Wimbachklamm

Die Wimbachklamm ist eine nur ca. 200 Meter sich erstreckende, vom Wildbach Wimbach eingeschnittene Klamm nahe Ramsau bei Berchtesgaden am sich verengenden Ausgang des Wimbachtales im Nationalpark Berchtesgaden.
Der ursprüngliche Steg durch die Wimbachklamm wurde von Ramsauer Holzknechten zur Holztrift für die Saline angelegt. Nachdem 1843 die Trift eingestellt wurde, können seit 1847 Touristen die Klamm besichtigen bzw. auf weitergehenden Wanderungen als sehenswerte Etappe mitnutzen. Während der Sommersaison wird ein kleines Eintrittsgeld verlangt. Es beträgt z. Zt. (Oktober 2005) 1,30 €.
Weiter oberhalb findet sich das Wimbach-Schloss, eine Jausen-Station für Wanderer und etwa zwei Wanderstunden weiter, im Bereich der Baumgrenze, dann meist das Tagesziel normaler Bergwanderer, die am östlichen Berghang befindliche Wimbach-Grieshütte. Diese bietet einen herrlichen Blick auf das hier oben breit geöffnete Wimbachtal, das, fast unberührt, von hohen Bergen eingerahmt, sich dem rastenden Erholungssucher darbietet. Der Hüttenwirt der dortigen Restauration bietet die Möglichkeit, das mitgebrachte Wanderbuch abzustempeln. Fortgeschrittene Bergwanderer verlassen dieses überaus schöne Tal in Richtung Südosten nach einem weiteren einstündigen Anstieg über ein breites Geröllfeld und eine Pass-Höhe zum Kärlingerhaus oder auf der Watzmann-Umrundung nach Osten hin zum Abstieg über einen bequemen Weg oder einen Klettersteig zur Querpassage auf den Nord-Süd-Pilgerweg von Maria-Alm in Österreich und dann in Serpentinen hinunter nach St. Bartholomä am Königssee bzw. umgekehrt.