Kreis Lübbecke
Basisdaten von 2005 | |
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Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Detmold |
Landrat: | |
Verwaltungssitz: | Lübbecke |
Fläche: | 564 km² |
Einwohner: | 114.800 (2005) |
Bevölkerungsdichte: | 204 Einw./km² |
Kfz-Kennzeichen: | LK
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Website: | |
Karte | |
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Der frühere Kreis Lübbecke im westfälischen Regierungsbezirk Detmold wurde im Zuge der Gebietsreform 1976 mit dem Kreis Minden zum Kreis Minden-Lübbecke vereinigt.
Der Kreis Lübbecke hätte heute 114.800 Einwohner auf einer Fläche von rund 564 qkm, was einer durchschnittlichen Bevölkerunngsdichte von 204 Einw./qkm entspricht. Das Gebiet des Altkreises Lübbecke umfasst somit fast 49 v.H. der Fläche und beherbergt über 35 v.H. der Bewohnerschaft des heutigen Kreises Minden-Lübbecke.
Das Gebiet beinhaltete Ausläufer der Norddeutschen Tiefebene, einen Abschnitt des Wiehengebirges und einen Anteil am Ravensberger Hügelland. Der Mittellandkanal durchtrennte den Kreis in Ost-West-Richtung. Der größte Teil der Fläche wird durch das Einzugsgebiet der Großen Aue nach Norden zur Weser entwässert. Randbereiche gehören zum Einzugsgebiet der Bastau und der Werre.

Der Kreis umfasste die Städte Lübbecke, Espelkamp, Rahden und Preußisch Oldendorf und die Ämter Gehlenbeck, Alswede, Levern, Dielingen und Hüllhorst. Heute wird das Gebiet beschrieben durch die genannten Städte und die Gemeinden Hüllhorst und Stemwede.
Die Zusammengehörigkeit dieses Gebietes wird heute noch deutlich durch eigene Ausgaben des Westfalen-Blattes ("Lübbecker Kreiszeitung") und der Neuen Westfälischen, sowie der Volkshochschule Altkreis Lübbecke.
Aufgrund seiner geografischen Form und der starken landwirtschaftlichen Nutzung wurde der Nordteil auch als „grüne Krone Westfalens“ bezeichnet.
Lübbecke, die frühere Kreisstadt, ist u.a. bekannt durch ihre Brauerei und den Bierbrunnen. Dort erinnert die Kreishausstraße noch an den früheren Sitz der Kreisverwaltung. Der Altkreis Lübbecke ist identisch mit dem Kirchenkreis Lübbecke.
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