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Brehmbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Brehmbach

Daten
Gewässerkennzahl DE: 24692
Lage Baden-Württemberg, Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Tauber → Main → Rhein → Nordsee
Quelle etwa 2,7 km westsüdwestlich von Königheim-Brehmen neben der Straße nach Hardheim-Erfeld
49° 33′ 29″ N, 9° 31′ 13″ O
Quellhöhe ca. 366 m ü. NN[1]
Mündung im Süden Tauberbischofsheims in die TauberKoordinaten: 49° 37′ 9,5″ N, 9° 40′ 5,2″ O
49° 37′ 9,5″ N, 9° 40′ 5,2″ O
Mündungshöhe ca. 177 m ü. NN[1]
Höhenunterschied ca. 189 m
Sohlgefälle ca. 10 ‰
Länge 18,2 km[2]

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Der Brehmbach ist ein 18¼ km langer Bach im Norden von Baden-Württemberg, der bei Tauberbischofsheim von links und Westen in die untere Tauber mündet.

Name

Das Bestimmungswort des Gewässernamens geht auf das althochdeutsche Wort breme zurück, das Brombeere bedeutet,[3] Der Bachname hat – wie das Grundwort Bach selbst und seine vielen anderen Zusammensetzungen – in der Mundart des durchlaufenen taubergründischen Dialektgebiets das weibliche Geschlecht.

Geographie

Der Brehmbach entspringt östlich von Erfeld.

Geschichte

Am Fronleichnamstag, dem 21. Juni 1984 führte Starkregen zu einer Hochwasserkatastrophe, bei der auch das Rückhaltebecken Gissigheim brach. Königheim war dabei am stärksten betroffen; es entstand ein Schaden in hoher zweistelliger Millionenhöhe.

Tal des Brehmbaches bei Königheim (Blickrichtung: bachaufwärts nach Gissigheim).

Zuflüsse

Ursprung des Brehmbachs etwa 2,7 km westsüdwestlich von Königheim-Brehmen als Graben neben der Straße nach Hardheim-Erfeld wenig vor der querlaufenden Reihe von Windrädern auf etwa 366 m ü. NN.

  • Kessel, von links längs dem Ostrand des Kesselwaldes auf etwa 348 m ü. NN, 0,95 km. Entspringt zwischen den Waldinseln Gerichtsstätter Gehäu im Norden und Kesselwald auf etwa 377 m ü. NN.
  • Zufluss aus dem Ostertal, von rechts zwischen den Waldgewannen Heißenberg und Ameisenbühlauf etwa 338 m ü. NN, 0,975 km. Entsteht nördlich von Ahorn-Schwarzenbrunn auf etwa 372 m ü. NN in der Flur.
  • Zufluss aus dem Feldgewann See, von rechts östlich des Ameisenbühls auf etwa 332 m ü. NN, 0,475 km.
  • Dettelberg (links)
  • Neugereut (rechts)
  • Reißklinge (rechts)
  • Gelbrunn (rechts)
  • Dörre Wieslein (links)
  • Spachenloch (links)
  • Birkenfelder Graben (links)
  • Pülfringer Graben (links)
  • Willentalgraben (links)
  • Adelsgraben (rechts)
  • Gießtal (links)
  • Haigerbach (links)
  • Rinderbach (links)
  • Muckbach (rechts)
  • Mühlkanals durch die Altstadt von Tauberbischofsheim, von links bei der Tauberbrücke der Würzburger Straße und auf etwa 177 m ü. NN in die Tauber. Zweigt links ab gleich nach der Bachquerung der L 504 auf etwa 183 m ü. NN.

Mündung des Brehmbachs auf dem Sportgelände südlich der Tauberbischofsheimer Altstadt auf etwa 177 m ü. NN von links und Westen in die Tauber.

Flusssystem Brehmbach

Siehe Liste der Fließgewässer im Flusssystem Brehmbach

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Nach dem Höhenlinienbild auf der Hintergrundkarte der LUBW-FG10.
  2. Kartenservice des Baden-Württembergischen Landesamts für Umwelt, Messungen und Naturschutz
  3. Königheim. In: Waldemar Lutz, Hansjörg Noe (Hrsg.): Kennzeichen TBB, Heimatkunde für den Main-Tauber-Kreis. Verlag Waldemar Lutz, Lörrach und Ernst Klett Schulbuchverlag, Stuttgart 1990, ISBN 3-12-258280-5, S. 191.

Literatur

„TK25“: Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg Nord, als Einzelblatt die Nr. 6323 Tauberbischofsheim West, Nr. 6324 Tauberbischofsheim Ost und Nr. 6423 Ahorn

Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise), insbesondere mit den Teilkarten/Layers