Zum Inhalt springen

Diskussion:Carnot-Prozess

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. April 2003 um 10:31 Uhr durch Ulrich.fuchs (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

"ideal" weil es ein theoretischer Vergleichsprozess ist, als nie zu erreichen ist, weicht einem Alltagsverständnis von ideal IMHO ab, mfg --nerd

Genau, es ist ein theoretischer Vergleichsprozess und als solcher ideal, im Sinne eines reversiblen Prozesses!!! Genau so ist er ja definiert, als ideal!!! Also auch nicht angenähert ideal. Das dies in der Realität nicht zu erreichen ist, ist ein anderer Punkt, der im Artikel erwähnt werden sollte (und glaube auch wird). Es gibt also keinen Grund das Wort "ideal!" durch Anführungszeichen abzuschwächen. Oder? --Coma 17:01, 3. Apr 2003 (CEST)
das war keine Abschwächung, sondern eine Hinweis auf die Fachsprache --nerd
achso, diese Verwendung von Anführungszeichen war mir nicht bekannt. :-) Wäre es nicht besser, das "also" durch "d.h." oder "im Sinne eines" zu ersetzen? --Coma 18:45, 3. Apr 2003 (CEST)
So wars aber gemeint. siehe ganz oben. --nerd 19:15, 3. Apr 2003 (CEST)

"Der moderne Kühlschrank..." ist doch eigentlich falsch, weil kein wirklich vollständig reversibler Prozeß oder? Man müßte wenigstens einbauen, welche Dinge zu vernachlässigen sind... --Coma 18:48, 3. Apr 2003 (CEST)

Wo ist ein Unterschied zwischen reversibel und umkehrbar? --nerd 19:15, 3. Apr 2003 (CEST)


Also, nach allem was von meinem Sexualkundeunterricht (Impuls-, Wärme- und Stoffübertragung) noch übrig ist (aber ich schließe nicht aus, dass ich mich irre): Der Carnotprozess führt das Fluid in seinen Ausgangszustand zurück. Insofern ist er reversibel. Ich kann die Richtung, in der das Fluid fließt, umkehren. Er tauscht aber Energie und Arbeit mit seiner Umwelt aus. Und da ist er nicht reversibel: Ich kann nicht die Richtung, in der die Entropie fließt, umkehren: Einen Teil der Wärme (oder Arbeit), die ich reinstecke, bekomme ich mit höherer Entropie wieder raus, und ich kann sie nicht nochmal verwenden. Die Entropie muss in der Kühl-Phase an die Umwelt abgeführt werden, und von dort kann ich sie nie wieder zurückholen (2. Hauptsatz der Thermodynamik). Oder bin ich da komplett auf dem falschen Dampfer. Apropos Dampfer: Wofür brauch ich sonst dir Kühltürme im Kraftwerk? Ich denke, doch, um die Entropie abzuführen, sonst wärs doch sinnvoller, das immer noch heiße Wasser, das aus den Turbinen rauskommt, sofort wieder aufzuheizen. Stattdessen wird es erst auf Aussentemperatur abgekühlt, und dann wieder (von einer sehr viel niedrigeren Temperatur kommend) aufgeheizt. Aber nur so funktioniert der Carnot-Prozess. Ich kann nicht einfach sagen: alles kehrt, liebes Kraftwerk, nutze mal die Wärme der Umgebung, und pumpe sie in die Kohle zurück. Das wäre reversibel. Uli 19:51, 3. Apr 2003 (CEST)

so wie ich es versteh gibt es hier gar keine Entropie, weil es ideal ist. Für mich ist hier also umkehrbar=reversibel. --nerd 19:59, 3. Apr 2003 (CEST)
Doch, es gibt Entropie, und "umkehrbar"="reversibel" bedeutet, dass sie nicht wächst, die Unordnung im System also nicht zunimmt, was nach dem 2. Hauptsatz die Bedingung dafür ist, dass der Prozess in einem abgeschlossenen System reversibel ist. In einem Kraftwerk wird Entropie (geordnete Energie, die von Aussen in Form von Kohle oder anderen Engieträgern kommt) abgegeben bzw. wieder gesenkt, oder noch besser, die Asche (hohe Entropie) wird duch neue Kohle (wenig Entropie) ausgetauscht. --Coma 10:29, 4. Apr 2003 (CEST)
Stimmt,hast recht, Entropiezunahme gibt es hier nicht, bei Entropie könnte man noch was über den vermeintlichen Wärmetod des Universums schreiben:), mfg --nerd 10:50, 4. Apr 2003 (CEST)
Ich werds wohl nie kapieren (resignier...) Uli 11:31, 4. Apr 2003 (CEST)

http://ttk-net.ciw.uni-karlsruhe.de/scripten/thermo/node50.html so ein Schema ev ASCII-Bild wäre nett. --nerd 11:28, 4. Apr 2003 (CEST)