Zum Inhalt springen

Günzerode

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. März 2012 um 09:59 Uhr durch Dk0704 (Diskussion | Beiträge) (Änderung 101110507 von Dr. Graf wurde rückgängig gemacht. keine Verbesserung des Artikels, beachte Wikipedia:Rechtschreibung#Korrektoren). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Günzerode
Gemeinde Werther
Koordinaten: 51° 31′ N, 10° 40′ OKoordinaten: 51° 31′ 12″ N, 10° 40′ 12″ O
Einwohner: 270
Postleitzahl: 99735
Vorwahl: 036335
Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Günzerode ist ein Ortsteil der Gemeinde Werther im Landkreis Nordhausen in Thüringen in Deutschland.

Geographie

Die Gemarkung von Günzerode liegt unweit der Südgrenze des Naturparks Südharz. In dieser Naturlandschaft befinden sich nördlich des Ortes eine Kette von Karst-Erscheinungen. Der „Steinsee“ und das „Große Seeloch“ charakterisieren diese Landschaft besonders.

Geschichte

Das „Große Seeloch“ wird als frühgeschichtliche Kultstätte angesehen.[1] Die früheste urkundliche Erwähnung von Günzeroda erfolgte im August 1188.[2] Die Domäne im Ort war eine Gutswirtschaft mit 344 ha Fläche, die der Pächter W. Rühmkorf ab 1923 vom Fiskus gepachtet hatte. Der Betrieb wurde nach dem 2. Weltkrieg enteignet und auf Umsiedler und landarme Bauern aufgeteilt.[3]

Einzelnachweise

  1. Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer: Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag, Jena 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, 125, 222.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer - Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 106.
  3. Jürgen Gruhle: Bodenreform-Schwarzbuch. 2011, abgerufen am 20. Mai 2011 (Übersicht nach Bundesländern und Orten zu Enteignungsmaßnahmen nach dem Ende des Ende des II. Weltkrieges im Rahmen der Bodenreform).