29 Wo.)
2
(27 Wo.)
2
(25 Wo.)
Erstveröffentlichung: 10. November 2009
Nicht in Dänemark; Verkäufe: + 300.000 Tonträger[22]
2011 Geronimo
Before the Dinosaurs
1
(… Wo.)
1
(… Wo.)
7
(… Wo.)
1
(… Wo.)
Erstveröffentlichung DE: 21. Oktober 2011
Verkäufe: + 350.000 Tonträger[23]
2012 Friends
Before the Dinosaurs
4
(… Wo.)
3
(… Wo.)
10
(… Wo.)
6
(… Wo.)
Erstveröffentlichung DE: 9. März 2012
(feat. Rock Mafia)
Nummer-eins-Singles 2 1 1
Top-Ten-Singles 3 3 3 3
Singles in den Charts 5 4 4 5

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Jan Eriksen: En aura af succes. Kvinder.bt.dk, abgerufen am 4. Januar 2010 (dänisch).
  2. viva.tv: Kurzes Porträt von Aura Dione. Abgerufen am 29. Oktober 2009.
  3. The Dome: Porträt von Aura Dione. Abgerufen am 29. Oktober 2009.
  4. Aura: Mobbeofferet der fandt strutkjolen frem
  5. a b c dr.dk: Aura: Something From Nothing. Biografie und Infos über den Song; Veröffentlicht vom Danmarks Radio, abgerufen am 30. Oktober 2009 (dänisch).
  6. HR: hr1 CD der Woche: Aura Dione „Columbine“. ARD Mediathek, abgerufen am 16. Dezember 2009.
  7. a b dr.dk: Aura: Columbine. Veröffentlicht vom Danmarks Radio, abgerufen am 30. Oktober 2009 (dänisch).
  8. a b c Aura Dione: MySpace-Profil. Veröffentlicht bei MySpace, abgerufen am 29. Oktober 2009 (englisch).
  9. Aura Dione: Offizielle Webseite von Aura Dione. Abgerufen am 26. November 2009.
  10. a b c Chartquellen: DE AT CH DK
  11. a b musicline.de: Künstlerinfos und Diskografie von und zu Aura Dione. Abgerufen am 27. November 2009.
  12. YouTube: Vergleich zwischen der dänischen und der deutschen Version von „I Will Love You Monday“ Abgerufen am 20. April 2010.
  13. RadioCharts.com: Radio-Charts Deutschland Hauptchart. Die aktuellen Airplay-Charts, abgerufen am 19. Dezember 2009.
  14. David Jost hievt Pop-Sirene Aura Dione in die Charts. Bospace, abgerufen am 9. März 2012.
  15. AURA DIONE: Platin für "Geronimo" - Neue Single "Friends (feat. Rockmafia)". Hamburger Morgenpost, abgerufen am 9. März 2012.
  16. BILD Article "Tokio-Hotel-Manager schrieb Zweiohrküken-Hit". Bild.de, abgerufen am 9. März 2012.
  17. Tokio Hotel entdecker schreibt Hit für Lady Gaga. Bild.de, abgerufen am 9. März 2012.
  18. Focus Magazin Artikel. Abgerufen am 9. März 2012.
  19. Kritik zu "Geronimo" auf popschredder abgerufen am 6. November 2011
  20. http://www.geowis.de/product_info.php?products_id=1134?osCsid=90ffeb459d3c3548c8fff1c8636c888d
  21. Veröffentlichung von Before The Dinosaurs
  22. Verkäufe von I Will Love You Monday (365)
  23. http://www.musikindustrie.de/no_cache/gold_platin_datenbank/#topSearch
  24. Radio Regenbogen: Aura Dione gewinnt den Hörerpreis, abgerufen am 27. Februar 2011
Commons: Aura Dione – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien