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Anton Flettner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Anton Flettner (* 1. November 1885 in Eddersheim bei Frankfurt am Main, † 25. Dezember 1961 in den USA) war Ingenieur und Wissenschaftler.

Flettner erfand 1915 einen ferngesteuerten Kampfwagen. Weiter konstruierte er ein Flugzeugruder mit Hilfssteuerfläche. Dieses entwickelte er weiter für den Schiffbau. Seine größte und bekannteste Idee war der so genannte Flettner-Rotor, welcher den Magnus-Effekt ausnutzte. Dieser Rotor wurde u.a. in den 1930er Jahren auf Schiffen, der Baden-Baden, der Barbara und der Buckau getestet, fand jedoch keine weitere Verbreitung in der Schifffahrt.

1927 wandte Flettner sich der Luftfahrt zu. Bis 1945 war er wesentlich an der Entwicklung an Hubschraubern für die Deutsche Marine und das Reichsluftfahrtministerium beteiligt. 1947 folgte er einer Einladung in die USA und blieb dort als Chefkonstrukteur der Firma Kaman.

Nach dem Krieg leitete er außerdem die Helikopterforschung der US-Armee und war Präsident der Flettner Aircraft Corporation in Kew Gardens, Queens, N.Y.

Siehe auch: Flettner-Doppelrotor für Hubschrauber