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Johannes Trautloft

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Johannes "Hannes" Trautloft (* 3. März 1912 in Großobringen; † 1. Januar 1995 in Bad Wiessee) war ein deutscher Luftwaffenoffizier, zuletzt als Generalleutnant der Bundesluftwaffe.

Leben

Anfang der 1930er Jahre absolvierte er in der Sowjetunion seine Ausbildung zum Jagdpiloten an der Fliegerschule Lipezk. Als Mitglied der Legion Condor nahm er am spanischen Bürgerkrieg teil. Dort flog er zunächst den Doppeldecker vom Typ Heinkel He 51. Mit diesem Flugzeugtyp erzielte er 4 Abschüsse. Im weioteren Verlauf des Bürgerkrieges war er für die Fronterprobung der Messerschmitt Bf 109 verantwortlich. 1937 gehörte er zu den drei Piloten, die den Internationalen Alpenrundflug in der Kategorie Dreierpatrouillen gewannen.

Vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war er Staffelkapitän im Jagdgeschwader 51 und in der Zeit von 19. September 1939 bis 24. August 1940 Gruppenkommandeur der III./JG 51.[1] Er hatte maßgeblichen Anteil beim Aufbau des Jagdgeschwaders 54 (Grünherz), dessen Traditionslinien vom späteren Bundeswehr-Jagdbombergeschwaders 34 gewahrt wurden. Bis Ende des Krieges errang er 58 Luftsiege.

Im Jahr 1961 war er stellvertretender Inspekteur der Bundesluftwaffe und Chef des Stabes. Zuletzt in der Dienststellung als Kommandierender General des Luftwaffengruppenkommandos Süd, schied Trautloft 1970 als Generalleutnant aus dem aktiven Dienst aus.

Auszeichnungen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Aders/Held: Jagdgeschwader 51 »Mölders«, Stuttgart 1993, ISBN 3-613-01045-3
  2. a b Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.749